Die regionalen Unterschiede sind aber laut dem Wirtschaftsinformationsdienst Dun & Bradstreet gross. Mit 1559 insolventen Firmen gab es genau gleich viele Konkursfälle wie im entsprechendnen Vorjahresquartal. Mit Blick auf die einzelnen Regionen werden aber durchaus Differenzen sichtbar.

So stiegen etwa im Tessin die Insolvenzfälle um 16 Prozent. In der Zentralschweiz betrug das Plus 11 Prozent und in der Ostschweiz 10 Prozent. Auf der anderen Seite wurden in der Nordwestschweiz und in Zürich 8 Prozent weniger Konkurse registriert. In der Südwestschweiz betrug der Rückgang 3 Prozent und im Espace Mittelland 1 Prozent.

Besonders betroffen von Firmenaufgaben war laut Dun & Bradstreet die IT-Branche. Hier stiegen die Insolvenzen um satte 24 Prozent an. Aber auch im Handwerkersektor (+20 Prozent) und in der Logistikbranche (+15 Prozent) nahmen die Konkurse klar zu. Nicht viel weniger schlecht erging es dem Gast- und Autogewerbe sowie den Herstellern langlebiger Güter. In allen drei Sektoren kletterte die Anzahl Insolvenzen im Vergleich zum Startquartal 2024 um 13 Prozent.

(AWP)