Hereinkommen sollen die insgesamt 125 Millionen Pfund (150 Millionen Euro) durch eine Finanzspritze des Investmentvehikels von Konzernchef Lawrence Stroll und den Verkauf von dessen Minderheitsbeteiligung am Formel-1-Team, das ihm gehört. Dies teilte Aston Martin am Montag mit. Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2020 hat Stroll rund 600 Millionen Pfund in Aston Martin investiert.

Sein Yew Tree Consortium werde weitere 52,5 Millionen Pfund durch den Kauf von 75 Millionen Aston-Martin-Aktien zu je 70 Pence beisteuern. Damit werde Strolls Anteil auf etwa 33 von rund 27,7 Prozent steigen. Yew Tree habe Interesse bekundet, die Beteiligung an Aston Martin auf bis zu 35 Prozent zu erhöhen. Zu den anderen Grossaktionären gehören der chinesische Autohersteller Geely und der saudi-arabische Staatsfonds.

Der Autobauer, dessen Fahrzeuge in den James-Bond-Filmen zu Berühmtheit gelangten, verschärfte im Februar seinen Sparkurs. Insgesamt sollen etwa fünf Prozent aller Arbeitsplätze wegfallen, womit rund 25 Millionen Pfund eingespart würden. Im abgelaufenen Jahr hatte sich der Verlust auf 255,5 Millionen Pfund ausgeweitet, nach 171,8 Millionen Pfund vor Jahresfrist.

(Reuters)