Insgesamt glauben 44 Prozent der Menschen in der Schweiz, dass sie ihren gewohnten Lebensstandard auch nach der Pensionierung halten können, schreibt der Versicherer Axa in einer am Mittwoch veröffentlichten Vorsorgestudie. Etwas mehr als ein Viertel befürchtet hingegen finanzielle Einbussen im Alter. Mit 29 Prozent ist aber auch der Anteil der Unsicheren vergleichsweise hoch.
Deutliche Unterschiede zeigen sich zwischen den Sprachregionen. So erwartet jede zweite Person in der Deutschschweiz, dass sie ihren Lebensstandard auch im Alter halten kann. Deutlich pessimistischer sind die Menschen in der Westschweiz. Nur 22 Prozent glaubt dort an ein Alter ohne finanzielle Abstriche. Fast jeder Zweite erwartet dort sogar, mit weniger Geld auskommen zu müssen.
Frauen deutlich pessimistischer
Auch zwischen den Geschlechtern zeigen sich klare Unterschiede. So geht jeder zweite männliche Befragte davon aus, seinen Lebensstandard halten zu können, nur 22 Prozent erwarten Einbussen. Bei den Frauen sind nur 38 Prozent optimistisch und ein Drittel pessimistisch.
Deutlich optimistischer zeigten sich auch jüngere Personen unter 29 Jahren. Hier glauben nur 16 Prozent an einen tieferen Lebensstandard im Alter und mehr als jeder Zweite erwartet sogar, mehr Geld zur Verfügung zu haben. Bei den 30-Jährigen sinkt der Anteil der Optimisten dagegen auf nur rund 40 Prozent. Wobei Personen kurz vor der Pensionierung tendenziell wieder etwas optimistischer sind.
Für die Studie wurden rund 1000 Personen zwischen 18 und 65 Jahren in der Deutsch- und Westschweiz befragt. Die Befragung fand zwischen dem 6. und 14. August statt.
(AWP)
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