J. Safra Sarasin erwirbt eine Mehrheitsbeteiligung an der Saxo Bank. Das dänische Fintech ist mit einer Internet-Handelsplattform für private Devisenanleger gross geworden.
Die Transaktion sei im Einklang mit der Strategie von J. Safra Sarasin, in innovative und diversifizierte Finanzdienstleistungsunternehmen zu investieren. Die Saxo Bank soll als eigenständige Einheit bestehen bleiben, wobei Gründer Kim Fournais rund 28 Prozent der Anteile behält und CEO bleibt. Safra Sarasin plane indes, die Technologieplattform der Saxo Bank zu integrieren.
Saxo wurde 1992 in Kopenhagen gegründet. Ziel war es laut Mitteilung, die globalen Finanzmärkte für mehr Menschen zugänglich zu machen. Den Angaben zufolge betreut die Bank 118 Milliarden US-Dollar an Kundenvermögen. 2300 Mitarbeiter würden neben dem Hauptsitz in Finanzzentren auf der ganzen Welt arbeiten - darunter Zürich, London, Singapur, Amsterdam, Dubai und Tokio.
Die Kundenvermögen der Bank J. Safra Sarasin werden in der Mitteilung mit 247 Milliarden Dollar beziffert.
(AWP/Reuters)