Kohlberg Kravis (KKR) habe 8,21 Millionen Papiere am Markt platziert, teilte SoftwareOne am Mittwoch mit. Somit werde die amerikanische Investmentgesellschaft keine Aktien mehr halten.

KKR war seit 2015 Aktionär bei SoftwareOne, hielt vor dem Börsengang im Jahr 2019 einen Anteil von gut einem Fünftel und war auch nach IPO ein bedeutender Aktionär mit zunächst einem Anteil von um die 15 Prozent. Danach wurde diese Beteiligung schrittweise abgebaut.

Vollständig ist die Trennung aber nicht. Der KKR-Vertreter im Verwaltungsrat, Jean-Pierre Saad, bleibe Mitglied des Gremiums, so die Mitteilung weiter.

In einer zweiten Transaktion trennten sich laut den Angaben die Erben von Patrick Winter von gut 400'000 Aktien und halten nun noch einen Anteil von 2,49 Prozent am Unternehmen.

Nach Abwicklung der beiden Transaktionen, deren Abschluss am 10. September erwartet wird, werde sich der Free Float auf rund 66 Prozent erhöhen, teilte SoftwareOne weiter mit. Mit rund 29 Prozent würden die Gründungsaktionäre Daniel von Stockar, Beat Curti und René Gilli zusammen weiterhin den grössten Anteil an der Firma halten.

Keine Angaben wurden in der Mitteilung zum Platzierungspreis gemacht. Laut den Angaben der beteiligten Banken vom Vorabend wurden die Aktien aber zu 25 Franken pro Papier platziert, womit die gesamte Transaktion ein Volumen von 215 Millionen hatte.

Am Dienstag waren die Anteilsscheine von SoftwareOne bei einem Kurs von 25,80 Franken aus dem Handel gegangen. Das war ein Minus von 0,8 Prozent gegenüber dem Vortagesschluss.

(AWP/cash)