“Es ist weniger eine Einnahmen-Story sondern es geht vielmehr um die Sanierung, um die Kosten”, sagte Braunstein am Montag im Interview mit Bloomberg TV. “Die Einnahmen dürften nur um 1% oder 2% wachsen; es ist wirklich eine Kostenstory.”
Der jüngste Einstieg der 2 Billionen Dollar schweren US-Fondsgesellschaft Capital Group dürfte Bankchef Christian Sewing zeigen, dass er richtig liegt mit seinem Sanierungskurs, der auch die Streichung von 18'000 Stellen umfasst.
Braunstein merkt an, dass es der Deutschen Bank im Vergleich zu anderen Banken aus Europa und den USA an langfristigen, fundamental orientierten Aktionären mangele.
Verdoppelung des Aktienkurses
Er treffe eine Vielzahl potenzieller Deutsche-Bank-Investoren, und es sei zu hoffen, dass der Einstieg der Capital Group erst der Anfang sei und sich die Aktionärsstruktur deutlich verändern werde.
Wenn der Aktienkurs der Deutschen Bank auf Sicht der nächsten ein bis zwei Jahre zum Mittel des europäischen Sektors aufholen würde, implizierte dies eine Verdoppelung des Aktienkurses, so Braunstein. Für einen Investor ist dies der “spannende Teil”.
(Bloomberg)