Im vergangenen Jahr kletterte der bereinigte operative Gewinn (Ebitda) um sieben Prozent auf 3,14 Milliarden Dollar, wie der US-Chemiekonzern am Dienstag mitteilte. Der bereinigte Gewinn je Aktie übertraf mit 4,07 (Vorjahr: 3,48) Dollar die im November angehobene Prognose von DuPont von 3,90 Dollar. Im vierten Quartal schnitt das Unternehmen zudem besser ab als von Analysten erwartet. Der Umsatz stieg 2024 um drei Prozent auf 12,4 Milliarden Dollar.
Für dieses Jahr stellte DuPont einen Umsatzanstieg auf rund 12,8 bis 12,9 Milliarden Dollar in Aussicht. Der bereinigte operative Gewinn soll auf 3,325 bis 3,375 Milliarden zulegen. Die DuPont-Aktie stieg vorbörslich um fünf Prozent.
Ein boomender Markt für Halbleiter, die in KI-Technologien zum Einsatz kommen, sorgt für Rückenwind bei DuPont. Das Unternehmen beliefert die Chipindustrie mit Materialien für die Herstellung, Verpackung und Montage von Hochleistungschips. Die Sparte Elektronik & Industrie, die umsatzstärkste des Konzerns, steigerte den Umsatz im vierten Quartal um elf Prozent. Auch die zuletzt schwächelnde Sparte Wasser & Schutz, die unter der schwachen Nachfrage aus China gelitten hatte, legte wieder zu. Die Erlöse stiegen um sechs Prozent.
DuPont hatte im Mai vergangenen Jahres angekündigt, sich in drei Unternehmen aufzuspalten, entschied sich aber im Januar gegen den Verkauf der Sparte Wasser & Schutz, die unter anderem Technologien zur Wasseraufbereitung herstellt. Stattdessen will der Konzern nur sein Elektronikgeschäft abspalten. Die Transaktion soll bis zum 1. November abgeschlossen sein. Die Berichterstattung nach der neuen Segmentstruktur soll schon im ersten Quartal beginnen.
(Reuters)