20:30

Die Zahl der neuen Virus-Toten in den USA steigt wieder deutlicher als in den Vortagen an. Zuletzt habe es 1852 neue Fälle gegeben, teilt das Zentrum für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) mit. Am Freitag waren es 1089 gewesen, am Donnerstag 1397. Insgesamt liegt die Zahl der amtlich mit Covid-19 in Verbindung gebrachten Todesfälle damit bei 96'002.

Die Zahl der Infizierten steigt um 24'268 auf knapp 1,596 Millionen. Hier hatte der Zuwachs nach Angaben des CDC am Freitag bei 20'522 und am Donnerstag bei 22.860 gelegen.

In den USA ist die Zahl der Corona-Infektionen nach Angaben der auf nunmehr 1'571'617 gestiegen. Das seien 20'522 Fälle mehr als am Donnerstag. Die Totenzahl kletterte demnach um 1089 auf 94'150. Am Vortag hatte der Zuwachs jeweils höher gelegen.

Nachrichten, die Hoffnung machen, gibt es immerhin aus New York. Dort melden die Behörden mit 84 Corona-Opfern so wenig Todesfälle wie seit zwei Monaten nicht mehr.

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20:30

Die Zahl der Virus-Toten in Spanien steigt um 48 auf 28'578. Die Zahl die positiv getesteten Personen legt nach Angaben des Gesundheitsministeriums um 466 auf 235'290 zu.

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18:45

Am Samstag haben in Bern, Zürich und Basel erneut über hundert Menschen gegen die einschränkenden Massnahmen des Bundesrates zur Bekämpfung des Coronavirus demonstriert. Allerdings waren es deutlich weniger als noch eine Woche zuvor: in Bern und Zürich einige Dutzend, in Basel geschätzte rund 30 Personen.

An den ersten beiden Mai-Samstagen hatten jeweils hunderte Menschen in Bern gegen die Coronavirus-Massnahmen des Bundesrates demonstriert. Am vergangenen Samstag erstickte die Polizei erstmals jeglichen Demo-Versuch im Keim. 

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18:00

Die Zahl der neuen Virus-Toten in Italien schwächt sich ab. Die Zivilschutzbehörde teilte mit, zuletzt seien 119 Menschen an Covid-19 gestorben, nach 130 am Vortag. Insgesamt seien damit bislang 32'735 Personen den Virus-Folgen erlegen. Das ist - gemessen an den Angaben der jeweiligen Behörden - die dritthöchste Zahl weltweit hinter den USA und Grossbritannien. Die Zahl der Infizierten stieg zuletzt um 669 nach 652 am Vortag und liegt nun bei 229'327.

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17:50

In Grossbritannien sind weitere 282 Menschen mit bestätigter Covid-19-Erkrankung gestorben. Die Gesamtzahl der Toten wuchs damit auf 36'675, wie die Regierung mitteilte. Die britischen Behörden ermitteln auch Totenzahlen aus der Gruppe der Corona-Verdachtsfälle, die regelmässig höher liegen.

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17:00

Daniel Koch, Delegierter des Bundesamts für Gesundheit für Covid-19, warnt vor der Möglichkeit einer weiteren Infektionswelle. Die Wahrscheinlichkeit einer zweiten Ansteckungswelle werde im Herbst und Winter tendenziell wieder steigen, sagt er in einem Interview mit der "Schweiz am Wochenende".

Das Virus verbreite sich in kalter und trockener Luft möglicherweise besser, so Koch. Ausserdem leiden in kälteren Jahreszeiten mehr Menschen an Grippe-ähnlichen Symptomen. Corona-Erkrankte werden dann schwieriger zu identifizieren sein.

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15:30

Tausende Spanier sind Aufrufen der rechtspopulistischen Vox-Partei gefolgt und haben gegen die Corona-Beschränkungen der Regierung protestiert. In Madrid fuhren Tausende mit Autos und Motorrädern hupend durch die Strassen, schwenkten spanische Fahnen und forderten Ministerpräsident Pedro Sanchez und seinen Stellvertreter Pablo Iglesias zum Rücktritt auf. In Sevilla und Barcelona gab es ähnliche Demonstrationszüge.

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14:55

Der FC Lugano hat in einem Communiqué bekannt gegeben, dass ein Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Um wen es sich handelt, wurde nicht kommuniziert. Es handelt sich um den ersten bekannten Fall in der Super League.

Laut dem Verien geht es dem Spieler jedoch gut. Er muss ebenso in eine zehntägige Isolation wie ein Teamkollege, der mit ihm in engem Kontakt gestanden hat. Die beiden verstiessen gegen Richtlinien des Vereins, die engere und längere Kontakte ausdrücklich untersagt hatten.

Bei zwei weiteren Spielern und einem Angestellten in der Verwaltung wurden im Blut Antikörper auf das Virus gefunden. Das bedeutet, dass sie infiziert waren, aber nun geheilt sind. Als vorbeugende Massnahme hat einer der beiden Spieler bereits umfangreich medizinische Tests durchlaufen, der andere wird diese am Montag absolvieren.

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12:15

In der Schweiz und in Liechtenstein sind innerhalb eines Tages 18 neue Ansteckungen mit dem Coronavirus gemeldet worden, fünf mehr als am Freitag. Insgesamt gab es 30'725 laborbestätigte Fälle, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Samstag mitteilte.

Die Fallzahlen unterliegen einer wöchentlichen Schwankung mit tieferen Zahlen am Wochenende. Auf 100'000 Einwohnerinnen und Einwohner gab es 358 Ansteckungen.

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 in allen Kantonen zusammen betrug nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Samstagmittag 1903, einer mehr als noch am Vortag gemeldet waren. Keystone-SDA analysiert die auf den Internetseiten der Kantone vorliegenden offiziellen Daten.

Das BAG gab die Zahl der Todesopfer im Zusammenhang mit Covid-19 mit unverändert mit 1641 an. Das Bundesamt bezieht sich auf die Meldungen, die die Laboratorien sowie Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Meldepflicht bis Samstagmorgen übermittelt hatten. Die Zahl könne deshalb von den Zahlen der Kantone abweichen, schreibt das BAG.

Landesweit wurden bislang insgesamt 367'037 Tests durchgeführt. Davon waren nach Angaben des BAG 10 Prozent positiv.

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11:30

Bei einem Gottesdienst einer Baptisten-Gemeinde in Frankfurt haben sich einem Medienbericht zufolge zahlreiche Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Menschen aus dem ganzen Rhein-Main-Gebiet seien betroffen, berichtete die "Frankfurter Rundschau" am Samstag unter Berufung auf das Gesundheitsamt.

"Es handelt sich um ein sehr dynamisches Geschehen", wird der stellvertretende Amtsleiter Antoni Walczok zitiert. Wie viele Personen erkrankt oder infiziert seien, könne er nicht sagen. Das Land sei informiert. Der Main-Kinzig-Kreis teilte mit, allein 16 aktuelle Infektionen in seiner Region seien einer Veranstaltung in Frankfurt zuzuordnen.

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10:50

In Russland breitet sich das Coronavirus weiter rasant aus. Die Behörden melden 9434 Neuinfektionen. Mit nunmehr insgesamt 335'882 bestätigten Ansteckungen verdrängt Russland Brasilien wieder knapp von Platz zwei. Die Zahl der Todesfälle stieg binnen 24 Stunden um 139 auf 3388. Mit Abstand weltweit die meisten nachgewiesenen Infektionsfälle weisen die USA auf. Dort waren es zuletzt mehr als 1,58 Millionen Infektionen und mehr als 94'600 Todesfälle.

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09:30

Brasilien entwickelt sich zunehmend zum Brennpunkt in der weltweiten Corona-Krise. 330'890 infizierte Personen wurden inzwischen offiziell registriert - nur in den USA sind es mehr, wie das Gesundheitsministerium am Freitag (Ortszeit) mitteilte. Damit wurde Russland überholt. Brasilien verzeichnete allein am Freitag 1001 Todesfälle, wodurch sich die Gesamtzahl auf 21.048 erhöhte.

Die tatsächlichen Zahl der Infizierten und der Todesfälle ist jedoch wahrscheinlich noch höher. Die grösste Volkswirtschaft Lateinamerikas konnte seine Tests bislang nur langsam steigern.

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06:45

Das Robert-Koch-Institut meldet 638 Neuinfektionen in Deutschland und damit erneut weniger als 1000 neue Fälle. Damit steigt die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen in Deutschland auf 177'850, wie das RKI mitteilt. Die Zahl der Todesfälle legt binnen 24 Stunden um 42 auf 8216 zu. Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt dem RKI zufolge bei etwa 159'900, rund 800 mehr als am Vortag.

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03:50

China hat offiziellen Angaben zufolge erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie keine neuen Infektionen mit dem Virus verzeichnet. Am Freitag habe es keine Neuinfektionen gegeben, teilte die Nationale Gesundheitskommission (NHC) am Samstag mit. Am Donnerstag waren es noch vier gewesen. Die Zahl der bestätigten Fälle beläuft sich auf insgesamt 82'971, die der offiziell gemeldeten Todesopfer blieb unverändert bei 4634.

In der Provinzhauptstadt Wuhan waren Ende 2019 die ersten Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus bekanntgeworden. Sie und die gesamte Provinz Hubei waren wochenlang vom Rest des Landes abgeriegelt worden, um die Epidemie einzudämmen. Diese hat sich inzwischen zu einer Pandemie entwickelt: Der Johns Hopkins Universität zufolge gibt es mittlerweile weltweit mehr als 5,2 Millionen bekanntgewordene Infektionen und mehr als 338'000 Todesfälle. 

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02:15

Donald Trump will 100'000 Dollar für die Bekämpfung von Corona spenden. Dies teilte seine Pressechefin Kayleigh McEnany mit, wie "CNN" berichtet. Dem US-Präsidenten stehen pro Quartal 100'000 Dollar Gehalt zu. Der Lohn für dieses Quartal soll "für die Entwicklung neuer Therapien, die Covid-19 heilen und verhindern können", eingesetzt werden. 

Seit er im Amt ist, hat Donald Trump sein Gehalt an unterschiedliche Organisationen gespendet. Darunter ein Veteranen-Verein und das Heimatschutz-Ministerium.

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01:05

Einer der wichtigsten Berater des britischen Premierministers Boris Johnson, Dominic Cummings, soll gegen die Ausgangsbeschränkungen in dem Land verstosen haben. Das berichteten der "Guardian" und der "Daily Mirror" am Freitagabend.

Cummings soll demnach bereits Ende März von der Hauptstadt London in die rund 430 Kilometer entfernte nordostenglische Grafschaft Durham gefahren sein, wo seine Eltern wohnen. Zu diesem Zeitpunkt hatte Cummings jedoch selbst Symptome von Covid-19.

Lediglich eine Woche vorher hatte die britische Regierung zur Eindämmung des Coronavirus strenge Auflagen für die Bewegungsfreiheit erlassen. So war das Reisen mit Ausnahme von dringenden Gründen nicht erlaubt. Wer Symptome aufweist, muss sich zudem eine Woche in Selbstisolation begeben. Cummings wurde den Berichten zufolge in Durham von einem Anwohner gesehen und bei der Polizei angezeigt.

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00:30

In Frankreich fällt die Zahl neuer Covid-19-Opfer weiter. Innerhalb von 24 Stunden sind 74 Menschen an der Krankheit gestorben, am Vortag waren es 83. Auch bei den Corona-Intensivpatienten sank die Zahl um 44 auf 1701, wie das Gesundheitsministerium am Freitag in Paris mitteilte. Erstmals haben die Behörden nicht die Gesamtbilanz der Corona-Toten seit Ausbruch der Pandemie bekannt gegeben. Bis zum Donnerstag lag die Zahl bei 28'215.

Frankreich gehört in Europa zu den meist betroffenen Ländern in der Corona-Krise. Vor rund anderthalb Wochen lockerte die Regierung die strengen Ausgangsbeschränkungen für Bürger. Einschränkungen gibt es allerdings weiterhin; so sind Reisen mit einer Entfernung von über 100 Kilometern nur für berufliche oder private Anlässen zulässig.

(cash/AWP/SDA/Bloomberg/Reuters)