Die von dem IT-Konzern entwickelten Künstlichen Intelligenzen (KI) seien vertrauenswürdig und leistungsstark, sagte Firmenchef Arvind Krishna am Mittwoch. Für den Jahresabschluss rechne er mit ähnlichen Wachstumsraten wie im abgelaufenen Vierteljahr. Ausserdem sei er zuversichtlich, das vor einigen Monaten auf zwölf Milliarden Dollar angehobene Gesamtjahresziel für den Free Cash Flow, der als Gradmesser für die Dividendenhöhe gilt, zu erreichen.
Dank des wachsenden Bedarfs an ertragsstarker KI-Software machte IBM im abgelaufenen Quartal einen Reingewinn von 2,30 Dollar je Aktie. Das Volumen des KI-Auftragsbuchs, zu dem Bestellungen und gebuchte Umsätze rund um diese Technologie zählen, sei in den vergangenen Monaten um eine auf drei Milliarden Dollar gewachsen, betonte Firmenchef Krishna.
Wegen eines schwächelnden Beratungs- und Infrastruktur-Geschäfts blieb der Gesamtumsatz aber mit 14,97 Milliarden Dollar hinter den Erwartungen zurück. Hier wirkten sich die trüben Konjunkturaussichten aus, erläuterte IBM-Finanzchef James Kavanaugh in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur Reuters. Einige Kunden sparten in diesen Bereichen, um mehr Geld in KI investieren zu können. IBM-Aktien fielen daraufhin im nachbörslichen Geschäft an der Wall Street um sechs Prozent.
(Reuters)