Preissenkungen für Möbel lassen bei Ikea die Umsätze schrumpfen. Der Markeneigner Inter Ikea konnte für 2024 aber einen höheren Gewinn ausweisen, denn das Unternehmen verzeichnete sinkende Zinslasten. Ikea wollte mit den niedrigeren Preisen wieder attraktiver werden für die Verbraucher, denn 2021 und 2022 hatten die Schweden angesichts gestiegener Materialkosten und Problemen in den Lieferketten an der Preisschraube gedreht. Inter Ikea habe nun die Preise im Mittel um 15 Prozent gesenkt, die Filialen konnten damit die Produkte um zehn Prozent billiger machen, sagte Finanzchef Henrik Elm am Freitag. Bereinigt um die Inflation sei Ikea nun wieder bei Preisen, wie es sie vor der Covid-Krise gegeben habe.

Insgesamt sank der Umsatz in dem per 31. August endenden Geschäftsjahr 2023/24 um 8,9 Prozent auf 26,5 Milliarden Euro. Doch lockte die Preispolitik die Verbraucher, mehr zu kaufen, argumentierte das Unternehmen. Der operative Gewinn stieg auf 2,3 (Vorjahr: 2,2) Milliarden Euro. Unter dem Strich blieben dank einer günstigeren Finanzierung 2,2 (1,6) Milliarden Euro Gewinn. 

(Reuters)