Konkret erwartet die KOF in ihrer Frühjahrsprognose für das laufende Jahr 2025 ein Wachstum des realen Bruttoinlandproduktes (BIP, sporteventbereinigt) von 1,4 Prozent und damit gleich viel wie bei der letzten Prognose im Dezember.

Dies allerdings nur unter der Annahme, dass sich der internationale Handelskonflikt nicht weiter verschärfe, wie in einer Mitteilung vom Mittwoch betont wird. Aufgrund der geopolitischen Strategie der neuen US-Regierung sei die Unsicherheit derzeit jedenfalls ungewöhnlich hoch.

Während der internationale Handelskonflikt belaste, würden die zu erwartenden Fiskalimpulse in einzelnen Ländern der Europäischen Union (EU) die Konjunktur ankurbeln, schreibt die KOF weiter. Dies verbessere die Aussichten für die Schweizer Wirtschaft.

Für 2026 prognostiziert die KOF entsprechend dann eine BIP-Zunahme von 1,9 Prozent, was etwas mehr als bei der letzten Prognose (+1,7 Prozent). Der Arbeitsmarkt werde seine Talsohle durchschreiten und auch die Teuerung bleibe niedrig, heisst es.

(AWP)