Von Januar bis September erwirtschaftete Bystronic einen Umsatz von 712,4 Millionen Franken, 8,5 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Ohne den negativen Einfluss von Währungseffekten wäre der Zuwachs 12,8 Prozent höher ausgefallen, teilte das Unternehmen am Freitag mit.
Im dritten Quartal habe sich das Umsatzwachstum zudem beschleunigt, das Plus betrug 20 Prozent auf 259,2 Millionen Franken.
Zum Umsatzanstieg trugen vor allem die Regionen Asien-Pazifik und Americas bei. EMEA habe sich solide entwickelt. Rückläufig war die Entwicklung hingegen in China.
Auftragseingang rückläufig
Beim Auftragseingang verbuchte das Unternehmen einen Rückgang von 9,6 Prozent auf 781,2 Millionen Franken. Bei konstanten Wechselkursen wäre der Rückgang mit 6,2 Prozent etwas geringer ausgefallen. Das Minus erklärt Bystronic damit, dass die Vorjahresperiode von Nachholeffekten durch die Corona-Pandemie beeinflusst war.
Im Raum Asien-Pazifik lag der Auftragseingang laut Mitteilung über dem Vorjahresniveau. Zudem habe sich der Rückgang in China im dritten Quartal verlangsamt. In den Regionen EMEA und Americas gingen die Neubestellungen hingegen zurück.
Die Erwartungen der Analysten hat Bystronic beim Umsatz übertroffen. Der Auftragseingang blieb aber hinter den Schätzungen im AWP-Konsens zurück.
Der Lageraufbau fertiger Produkte aufgrund fehlender Komponenten bei ausgelieferten Systemen habe sich auf 50 Millionen Franken stabilisiert, schrieb Bystronic weiter. Dadurch habe ein Umsatz von etwa 100 Millionen Franken noch nicht realisiert werde können. Die Situation bei der Versorgung mit Komponenten bliebe zudem angespannt, auch wenn sie sich leicht verbessert habe.
Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr erwartet Bystronic einen Umsatz zwischen 950 bis 1000 Millionen Franken, nach 939,3 Millionen im Vorjahr. Das Ergebnis im zweiten Halbjahr soll deutlich über dem ersten Halbjahr 2022 liegen. In den ersten sechs Monaten erzielte Bystronic einen Reingewinn von 7 Millionen Franken.
(AWP)