Der Dollar-Index, der die US-Währung im Vergleich zu sechs anderen Währungen bewertet, fällt um bis zu 1,3 Prozent. Zuletzt tendiert er bei 108,26.

Gefragt sind stattdessen andere Währungen wie der Euro. Diese profitieren Analysten zufolge davon, dass Trump wohl nicht sofort zusätzliche Importzölle verhängen wird. Stattdessen will er nach Angaben eines Mitarbeiters ein Memo veröffentlichen, in dem es zwar um neue Akzente in der Handelspolitik geht, aber eben keine neuen Abgaben angeordnet werden.

Die neue Regierung wolle mit einer möglichen Verständigung mit China starten und nicht mit einem weiteren Handelskrieg, wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten. 

Mit der Entscheidung, über die zuerst das Wall Street Journal berichtete und die von Trumps Mitarbeitern bestätigt wurde, wurden am Montag keine neuen Zölle eingeführt. Dennoch könnten die Weichen für Handelszölle in den kommenden Wochen oder Monaten gestellt werden.

Trump hat erklärt, dass er am Montag bis zu 100 Verordnungen unterzeichnen könnte. Seine Mitarbeiter sagten, dass diese Anordnungen auch Massnahmen zur Eindämmung der Inflation und zum Abbau von Vorschriften, insbesondere im Zusammenhang mit der Öl- und Gasförderung, umfassen würden.

Donald Trump ist am Montag in Washington zum 47. US-Präsidenten vereidigt worden. Der 78-Jährige will rasch erste Erlasse unterzeichnen. Es ist Trumps zweite Amtszeit nach 2017 bis 2021 und laut der Verfassung seine letzte. 

(Reuters/Bloomberg)