Bei der am Freitag bekannt gegebenen Platzierung im Wert von rund 11,2 Milliarden Dollar sei mehr als die Hälfte an internationale Investoren gegangen, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters am Samstag.

Insgesamt beteiligten sich mehr als 120 neue internationale Investoren an Aramco, sagte einer der Eingeweihten. Darunter seien Anleger aus den USA, Grossbritannien, Hongkong und Japan. Bei dieser Zweitplatzierung war die internationale Nachfrage Insidern zufolge grösser als bei Erstplatzierung im Jahr 2019, dem bisher weltgrössten Börsengang.

Die Aktien aus dem Bestand des Königreichs Saudi-Arabien waren am Freitag zum Stückpreis von 27,25 Riyal (7,27 Dollar) platziert worden, nachdem die Spanne zuvor auf 26,70 bis 29,00 Riyal festgesetzt worden war. Das Königreich, das weitaus grösster Anteilseigner bleibt, setzt zunehmend auf Investitionen ausserhalb der Ölbranche, um seine Abhängigkeit von dieser zu verringern.

Unter den mit dem Aktiendeal beauftragten Investmentbanken waren die Citigroup, Goldman Sachs und HSBC. Reuters hatte im Februar erstmals berichtet, dass Saudi-Arabien sich von weiteren Konzernanteilen trennen will.

(Reuters)