Bangalore/Washington, 15. Okt (Reuters) - Johnson & Johnson (J&J) rechnet wegen der milliardenschweren Übernahme des israelischen Medizinprodukteherstellers V-Wave mit einem geringeren Gewinn als bisher erwartet. Unter dem Strich dürfte in diesem Jahr ein Ertrag von 9,86 bis 9,96 Dollar je Aktie stehen, einschliesslich Belastungen im Zusammenhang mit Fusionen und Übernahmen, teilte der US-Pharmakonzern am Dienstag mit. Ursprünglich hatte das Unternehmen eine Gewinnspanne von 10,00 bis 10,10 Dollar in Aussicht gestellt. Dagegen dürfte der Umsatz dank der hohen Nachfrage nach Krebstherapien auf 89,4 Milliarden bis 89,8 Milliarden Dollar wachsen, statt der zuvor angepeilten Spanne von 89,2 Milliarden bis 89,6 Milliarden Dollar.

Der in New Jersey ansässige Konzern hatte im August angekündigt, V-Wave zu kaufen und zunächst eine Vorauszahlung von 600 Millionen Dollar auf den Tisch zu legen. Im vorbörslichen Handel sanken die Aktien von J&J zunächst um rund ein Prozent, um dann später ins Plus zu drehen. 

(Reuters)