22:30

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte ging 0,9 Prozent niedriger bei 25.169 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 sank ebenfalls um etwa 0,9 Prozent auf 2706 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 1,2 Prozent auf 7288 Stellen nach. In Frankfurt schloss der Dax 2,7 Prozent schwächer bei 11.022 Punkten.

Die EU-Kommission senkte ihre Prognosen für das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland auf 1,1 Prozent von 1,8 Prozent und nannte vor allem die Brexit-Unsicherheiten und den Zollstreit zwischen den USA und China als Grund. Aaron Clark, Portfoliomanager bei GW&K Investment Management, sagte: "Über allem hängt außerdem der noch ungelöste Handelsstreit zwischen China und den USA." US-Präsident Donald Trump teilte mit, er habe nicht vor, Chinas Staatschef Xi Jinping vor Ablauf der US-Frist im Handelsstreit Anfang März zu treffen.

Die Aktien von Twitter brachen fast zehn Prozent ein. Der Kurznachrichtendienst steigerte zwar seinen Umsatz im vierten Quartal 2018 um ein Viertel. Für das erste Quartal 2019 sagte das Unternehmen aber niedrigere Erlöse voraus als von Analysten erwartet.

Auf die Bremse drückten auch die Anleger von Fiat Chrysler. Der italienisch-amerikanische Autobauer weckte mit schwächeren Gewinnaussichten bei Investoren Zweifel an seinen Zielen. Die in New York notierten Titel rutschten um 12,2 Prozent ab. General-Motors-Papiere gerieten in den Abwärtsstrudel und gaben knapp 3,2 Prozent nach.

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17:35

Die Schweizer Börse hat die Gewinne vom Morgen abgegeben und ist im späten Handel ins Minus gefallen. Der Schweizer Leitindex SMI schloss bei 9036 Punkten 1,2 Prozent im Minus.

Zu den Gewinnern zählten einzig Julius Bär (+1,6%) und Zurich (+0,6%). Die übrigen Bluechips mussten Verluste hinnehmen. Die rote Laterne bilden Swisscom (-4%), deren Zahlen schlecht aufgenommen worden sind. Ebenso abgestraft wurden Swatch (-3%), LafargeHolcim (-2,5%) und Richemont (-2,5%).

Die Grossbanken Credit Suisse und UBS gaben ebenfalls über 2 Prozent nach.

Gefragt waren einmal mehr die Aktien von ams (+1,9%).

 

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15:55

Der Dow-Jones-Index eröffnete den Handel ein halbes Prozent schwächer mit 25'265 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 fiel ebenfalls um 0,5 Prozent auf 2717 Zähler und der Index der Technologiebörse Nasdaq gab 0,8 Prozent auf 7316 Stellen nach.

Marktexperten verwiesen auf unerwartet schwache Aussichten für die Wirtschaft in der Euro-Zone. Die EU-Kommission nahm ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum deutlich zurück. "Das weckt bei Anlegern Unsicherheiten, wie es mit der gesamten Weltwirtschaft weitergeht", sagte Aaron Clark, Portfoliomanager bei GW&K Investment Management. "Über allem hängt außerdem der noch ungelöste Handelsstreit zwischen China und den USA."

Die Aktien von Twitter verloren 8,5 Prozent. Der Kurznachrichtendienst steigerte zwar seinen Umsatz im vierten Quartal 2018 um ein Viertel. Für das erste Quartal 2019 sagte das Unternehmen aber niedrigere Erlöse voraus als von Analysten erwartet.

Auf die Bremse drückten auch die Anleger von Fiat Chrysler. Der italienisch-amerikanische Autobauer weckte mit schwächeren Gewinnaussichten bei Investoren Zweifel an seinen Zielen. Die in New York notierten Titel rutschten um 11,8 Prozent ab. General-Motors-Papiere gerieten in den Abwärtsstrudel und gaben 1,6 Prozent nach. Am Mittwoch hatten die GM-Aktien noch zwei Prozent zugelegt.

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14:34

Die vom Staat gerettete italienische Bank hat 2018 einen Gewinn von 279 Millionen Euro eingefahren. Für die Bank war es der erste Überschuss seit 2015. Im vierten Quartal fiel wegen Kosten für den Konzernumbau allerdings ein Verlust von 101 Millionen an.

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13:30

Twitter fallen vorbörslich um acht Prozent. Zwar hat der Kurznachrichtendienst seinen Umsatz im vierten Quartal 2018 um 24 Prozent gesteigert. Für das erste Quartal 2019 sagte die Firma aber niedrigere Erlöse voraus als von Analysten erwartet.

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12:29

Der Druck auf die Deutsche Bank steigt. In den USA erneuerten zwei Senatoren der Demokraten einen Antrag auf eine Untersuchung des Bankenausschusses in der zweiten Kammer des US-Parlaments. Dabei soll es um die Praktiken und die Beziehung der Deutschen Bank zu US-Präsident Donald Trump gehen. Die Aktien weiten ihre Verluste aus und fallen um 3,7 Prozent auf 7,60 Euro.

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11:50

Der Schweizer Aktienmarkt steht am Donnerstagvormittag kaum verändert. Nach einer schwächeren Eröffnung hat der SMI einen Teil der Verluste dank der Schwergewichte wieder wettgemacht. Der Swiss Market Index (SMI) notiert um 11:50 Uhr 0,1 Prozent tiefer bei 9'134 Punkten. Am stärksten trifft es Swisscom mit einem Minus von 2,8 Prozent. Das Zahlenset zum vergangenen Geschäftsjahr wurde als gewohnt solid bezeichnet. Vor allem das Geschäft mit Firmenkunden in der Schweiz stand stärker unter Druck als zuvor angenommen.

Der zweite Bluechip mit Zahlen ist Zurich (+0,4%), welche nach einem volatilen Start mittlerweile klar auf Gewinn stehen. Das Ergebnis wurde in Marktkreisen ebenfalls als "solide" aufgenommen.

Gestützt wird der Gesamtmarkt von den unauffälligen Schwergewichten Roche, Novartis und Nestlé, welche sich mit Avancen zwischen 0,3 und 0,4 Prozent stabil zeigen.

Den ausführlichen SMI-Bericht zum Morgen finden Sie hier.

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10:14

Aktien des Reiseveranstalters TUI brechen um bis zu 18,9 Prozent auf 10,94 Euro ein. Damit notieren sie so tief wie seit Juli 2016 nicht mehr. Der Konzern hat seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr deutlich gesenkt.

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10:10

Stahlwerte sind am Donnerstag unter die Räder gekommen. Ein Gewinnrückgang bei Voestalpine und ein enttäuschender Ausblick des finnischen Konzerns Outokumpu trübten die Stimmung.

Aktien von Voestalpine fielen um bis zu 3,5 Prozent, Outokumpu gaben in Helsinki knapp zehn Prozent nach. Ebenfalls abwärts ging es für ThyssenKrupp und Salzgitter und die spanische Acerinox, die bis zu drei Prozent verloren. Der deutsche Branchenzweite Salzgitter hatte am Dienstag für das laufende Geschäftsjahr einen deutlich sinkenden Vorsteuergewinn in Aussicht gestellt. ThyssenKrupp legt am 12. Februar seine Quartalszahlen vor, hat aber bereits schwächere Werte in Aussicht gestellt.

Gegen den Trend legten am Donnerstag ArcelorMittal ein Prozent zu. Der weltgrößte Stahlkonzern hat 2018 mehr verdient und rechnet mit einer anziehenden Nachfrage.

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09:20

Der Schweizer Aktienmarkt hat tiefer eröffnet. SMI steht nach den ersten Handelsminuten um 0,2 Prozent tiefer bei 9127 Punkten. 

Die Vorgaben aus den USA und Japan sind negativ. Somit zeichnet sich eine Fortsetzung des am Vortag eingeleiteten Konsolidierungstrends im Anschluss an eine starke Phase mit sechs aufeinanderfolgenden Gewinntagen ab. Im Fokus stehen jeweils nach Zahlen die Aktien der Zurich Versicherung und von Swisscom.

Global gesehen bleibt das faktische Patt in der US-amerikanischen Politik ein Thema. Präsident Trump hat mit seiner Rede zur Lage der Nation keine positiven Zeichen gesetzt. Die blockierte Situation rund um die Frage zur Grenzmauer könnte einen erneuten Stillstand der amerikanischen Regierungsgeschäfte bewirken, was sich wiederum schlecht auf die Wirtschaft auswirken würde. In Sachen Brexit trifft die britische Premierministerin Theresa May in Brüssel auf die EU-Spitzen. Vorab waren die Fronten allerdings verhärtet, was sich nicht zuletzt am vielbeachteten Spruch von EU-Ratspräsident Donald Tusk mit dem "Platz in der Hölle" für Brexit-Befürworter zeigt.

Die meisten Bluechips büssn ein. Trotz relativ guter Zahlen punkten Zurich (-0,1 Prozent) nicht. Der Versicherer hat insbesondere mit dem Gewinn positiv überrascht. Ausserdem macht das Unternehmen Fortschritte beim Sparprogramm und bezahlt mehr Dividende, was in Investorenkreisen immer gerne gesehen wird. Die Zahlen von Swisscom (-1,6 Prozent) wiederum werden als gewohnt solid bezeichnet. Gegenwind spürte der Telekom-Konzern vor allem im Schweizer Kerngeschäft, während das in Italien gut lief. Julius Bär (+1,2 Prozent) stehen im Zeiten der definitiven Beilegung des Steuerstreits in den USA.

Im breiten Markt fallen ebenfalls nach dem Jahresergebnis DKSH (-4,5 Prozent) negativ auf, wogegen Leonteq (-0,5 Prozent) auffallen. Das Solarunternehmen Meyer Burger (+1,5 Prozent) verkauft für 50 Millionen Franken das Wafergeschäft. 

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08:10

Der Swiss Market Index wird im vorbörslichen Handel 0,14 Prozent tiefer geschätzt. Zurich (0,3 Prozent) und Swisscom (+0,4 Prozent), die am Donnerstag die Jahreszahlen und Angaben zur Dividende veröffentlicht haben, sind zusammen mit Julius Bär (+0,4 Prozent) die einzigen SMI-Aktien im Plus. Am breiten Markt fallen DKSH nach den Jahreszahlen 3,5 Prozent.

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07:40

Die Ölpreise sind am Donnerstag leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 62,38 US-Dollar. Das waren 31 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 26 Cent auf 53,75 Dollar.

Marktbeobachter erklärten den fallenden Ölpreis mit der jüngste Kursentwicklung des US-Dollar. Die amerikanische Währung hatte in den vergangenen Handelstagen an Wert gewonnen. Das macht das in US-Dollar gehandelte Rohöl ausserhalb des Dollarraums teurer, was die Nachfrage bremst und den Preis belastet.

Damit konnten die Ölpreise den Anstieg vom Vortag nicht fortsetzen. Zur Wochenmitte hatten neue Daten zur Entwicklung der US-Ölreserven für Auftrieb gesorgt. In der vergangenen Woche waren die Lagerbestände an Rohöl zwar gestiegen, aber nicht so stark wie erwartet. Sie hatten um 1,3 Millionen auf 447,2 Millionen Barrel zugelegt, während Analysten von einem Anstieg um knapp zwei Millionen Barrel ausgegangen waren. Spekulationen über eine weltweite Überversorgung mit Rohöl wurden so gedämpft.

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06:30

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index liegt 0,7 Prozent tiefer bei 20'729 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index verliert ein Prozent auf 1566 Zähler.

"Viele Unternehmen aus Japan und den USA haben ihre Gewinnprognosen während der laufenden Bilanz-Saison gekappt", sagte Shoji Hirakawa vom Tokai Tokyo Research Institute. "Deshalb fällt es Investoren schwer, zuzugreifen."

Unter den Einzelwerten ragten Softbank mit einem Plus von 17 Prozent heraus. Der Technologie- und Telekom-Konzern hatte zuvor angekündigt, eigene Aktien im Volumen von rund 5,5 Milliarden Dollar zurückkaufen zu wollen, weil man die Papiere für unterbewertet halte.

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06:20

Der Franken steht im asiatischen Devisenhandel zum Euro unverändert bei 1,1393. Zum Dollar hat sich die Schweizer Währung abgeschwächt und steht bei 1,0028.

(cash/AWP/Reuters)