Die breit gefasste Geldmenge M3 stieg im April zum Vorjahresmonat um 1,3 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Bankanalysten hatten im Schnitt mit der Entwicklung gerechnet.

Die enger gefasste Geldmenge M1 schrumpfte zwar erneut deutlich, allerdings nicht mehr ganz so stark wie in den Monaten zuvor. Sie ging um 6,0 Prozent zurück, nach 6,6 Prozent im Vormonat. M1 gilt unter Ökonomen als Konjunkturindikator.

Die Kreditvergabe legte zu, allerdings nur leicht. Die Kredite an Unternehmen ausserhalb der Finanzbranche stiegen um 0,3 Prozent, während an private Haushalte 0,2 Prozent mehr Darlegen flossen. Die Kreditvergabe gilt ebenfalls als Indikator für die konjunkturelle Entwicklung.

(AWP)