Die Credit Suisse hat sich von einer weiteren Beteiligung getrennt. Die Bank hat die 30%-Beteiligung an der Energy Infrastructure Partners AG (EIP) an deren Mitgründer und Managing Partner verkauft, teilte EIP am Freitagabend mit.

Wieviel Geld die kriselnde Grossbank mit dem Verkauf einnimmt, schreibt EIP nicht. Die Credit Suisse bleibe auch nach dem Verkauf ein wichtiger Partner der Distribution und der Verwaltung von Kundenvermögen für den Schweizer Markt, heisst es.

EIP ist ein Infrastrukturinvestor mit Fokus auf den Bereich Energy Transition. Die Gesellschaft wurde den Angaben zufolge im Jahr 2014 als Gemeinschaftsunternehmen der Managing Partner und der CS gegründet und ist seit 2020 als unabhängiger Verwalter von Kollektivvermögen tätig. Zudem sei EIP seit diesem Jahr in Luxemburg zugelassen.

Die Konsolidierung im Aktionariat stärke die Unabhängigkeit von EIP, heisst es in der Mitteilung weiter. Die Gesellschaft vertreibe unter anderem massgeschneiderte Anlagelösungen an Schweizer Pensionskassen und baue das Angebot auch für Kunden weltweit laufend aus.

Zuletzt hat die Credit Suisse ihre 8,6%-schwere Beteiligung an der Fondsplattform Allfunds für 334 Millionen Euro verkauft. Geplant ist auch der Verkauf des Hotels Savoy in Zürich. Das aus den Verkäufen gelöste Geld dürfte ihr beim geplanten strategischen Umbau zugutekommen. Darüber will die Bank am kommenden Donnerstag die Öffentlichkeit informieren.

(AWP)