Im Jahr 2024 sind die Nominallöhne laut den Berechnungen des Bundesamts für Statistik (BFS) durchschnittlich um 1,8 Prozent gestiegen, wie es in einer Mitteilung vom Dienstag heisst. In der letzten Schätzung im Spätherbst war noch von einem Anstieg um 1,5 Prozent die Rede gewesen.

Das BFS schätzt die Nominallohnentwicklung quartalsweise. Der Wert basiert auf kumulierten Lohndaten zur Entwicklung des Bruttolohns inklusive des 13. Monatslohns und kann sich mit jeder weiteren Schätzung ändern.

Kaufkraft steigt

Zwar wurde ein Teil der Lohnzuwächse durch die Inflation wieder aufgefressen. Unter Einbezug einer durchschnittlichen Jahresteuerung von 1,1 Prozent stiegen die Reallöhne im Durchschnitt aber immer noch um 0,7 Prozent, hält das BFS fest.

Im Jahr 2023 waren die Löhne gemäss BFS nominal um 1,7 Prozent gestiegen, real allerdings um 0,4 Prozent gesunken. Damals hatte die Inflation von 2,1 Prozent zum Rückgang geführt.

(AWP)