Unter dem Strich stand 2023/24 (per Ende September) ein Fehlbetrag von 1,4 Milliarden Euro, nach einem Verlust von 2 Milliarden Euro im Vorjahr, wie das Unternehmen am Dienstag in Essen mitteilte. So schrieb Thyssenkrupp rund eine Milliarde auf das schwächelnde Stahlgeschäft ab. Weitere Wertberichtigungen gab es im Stahlhandel sowie im Automotive-Geschäft. Dazu belasteten Kosten für die laufende Restrukturierung.

Eine sinkende Nachfrage und niedrigere Stahlreise sorgten für einen Umsatzrückgang von sieben Prozent auf 35 Milliarden Euro. Der Auftragseingang nahm um elf Prozent auf 32,8 Milliarden Euro ab. Neben schwachen Geschäften der Stahl- sowie der Handelssparte verzeichnete auch das Automotive-Geschäft Rückgänge. Lediglich die Marinesparte konnte zulegen. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) fiel um knapp ein Fünftel auf 567 Millionen Euro. Damit erreichte das Unternehmen seine zuletzt gesenkte Prognose.

(AWP)