Der Versicherungskonzern erhöht den Anteil um 10 Prozent und hält neu 80 Prozent, wie es am Dienstag in einer Mitteilung heisst. Zudem stösst Helvetia den spanischen Lebensversicherer Sa Nostra Vida ab.
Die Verkäuferin des Caser-Anteils ist die spanische Bank Unicaja. Sie halte neu noch rund 10 Prozent an Caser und die restlichen 10 Prozent seien im Besitz einer weiteren spanischen Bank, der Ibercaja. Über den Kaufpreis haben Helvetia und Unicaja Stillschweigen vereinbart.
Sa Nostra Vida wird verkauft
Weiter stösst Helvetia in Spanien den Anteil an der Lebensversicherungsgesellschaft Sa Nostra Vida ab, den sie bisher über die Caser-Gruppe gehalten hat. Käuferin ist die Caixabank, wobei die Transaktion den Plänen zufolge im zweiten Halbjahr zum Abschluss gebracht wird.
Sa Nostra Vida habe im vergangenen Jahr 7,7 Millionen Franken an das Jahresergebnis der Gruppe geleistet und Bruttoprämien im Umfang von 41,1 Millionen erwirtschaftet, heisst es weiter. Mit dem Verkauf erziele Caser nun einen Gewinn in zweistelliger Millionenhöhe.
Mit den beiden Transaktionen stärkt Helvetia die Bedeutung des spanischen Nichtlebengeschäfts, während das Gewicht des Lebengeschäfts sinkt. Das bedeute zugleich, dass die bereits robuste Solvenz der Helvetia-Gruppe weiter zunehme. Ausserdem werde Caser sowohl mit Unicaja als auch mit Ibercaja im Rahmen von langjährigen Kooperationen weiter zusammenarbeiten.
(AWP)