Für den kürzlich entdeckten Cyberangriff seien Netzwerke etwa der US-Breitbandanbieter Verizon, AT&T und Lumen Technologies kompromittiert worden, berichtete das «Wall Street Journal» unter Berufung auf Insider. Die Hacker könnten monatelang Zugriff auf die Netzinfrastruktur gehabt haben, die von den Unternehmen genutzt wird, um Anfragen der US-Behörden nach Kommunikationsdaten nachzukommen.

Das chinesische Aussenministerium erklärte am Sonntag, es sei nicht über den in dem Bericht beschriebenen Angriff informiert. Die USA hätten jedoch in der Vergangenheit «falsche Erzählungen» konstruiert, um China zu beschuldigen.

«In einer Zeit, in der Cybersicherheit eine gemeinsame Herausforderung für alle Länder der Welt darstellt, wird dieser fehlerhafte Ansatz nur die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft behindern, die Herausforderung durch Dialog und Zusammenarbeit gemeinsam zu bewältigen», hiess es in einer Stellungnahme des chinesischen Ministeriums.

Verizon, AT&T und Lumen haben auf Anfragen nach einem Kommentar zunächst nicht reagiert.

(Reuters)