Im Vergleich zum Vormonat legten Detailhandelsumsätze in der Eurozone um 0,2 Prozent zu, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Montag in Luxemburg mitteilte. Ökonomen hatten dies erwartet. Im Juli hatten die Umsätze laut revidierten Zahlen stagniert.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat stiegen die Detailhandelsumsätze im August um 0,8 Prozent. Hier war ein Zuwachs um 1,0 Prozent erwartet worden.

Im Monatsvergleich stiegen die Umsätze im Nahrungsmittel- und im Nicht-Nahrungsmittelsektor. Die Umsätze mit Motorkraftstoffen legten besonders deutlich zu.

Unter den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, wurden die höchsten monatlichen Anstiege in Luxemburg (+5,3 Prozent) und Zypern (+2,2 Prozent) registriert. Die stärksten Rückgänge wurden in der Slowakei (-1,1 Prozent) und Kroatien (-0,7 Prozent) beobachtet.

Für Deutschland wurden bisher keine Daten veröffentlicht. Aufgrund der Umstellung auf neue Datenanforderungen verzögert sich die Veröffentlichung laut Eurostat.

(AWP)