Bystronic hat im ersten Quartal 2025 etwas mehr umgesetzt als im Jahr zuvor. Die auf Maschinen zur Blechbearbeitung spezialisierte Firma hat aber weniger Aufträge erhalten. Für die weitere Geschäftsentwicklung verzichtet Bystronic wegen der US-Zölle auf eine Prognose.

In den Monaten Januar bis März erhöhte sich der Umsatz von Bystronic um 2 Prozent auf 151,3 Millionen Franken, wie das Zürcher Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Dabei haben sich auch Währungseffekte positiv niedergeschlagen. Zu konstanten Währungskursen wäre der Umsatz mit +0,2 Prozent stabil gewesen.

Bystronic habe mehrere Projekte erfolgreich abgeschlossen und verhältnismässig mehr Einzelmaschinen mit kürzerer Installationszeit verkauft, heisst es in der Mitteilung.

Leicht weniger Aufträge

Das weiterhin zurückhaltende Investitionsverhalten der Kunden habe sich aber wie erwartet im Auftragseingang gezeigt, schrieb Bystronic weiter. So verbuchte das Unternehmen mit 154,1 Millionen Franken 3,1 Prozent weniger Aufträge im Vergleich zum Vorjahresquartal.

In der Division Systems wurde laut den Angaben insbesondere in der Region Americas ein Rückgang verzeichnet, die Regionen EMEA, China und APAC sind aber gewachsen gegenüber der Vorjahresperiode. In der Division Service nahm derweil die Nachfrage nach Ersatzteilen aufgrund der tiefen Auslastung der Kunden ab, die Servicestunden konnten aber gesteigert werden.

Zum Quartalsende lag der Auftragsbestand mit 241 Millionen Franken auf dem Niveau von Ende 2024.

Der Maschinenbauer hatte mit der Veröffentlichung der Jahreszahlen Ende Februar bereits einen schwachen Jahresbeginn angekündigt. Während der Umsatz im Rahmen der Schätzungen der Analysten liegt, fällt der Auftragseingang leicht tiefer aus.

Die Auswirkungen der von der US-Administration angekündigten Zollerhöhungen seien schwer einzuschätzen, schrieb der Maschinenbauer zum weiteren Geschäftsverlauf. Dies könne zu weiteren Unsicherheiten im Markt führen und das Geschäftsumfeld zusätzlich belasten. Daher verzichte Bystronic auf eine Prognose zur Geschäftsentwicklung für das Gesamtjahr.

(AWP)