Die Schweizer Finanzmarktaufsicht (Finma) verfolgt die vom US-Zollstreit ausgelösten Marktverwerfungen genau. «Wir sind im engsten Austausch mit all den grossen, systemrelevanten Instituten», sagte Finma-Direktor Stefan Walter am Dienstag zur Nachrichtenagentur Reuters.
Auch mit den Partnerbehörden tausche sich die Finma aus. «Wir sehen sehr viel Unsicherheit und Volatilität, aber bis jetzt noch keine Liquiditätsengpässe.» Die Behörde werde die weitere Entwicklung genauestens verfolgen. «Ein solcher Engpass könnte natürlich mit einer gewissen Verzögerung eintreten.»
Vor diesem Hintergrund richteten die Aufseher besonderes Augenmerk auf weniger streng regulierte Finanzmarktteilnehmer wie Hedgefonds, Private-Equity-Fonds und Kredit-Fonds. «Es ist sehr wichtig, dass wir vor allem Entwicklungen in dem sogenannten Non-Bank-Financial-Institution-Sektor verfolgen,» so Walter weiter.
(Reuters)