Der konsolidierte Umsatz von Airesis stieg auf 79,4 von 62,7 Millionen Franken, wie das Unternehmen am Montagabend mitteilte. Unter dem Strich resultierte jedoch ein Verlust von 19,4 Millionen Franken, nachdem dieser im Vorjahr 12,4 Millionen betragen hatte.

Die Sportmarke Le Coq Sportif, an der Airesis mit 75 Prozent beteiligt ist, habe im ersten Semester allerdings einen Wendepunkt erreicht, heisst es weiter. Der Umsatz habe um rund 30 Prozent zugenommen. Dieses Wachstum sei in erster Linie auf die gestiegene Nachfrage im Vorfeld der Olympischen Spiele zurückzuführen, heisst es im Semesterbericht.

Hohe Marketingausgaben

Die Bruttomarge bei Le Coq Sportif sei denn auch markant gestiegen, hingegen hätten hohe Ausgaben für das Marketing und den Vertrieb das Betriebsergebnis stark beeinträchtigt. Konkret schossen die Kosten um über 20 Millionen Euro auf gut 56 Millionen in die Höhe. Dies führte zu einen Verlust von 18,2 Millionen.

Der Umsatz des Skihersteller Movement, an dem Airesis 91 Prozent hält, kam derweil bei 369'000 Franken zu liegen und damit etwas über dem Vorjahr. Gleichwohl resultierte unter dem Strich ein Verlust von 1,8 Millionen.

Die Klage des französischen Rugbyverband (FFR) gegen Le Coq Sportif wird im Communiqué nicht erwähnt. Bei der Klage geht es um ausstehende Zahlungen in Höhe von 5,3 Millionen Euro, wie FFR-Präsident Florian Grill kürzlich der Nachrichtenagentur AFP gesagt hatte.

(AWP)