Der offizielle Einkaufsmanagerindex stieg um 0,5 Punkte auf 51,7 Zähler und signalisierte damit den elften Monat in Folge Zuwächse, wie das Nationale Statistikamt am Freitag mitteilte. Von Reuters befragte Analysten hatten dagegen mit einem Rückgang auf 51 Punkte gerechnet. Auch bei den Dienstleistern zog das Tempo an. Mit 54,9 Zählern lag das Barometer weit über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten.

Die Umfrage stützt Erwartungen, dass Chinas Wirtschaft sich stabilisiert und die Konjunktur nicht rapide einbricht. Die Regierung in Peking treibt derzeit den Abbau von Überkapazitäten und der hohen Verschuldung voran. Das trifft der Umfrage zufolge wohl in erster Linie kleine und mittlere Firmen. Die großen Unternehmen meldeten dagegen gute Zuwächse.

Der Immobilienmarkt kühlt ab. Das Wachstumsziel für das laufende Jahr liegt bei 6,5 Prozent. 2016 waren es 6,7 Prozent - und damit der geringste Zuwachs seit 26 Jahren.

(Reuters)