Das Paul-Scherrer-Institut (PSI) und das dänische Unternehmen planen den Betrieb in der Gemeinde Villigen AG, wie die «SonntagsZeitung» schrieb. Der Betrieb eines solchen Reaktors zu Forschungszwecken ist demnach in Dänemark verboten, in der Schweiz hingegen erlaubt.
Der kleine Reaktor soll ab 2030 seriell hergestellt und in alle Welt verkauft werden. Er könne im Vollbetrieb rund 80'000 Haushalte mit Strom versorgen, hiess es weiter. Der Reaktor nutzt geschmolzenes Salz als Brennstoff und soll besonders sicher sein.
Kritiker warnten dennoch vor möglichen Risiken, da es sich um ein experimentelles Projekt handelt. «Auch wenn es sich um vergleichsweise kleinere Anlagen handelt, können Unfälle enorme negative Auswirkungen für die Menschen und die Umwelt bedeuten», sagte Nils Epprecht, Geschäftsleiter der Schweizerischen Energiestiftung, zur Zeitung.
(AWP)
9 Kommentare
Bis anhin traut sich noch kaum jemand auszusprechen was eigentlich bekannt ist, dass das ideologisch anvisierte sogenannte „Nettonull“ Ziel mit den vorhandenen „Erneuerbaren“ per 2050 nicht erreicht werden kann. Zumindest in Form einer stabilen und möglichst eigenständigen Stromversorgung. Es scheint daher sinnvoll ergänzende Systeme zu testen die dezentral und mit wenig Verlust an knappem „schweizer Boden“ wichtige Bandenergie liefern können. Die wochenlangen Dunkelflauten nördlich des Rheins könnten als Augenöffner dienen. Warum spricht man hier nicht darüber?
Soviel also zum Volkswillen und wie er umgangen wird!!! Das Volk hat NEIN gesagt!
Aber eben: Das Volk hat auch NEIN gesagt zur Sommerzeit. Diese Regierung ist der Grund warum ich im Sept. Auswandere…
Unverständlich, wird trotz Vorhandenseins erneuerbarer Energien - vor allem Solaranlagen mit dezentralen Batterie-Speichern (Smart GRID) zur Überbrückung der Winter- Stromlücke - auch weiterhin in die Kernspaltung investiert, obwohl sich die Axpo aufgrund der damit verbundenen, offenbar zu grossen Risiken gänzlich aus diesem Geschäft zurückzieht.
1) Die Titianic galt auch als besonders sicher.
2) Ein plumper Versuch, unter dem Deckmäntelchen Forschung das Moratorium zum Umgehen. Wir haben einen Volksentscheid, dass keine neuen Kernkraftwerke gebaut werden. Versuchsreaktor hin oder her, das ist ein Kernkraftwerk.
3) Das PSI gehört zum ETH Bereich und ist durch den Bund finanziert. Hält es sich nicht an Volksentscheide, ist dessen Führung umgehend zu entlassen.
4) Versuche mit lebensbedrohlicher Technologie inmitten eines Ballungszentrums ist so ziemlich das hirnrissigste, das man machen kann.
5) Man errinnere sich an die dubiose Geschichte des PSIs resp. dessen Vorläufers und der Leitung von Prof. Scherrer: Es hat im Geheimen an der Entwicklung einer Schweizer Atombombe gearbeitet.
6) Das PSI war am Forschungsreaktor Lucens beteiligt, der eine Kernschmelze hatte.
Absolut gleicher Meinung.