China wird dem «Spiel der USA mit den Zöllen» keine Beachtung schenken. Dies teilt das chinesische Aussenministerium mit. China reagiert damit auf die Ankündigung des Weissen Hauses, das Reich der Mitte müsse wegen seiner Vergeltungsmassnahmen mit Zöllen von bis zu 245 Prozent rechnen.
Derweil traf sich Donald Trump mit Vertretern der japanischen Regierung. Der US-Präsident bezeichnete die Gespräche mit der japanischen Handelsdelegation in Washington auf seiner Online-Plattform Truth Social als grossen Fortschritt. Weitere Details gab er nicht an.
Trump hatte überraschend persönlich an den Gesprächen teilgenommen. Ihm gegenüber sass der japanische Wirtschaftsminister Ryosei Akazawa. Japan hatte die direkte Teilnahme Trumps an den Gesprächen nicht erwartet. Laut einer mit der Planung Tokios vertrauten Person sollte es sich bei dem Besuch um eine Erkundungsmission handeln.
Vor Journalisten sagte der japanische Wirtschaftsminister wenig über Einzelheiten der Gespräche. Er habe nachdrücklich eine Aufhebung der von der Trump-Regierung verhängen Zölle gegen Japan gefordert. Akazawa kündigte ein weiteres Treffen der USA und Japans noch in diesem Monat an. Trump habe gesagt ein Abkommen mit Japan habe höchste Priorität. Japan ist eines der ersten Länder, die mit den USA in Verhandlungen über Trumps Zölle eingetreten sind.
(Reuters)