«Man muss es ihnen lassen. Sie manipulieren ihre Währung heute als Ausgleich für die Zölle», sagte Trump bei einer Veranstaltung des National Republican Congressional Committee.
Die USA führen seit 2015 eine halbjährlich aktualisierte Liste mit - aus Sicht des US-Finanzministeriums - möglichen Währungsmanipulatoren weltweit. Das sind Länder, welche ihre Währung nicht dem freien Markt überlassen, sondern sie zum Beispiel durch Devisenmarktinterventionen zum eigenen Vorteil steuern.
In der Schlussphase der ersten Regierung Trump im Jahr 2020 erfüllte die Schweiz aus US-Sicht die Kriterien einer Währungsmanipulatorin und landete auf dieser Liste. Theoretisch drohen diesen Ländern Zölle auf Exportprodukte in die USA. Unter der Regierung Biden verschwand die Schweiz wieder von der Liste.
«Die Schweiz ist kein Währungsmanipulator», sagte Martin Schlegel, Präsident der Schweizerischen Nationalbank (SNB), am 20. März auf der Pressekonferenz zum Zinsentscheid der Zentralbank. Die SNB habe in der Vergangenheit Eingriffe am Devisenmarkt nicht eingesetzt, um der Schweizer Wirtschaft einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Und sie werde das Instrument wenn nötig wieder einsetzen, um die Geldpolitik zu steuern.
(Reuters/cash)