Unter dem Strich verdiente der Bonner Konzern aber weniger als noch vor Jahresfrist. Nun hofft DHL auf ein florierendes Weihnachtsgeschäft.

Der Bonner Konzern verzeichnete im dritten Quartal ein Umsatzplus von 6,2 Prozent auf 20,6 Milliarden Euro. Der Gewinn nach Anteilen Dritter lag bei 751 Millionen Euro, wie DHL am Dienstag weiter mitteilte. Vor Jahresfrist waren es noch 807 Millionen Euro. Der operative Ertrag (Ebit) stagnierte bei rund 1,3 Milliarden Euro. Das deutsche Brief- und Paketgeschäft verzeichnete dabei ebenso wie das internationale Frachtgeschäft Einbussen.

Erst in der vergangenen Woche hatte DHL-Chef Tobias Meyer erstmals in seiner im Mai 2023 begonnenen Amtszeit die Jahresziele zusammenstreichen müssen - und auch den Mittelfrist-Ausblick abgesenkt. DHL hatte dabei die Prognose des operativen Gewinns (Ebit) für 2024 auf mehr als 5,8 Milliarden Euro abgesenkt. Zuvor hatten die Bonner eine Spanne zwischen sechs und 6,6 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Damit könnte das Ergebnis sogar unter dem des Vorjahres bleiben: 2023 hatte der Konzern noch ein Ebit von 6,3 Milliarden Euro ausgewiesen. Nach neun Monaten lag die Kennziffer bei vier (Vorjahr: 4,7) Milliarden Euro.

(Reuters)