Im abgelaufenen Quartal summierten sich die Investitionen den Angaben zufolge auf vergleichsweise moderate 9,3 Milliarden Dollar. Der Grund hierfür seien Lieferverzögerungen bei Servern, erläuterte Meta-Finanzchefin Susan Li. Die Kosten für diese Rechner würden im laufenden Quartal verbucht. Für das Gesamtjahr peilt der Konzern Investitionen von 38 bis 40 statt 37 bis 40 Milliarden Dollar an. Im kommenden Jahr würden die Infrastrukturausgaben noch einmal deutlich zulegen, da sich die Abschreibungen und Betriebskosten der zusätzlichen Rechenzentren in der Bilanz niederschlügen.
«Meta fährt mit Volldampf voraus, und KI treibt eindeutig das Wachstum», sagte Analyst Jesse Cohen vom Finanzportal Investing.com. Investoren bereiteten die steigenden Kosten für die Entwicklung von KI-Funktionen allerdings Sorgen. Daher fielen Meta-Aktien im nachbörslichen Geschäft der Wall Street um mehr als zwei Prozent.
Im vergangenen Quartal lief es für den Internet-Konzern, zu dem auch die Bilderplattform Instagram und der Messengerdienst WhatsApp gehören, besser als gedacht. Er machte bei einem Umsatz von 40,59 Milliarden Dollar einen Gewinn von 6,03 Dollar je Aktie. Mit 45 bis 48 Milliarden Dollar übertraf auch die Firmenprognose für die Erlöse im laufenden Quartal die Markterwartungen.
(Reuters)