Im ersten Quartal sei der Gewinn binnen Jahresfrist um 15 Prozent auf 4,74 Milliarden Dollar gestiegen, teilte Goldman Sachs am Montag mit. Pro Aktie stand ein Gewinn von 14,12 Dollar in den Büchern, nach 11,58 Dollar ein Jahr zuvor. Das Finanzinstitut kam im Zeitraum Januar bis März auf Erträge von 15,06 Milliarden Dollar - ein Plus von sechs Prozent. Bei Anlegern kamen die Zahlen gut an: Die Aktie kletterte vorbörslich um 2,4 Prozent.

Am Freitag hatten bereits die US-Grossbanken JP Morgan, Morgan Stanley und Wells Fargo ihre Zahlen für das Auftaktquartal 2025 vorgelegt. Dabei profitierte die Gewinnentwicklung der Institute unter anderem im Handel von schwankenden Börsen, und auch im Geschäft mit Fusionen und Übernahmen lief es rund. Allerdings sehen JP-Morgan-Chef Jamie Dimon und auch der Chef von Wells Fargo, Charlie Scharf, angesichts der unvorhersehbaren Zollpolitik von US-Präsident Donald Trump und Konjunktursorgen nun die Banken in unruhigeres Fahrwasser geraten. Goldman-Sachs-Chef David Solomon erklärte: «Wir beginnen das zweite Quartal zwar in einem deutlich anderen Betriebsumfeld als Anfang des Jahres, bleiben aber zuversichtlich, dass wir unsere Kunden weiter unterstützen können.»

(Reuters)