Die Papiere von Eli Lilly rücken im heutigen Handel um 3 Prozent auf ein Vier-Monats-Hoch bei 909 Dollar vor. Das Unternehmen aus Indiana teilte heute mit, dass Patienten nun Ampullen mit 7,5 und 10 Milligramm von Zepbound für 499 Dollar pro Monat online kaufen könnten. Das sind fast 23 Prozent weniger als die 650 Dollar, die Eli Lilly zuvor für Zepbound-Autoinjektoren für Patienten berechnet hatte, deren Versicherung die Kosten für das Präparat nicht deckt.

Lilly sucht nach Möglichkeiten, die Nachfrage nach Zepbound in diesem Jahr weiter anzukurbeln, um besser mit dem dänischen Rivalen Novo Nordisk konkurrieren zu können. Der US-Konzern hatte im August 2024 Ampullen mit den niedrigsten Dosen von Zepbound auf den Markt gebracht, um Lieferengpässen entgegenzuwirken. In den vergangenen drei Monaten erklärte die US-Arzneimittelbehörde den Engpass bei Zepbound und Novo Nordisks Wegovy für beendet.

Seit dem 1. Januar verbuchen die Titel ein Kursplus von über 14 Prozent. Analysten von Bernstein bestätigten jüngst ihr «Outperform»-Rating mit dem Kursziel von 1'100 Dollar. Diese Bewertung steht im Einklang mit dem breiten Analystenkonsens, der Kursziele zwischen 620 und 1'190 Dollar aufweist.

(Reuters)