«Der Plan war, aufzuhören, wenn wir die Pipeline der Ideen, an denen wir gearbeitet haben, abgeschlossen haben», teilte Gründer Nate Anderson am Mittwoch mit. «Dieser Tag ist heute.» Er begründete seine Entscheidung auch mit der «ziemlich intensiven und manchmal allumfassenden» Natur der Arbeit.
Anderson hatte das Investment-Research-Unternehmen 2017 gegründet. Hindenburg ist vor allem für seine Wette gegen das indische Konglomerat Adani Group im Jahr 2023 bekannt, die dazu führte, dass die Aktien des Konzerns mehr als 100 Milliarden Dollar an Wert verloren.
In der Schweiz sah sich der Bankensoftwarehersteller Temenos im Frühjahr 2024 mit Manipulationsvorwürfen von Hindenburg konfrontiert.
Der Schwerpunkt des Unternehmens mit Sitz in New York sind aktivistische Leerverkäufe und die Erstellung öffentlicher Berichte, in denen Hindenburg Firmen Betrug und weitere kriminelle Praktiken vorwirft. Die Berichte sind in der Regel das Ergebnis monatelanger Recherchen.
Hindenburg arbeitet mit sogenannten «Short-Attacken». Dafür leihen sich sogenannte Shortseller Aktien, von denen sie glauben, dass der Kurs fallen wird, und verkaufen sie sofort. Sie setzen darauf, dass sie die Aktie vor dem Rückgabetermin günstiger zurückkaufen können. Die Differenz zwischen Verkaufs- und Rückkaufpreis ist ihr Gewinn.
(Reuters)
1 Kommentar
Schön, scheint nicht wirklich so toll rentiert zu haben.
Eine "Pipeline voller Idee" genügt eben nicht, wenn diese Ideen nicht viel wert sind.