Börsianer sprechen angesichts der zuletzt sehr positiven Kursentwicklung von Gewinnmitnahmen, denn die Zahlen selbst lagen bis auf den Gewinn in etwa im Einklang mit den Analystenerwartungen. Gegen 9.40 Uhr fallen die Titel kräftig um 5,0 Prozent auf 68,70 Franken. Seit dem jüngsten Tief Ende Oktober stand allerdings bis gestern ein Plus von rund 17 Prozent zu Buche. Der Gesamtmarkt gemessen am SPI zeigt sich mit plus 0,16 Prozent erneut freundlich.

Analysten sind durchwegs zufrieden mit dem Zahlenwerk des auf Marktexpansionsservices spezialisierten Konzerns. Es habe kaum Überraschungen gegeben, die Margenentwicklung schreite voran und auch die vorgeschlagene Dividendenerhöhung liegt im Rahmen der Erwartungen, lassen sich die Kommentare der Experten zusammenfassen. Auch beim Ausblick finde sich wenig, was es zu bemängeln gäbe.

Der Fokus liege nun auf der weiteren Entwicklung und möglichen Akquisitionen. Denn DKSH verfüge nach eigenen Angaben über die stärkste M&A-Pipeline aller Zeiten, heisst es beispielsweise bei der ZKB. Analyst Gian Marco Werro berechnet eine «Fire Power» von über einer Milliarde Franken und sieht daher auch Rückenwind in der ersten Jahreshälfte durch möglicherweise grössere Akquisitionen. Ähnlich sieht es die UBS. Der Cash flow bleibe stark und das positioniere DKSH gut für künftige Übernahmen.

(AWP)