Fed-Chef Jerome Powell sieht nach eigenen Angaben Anzeichen für eine Verlangsamung der amerikanischen Wirtschaft im ersten Quartal, jedoch keinen dringenden Handlungsbedarf der US-Notenbank. Die Konjunktur sei trotz der erhöhten Unsicherheit weiter in einer «soliden Lage», sagte Powell am Mittwoch laut Redetext vor dem Economic Club of Chicago. Allerdings deuteten die bislang vorliegenden Daten darauf hin, dass sich das Wachstum im ersten Vierteljahr im Vergleich zum Vorjahr verlangsamt habe.
Powell wiederholte frühere Aussagen, wonach die Auswirkungen der von Präsident Donald Trump verhängten Zölle noch unklar seien, jedoch vermutlich «grösser als erwartet» ausfallen dürften. Die Fed könne zunächst die Zinsen konstant halten, «um auf grössere Klarheit zu warten».
Die US-Börsen bauten nach seiner Aussage im Verlauf ihre Verluste zunächst aus. Die Federal Reserve (Fed) hat den Leitzins zuletzt in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen.
(Reuters)