Der Schweizer Baustoffkonzern Holcim übernimmt vom mexikanischen Zementhersteller Cemex dessen Geschäft in Guatemala. Nach Angaben von Cemex belief sich der Transaktionspreis auf rund 200 Millionen US-Dollar.

Wie Cemex mitteilte, bestehen die veräusserten Vermögenswerte im Wesentlichen aus einer Mahlanlage, drei Ready-Mix-Anlagen und fünf Distributionszentren. Die Mahlanlage verfüge über eine installierte Leistung von rund 0,6 Millionen Tonnen pro Jahr.

An der Börse wird die Nachricht offenbar positiv aufgenommen. Die Holcim-Aktien steigen im frühen Handel um knapp ein Prozent auf 80,25 Franken. "Angesichts der Tatsache, dass der Bausektor in Guatemala extrem spezialisiert ist und damit hochwertige Lösungen verlangt, fördert diese Transaktion das Rentabilitätsprofil der Gruppe im Land", schreibt der zuständige Analyst der Bank Vontobel. Er belässt das Rating auf "Buy" und das Kursziel bei 95 Franken.

(AWP)