Die Private-Equity-Gesellschaft habe den angekündigten Due-Diligence-Prozess zu ihrer Zufriedenheit abgeschlossen. Damit sei eine wesentliche Bedingung für die Umsetzung der strategischen Partnerschaft erfüllt, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag. Als nächsten Schritt der Transaktion werde Pinnacle nun eine technische Prüfung durchführen. Ziel davon sei es, den vereinbarten Geschäftsplan und die Investition zu optimieren.
Das Joint Venture wird vom derzeitigen Führungsteam von Leclanché geleitet, wie es weiter heisst. Gleichzeitig arbeite man an der Umsetzung einer Überbrückungsfinanzierung in Form von Fremd- und/oder Eigenkapital, um den Bedarf zu decken, bis die Finanzierung von Pinnacle durch das Joint Venture zur Verfügung steht.
Die geplante Gründung des Joint Ventures war im vergangenen Juni bekannt gegeben worden. Pinnacle soll Leclanché dabei mit 360 Millionen Franken finanzieren und wird danach 40 Prozent an Leclanché halten. Zudem hat Pinnacle die Option, für bis zu 240 Millionen einen weiteren Anteil von bis zu 30 Prozent zu erwerben.
Pinnacle unterstütze die Vision von Leclanché in Schlüsselsektoren wie Schienenverkehr, Schifffahrt, Schwerlastverkehr, Spezialfahrzeuge und stationäre Energiespeicher und wolle die Marktpräsenz ausbauen, heisst es in der Mitteilung weiter. So ziele die Partnerschaft darauf ab, durch zwei neue 2-GWh-Anlagen in Europa und im Nahen Osten die eigenen Produktionsstätten vor Ort auszubauen. Damit soll beispielsweise die wachsende Nachfrage nach Energiespeicherlösungen bedient werden.
(AWP)