Zudem soll er als Settlement-Token fungieren. Settlement-Tokens, auch Stablecoins genannt, sind meist auf einer Blockchain gespeicherte digitale Vermögenswerte, die an traditionelle Währung gebunden werden können. Der von Sygnum herausgegebene DCHF soll die Brücke zwischen digitalen Vermögenswerten und klassischen Devisen schlagen, wie einer Mitteilung vom Montag zu entnehmen ist.

Für jeden ausgegebenen DCHF halte Sygnum den entsprechenden Betrag in Franken als Sicherheit bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB). Der mittels Distributed-Ledger-Technology (DLT) verwaltete DCHF sei in Echtzeit übertragbar und ermögliche die sofortige Abwicklung von Transaktionen ohne Intermediäre.

Ende August 2019 vergab die Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht mit der Bank Seba sowie Sygnum zwei "Kryptobanken" eine Banklizenz. Die Finma erteilte damit erstmals zwei Blockchain-Finanzdienstleister in der Schweiz eine vollumfängliche Bankbewilligung.

(AWP)