Gegen 09.15 Uhr sinken die Titel um 2,6 Prozent auf 523,90 Franken und fallen damit im Schweizer Leitindex mit Abstand ans Tabellenende. Der SMI steht aktuell 0,1 Prozent tiefer.

Analysten zufolge bewegt sich das Jahresergebnis ganz knapp unter den Erwartungen. Da das Unternehmen im Januar neben dem Jahresumsatz auch Angaben zur operativen Margenentwicklung gemacht habe, sei das Überraschungspotenzial von Beginn weg aber eher gering gewesen.

Sehr ähnlich tönt es in Bezug auf den Dividendenentscheid. Dass die Ausschüttung leicht erhöht wird, war so erwartet worden. Einige wenige Analysten hatten sich allerdings eine noch grosszügigere Dividende erhofft und müssen ihre Schätzungen nun wohl etwas nach unten anpassen.

Die zukunftsgerichteten Aussagen sind wie gewohnt zu dieser Jahreszeit qualitativer und nicht quantitativer Natur. Analysten folgern aus dem Ausblick, dass die momentanen Erwartungen des Marktes realistisch erscheinen.

Der für Baader Helvea tätige Analyst Emrah Basic empfindet das Jahresergebnis als solide und begrüsst die Kombination aus guter Preisgestaltungsmacht und rückläufigen Herstellkosten. Er geht davon aus, dass Geberit erst mit der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen im Sommer konkrete Finanzziele fürs laufende Jahr abgeben wird.

Die Valoren von Geberit hatten in den letzten Wochen deutlich Boden gutgemacht - sie bügelten ihre Kursscharte von Mitte Januar aus. Allerdings errechnet sich seit Jahresbeginn noch immer ein Minus von rund 3 Prozent. 

(AWP)