In den Monaten von Januar bis Oktober 2024 erreichten die Neugelder netto 7,4 Milliarden Franken. Das entspreche einer annualisierten Wachstumsrate von 6,3 Prozent, womit die Ziel-Bandbreite von 4 bis 6 Prozent übertroffen worden sei, hiess es am Mittwoch von EFG. Alle Regionen hätten Zuflüsse verzeichnet, wobei Asien-Pazifik und Lateinamerika zweistellige Wachstumsraten erzielten.

Die verwalteten Vermögen erreichten damit per Ende Oktober schätzungsweise 159 Milliarden Franken. Beim 10-Monats-Zwischenergebnis handelt es sich um ungeprüfte vorläufige Zahlen. Die Vermögen haben sich damit seit dem Halbjahr offenbar nicht mehr gross bewegt: Der Stand Ende Juni war mit 159,3 Milliarden angegeben worden.

Ende 2023 verwaltete EFG noch Assets in der Höhe von 142,2 Milliarden. Der «starke» Anstieg im laufenden Jahr sei positiven Wechselkursbewegungen sowie der günstigen Marktentwicklung zu verdanken, hiess es.

Analysten hatten mit Netto-Neugeldern in der Höhe von 8,1 Milliarden gerechnet. Die verwalteten Vermögen sahen sie bei 162 Milliarden.

Mit Strategie 2025 auf Kurs

EFG erzielte in den ersten zehn Monaten zudem einen Reingewinn von «über 260 Millionen Franken», wie es weiter hiess. Vor einem Jahr hatte die Privatbank für die Berichtsperiode einen Reingewinn von über 240 Millionen verkündet. 2023 waren es dann insgesamt 303 Millionen.

Das Kosten-Ertragsverhältnis lag in den ersten zehn Monaten 2024 bei 73,9 Prozent. Im Gesamtjahr 2023 waren es 73,3 Prozent. Bis 2025 peilt EFG gemäss der Mittelfriststrategie einen Wert von 69 Prozent an.

Die Einstellungsdynamik habe sich derweil normalisiert: Es wurden im Jahresverlauf bisher insgesamt 60 neue Kundenberater (Client Relationship Officers, CROs) eingestellt.

Derweil sei das Unternehmen mit der vor zwei Jahren vorgestellten Strategie 2025 und den Mittelfristzielen weiter deutlich vor dem Zeitplan, liess sich EFG-CEO Giorgio zitieren.

(AWP)