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17:45

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,5 Prozent bei 11’982 Punkten. Grösster Gewinner ist Partners Group (+5,4 Prozent). Auch Alcon kann 2,8 Prozent zulegen.

Die grössten Verluste im Leitindex muss Schwergewicht Roche (-2,2 Prozent) verkraften. Auch Lonza gibt 0,4 Prozent nach.

Nestlé (+0,1 Prozent) und Novartis (+1 Prozent) gewinnen am Donnerstag.

Am breiten Markt notierten die Baloise-Aktien nach einer Berg- und Talfahrt zuletzt um rund 1 Prozent höher.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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17:35

Nach einem optimistischen Jahresausblick ziehen die Aktien der US-Supermarktkette Kroger um mehr als dreieinhalb Prozent an. Der Konzern hob nach einem besser als erwartet gelaufenen zweiten Quartal das untere Ende seiner Umsatzprognose an. Für 2024 rechnet Kroger nun mit einem Wachstum des identischen Umsatzes ohne Treibstoff zwischen 0,75 und 1,75 Prozent, gegenüber der vorherigen Prognose von 0,25 bis 1,75 Prozent.

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17:30

Der Kurs des Bitcoin ist am Donnerstag gestiegen.

Die älteste und bekannteste Kryptowährung legte auf der Handelsplattform Bitstamp auf 58'000 US-Dollar zu und entfernte sich damit weiter vom tiefsten Stand seit Anfang August, der in der vergangenen Woche unter 53'000 Dollar erreicht worden war.

Trotz der aktuellen Kursgewinne befindet sich die weltweit führende Kryptowährung seit Monaten in einem Abwärtstrend. «Eine bedeutende Ursache für die aktuelle Schwächephase sind die zuletzt aufgetretenen wirtschaftlichen Unsicherheiten vor allem in Form von US-Rezessionssorgen», schrieb Experte Marcel Heinrichsmeier von der DZ Bank in einer Analyse vom Donnerstag. Der damit einhergehenden Stimmungseintrübung an den Finanzmärkten habe sich auch der Bitcoin in den vergangenen Wochen nicht entziehen können.

Auch der Aufschwung der US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris lastet nach Einschätzung von Heinrichsmeier auf dem Bitcoin. Die Demokratin hat sich bisher noch nicht näher zu ihrer Haltung zu Kryptowährungen geäussert. Ihr republikanischer Kontrahent Donald Trump gilt hingegen als explizit kryptofreundlich.

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17:20

Die Ölpreise haben sich am Donnerstag den zweiten Tag in Folge von vorherigen Verlusten erholt. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel 71,77 US-Dollar. Das waren 1,31 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Oktober stieg um 1,25 Dollar auf 68,58 Dollar.

Die Ölpreise profitierten von einem schwächeren US-Dollar. Dieser macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Dies stützt tendenziell die Nachfrage. Ausserdem hat ein tropischer Wirbelsturm die Südküste der USA erreicht und ein Teil der amerikanischen Ölförderung wurde vorübergehend gestoppt.

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17:15

Aktien von Warner Bros Discovery gewinnen 7,2 Prozent. Der US-Medienkonzern konnte seinen Vertrag über den Vertrieb von Inhalten mit dem Telekommunikationsunternehmen Charter Communications frühzeitig verlängern. Im Rahmen der Vereinbarung erhalten die Kunden von Charter's Spectrum Service nun den Streaming-Dienst Max kostenfrei in allen TV-Paketen des Unternehmens. Finanzielle Details wurden nicht bekanntgegeben.

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16:55

Der Euro hat im Verlaufe des Nachmittags gegenüber dem Franken an Wert zugelegt. Bestimmendes Thema war dabei der Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB) am frühen Nachmittag.

Aktuell geht das EUR/CHF-Währungspaar zu 0,9429 um, nach 0,9402 im frühen Handel. Das Dollar/Franken-Paar bewegt sich derweil kaum von der Stelle. Am Nachmittag bewegt es sich in einer engen Spanne und steht am frühen Abend bei 0,8542.

Da die EZB den am Finanzmarkt richtungsweisende Einlagenzins wie erwartet um 0,25 Prozentpunkte auf 3,5 Prozent gesenkt hatte, blieben grössere Verwerfungen an den Devisenmärkten aus. Im Zuge der Äusserungen von EZB-Chefin Christine Lagarde zur künftigen Zinspolitik legte der Euro schliesslich noch etwas stärker zu. Die EZB wolle weiterhin datenabhängig von Sitzung zu Sitzung entscheiden und sich auf keinen Zinspfad festlegen lassen.

Auch zum US-Dollar notiert der Euro mit 1,1037 ein wenig höher als gegen Mittag (1,1019).

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16:25

Spekulationen auf sinkende Zinsen in den USA treiben den Goldpreis auf ein Allzeithoch. Die Feinunze des Edelmetalls verteuert sich um bis zu 1,6 Prozent auf 2551,69 Dollar.

Börsianer gehen fest von einer Zinssenkung der Fed um 25 Basispunkte in der kommenden Woche aus. «Die Dynamik am US-Arbeitsmarkt hat zuletzt nachgelassen und auch die Zeiten hoher Inflationsraten sind vorbei», fasst Edelmetallhändler Alexander Zumpfe von Heraeus Metals zusammen. «In einem Umfeld fallender Zinsen wird Gold als Investment immer interessanter.»

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16:05

Jüngste US-Inflationsdaten haben die hohen Erwartungen der US-Anleger an Zinssenkungen am Donnerstag gedämpft. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stand am Vormittag (Ortszeit) 0,4 Prozent tiefer bei 40'721 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 und der Index der Technologiebörse Nasdaq verloren je 0,2 Prozent auf 5540 und 17'353 Punkten.

«Ein Blick auf die heutigen Zahlen bestätigt, dass die Fed bei der Senkung der Zinsen nicht so aggressiv vorgehen wird, wie der Markt erwartet hat», sagte Peter Cardillo, Chefmarktökonom bei Spartan Capital Securities. Die Erzeugerpreise in den USA legten im August um 0,2 Prozent zu. Von Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,1 Prozent gerechnet, nach einer Stagnation im Juli.

An den Terminmärkten wird damit gerechnet, dass die Notenbank Federal Reserve den Leitzins am 18. September um 25 Basispunkte senken wird. Mit einem grösseren Zinsschritt im Umfang von 50 Basispunkten rechnen nur noch wenige Marktteilnehmer. Derzeit liegt der Zins noch in der Spanne von 5,25 bis 5,50 Prozent.

Bei den Einzelwerten gingen die Aktien des Impfstoffherstellers Moderna auf Talfahrt und verloren 16 Prozent auf ein Vier-Jahres-Tief. Die Umsatzerwartungen des Konzerns für das nächste Jahr lagen mit 2,5 bis 3,5 Milliarden Dollar unter den Schätzungen der Analysten.

Die Aktien des Chemiekonzerns Dow fielen nach einer gesenkten Umsatzprognose für das dritte Quartal um 1,1 Prozent. Als Gründe nannte Dow Probleme in einer Ethylen-Crackeranlage in Texas sowie höhere Inputkosten und Margendruck in Europa.

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15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Plus von 0,1 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,1 Prozent) und der S&P 500 (+0,2 Prozent) legen zu.

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15:20

In den USA hat sich der Anstieg der Erzeugerpreise im August abgeschwächt. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Erzeugerpreise um 1,7 Prozent zu, wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag in Washington mitteilte. Analysten hatten dies im Schnitt erwartet. Der Anstieg im Vormonat wurde hingegen leicht nach unten revidiert: Anstatt eines Preisanstiegs um 2,2 Prozent ergeben sich 2,1 Prozent.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Erzeugerpreise im August um 0,2 Prozent. Hier waren 0,1 Prozent erwartet worden.

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15:10

Die US-Börsen steuern am Donnerstag auf weitere moderate Gewinne zu. Erzeugerpreise und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe konnten die Stimmung nur wenig trüben. Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,3 Prozent höher auf 40'980 Punkte und den technologielastigen Nasdaq 100 ebenfalls 0,3 Prozent im Plus auf 19'296 Punkte.

Am Mittwoch hatten die Aktienkurse in New York nicht dauerhaft unter den Verbraucherpreisen gelitten, obwohl sich die Kerninflation im August als überraschend hartnäckig erwiesen hatte. Der Dow drehte letztlich aber nur moderat ins Plus, während der marktbreite S&P 500 und mehr noch der Nasdaq 100 klar zulegten.

Letzter hatte von deutlichen Kursgewinnen von Nvidia und anderen Halbleitertiteln profitiert, nachdem Nvidia-Chef Nvidia-Chef Jensen Huang auf einer Technologiekonferenz über eine hohe Nachfrage nach den knappen Chips des KI-Vorzeigeunternehmens berichtet hatte.

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13:05

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start im Plus: 

Dow Jones Futures: +0,21 Prozent
S&P 500 Futures: +0,19 Prozent
Nasdaq Futures: +0,15 Prozent

Der Schweizer Markt steht gemessen am Swiss Market Index (SMI) 0,49 Prozent höher. Der Leitindex erreicht den Stand von 11'981 Punkten.

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12:00

Der Schweizer Leitindex SMI gewinnt 0,44 Prozent, nachdem er zwischenzeitlich fast alle Gewinne abgegeben hatte. Zwar weisen die Kurse mehrheitlich positive Vorzeichen auf, vor allem die Verluste beim Schwergewicht Roche bremsen das Geschehen aber aus. Zudem steige so langsam die Nervosität vor der am Nachmittag anstehenden Zinsentscheidung der EZB, heisst es im Handel. Während die Ökonomen mehrheitlich davon ausgehen, dass die europäischen Währungshüter die Zinsen um 25 Basispunkte auf dann 3,5 Prozent senken, sind es vor allem die möglichen Aussagen zum weiteren Kurs, die für Unsicherheit sorgen.

Derzeit fragen sich die Investoren, ob die EZB bereits im Oktober oder erst im Dezember die Zinsen nochmals senkt. Und dabei geht es dann auch um die Grösse des Zinsschritts. Zudem stehen in den USA mit den Produzentenpreisen weitere Inflationsdaten auf der Agenda. Am Vortag hatten die Konsumentenpreise im frühen Handel zunächst belastet: Mit einer anhaltend hohen Kerninflation ist für die erwartete Zinswende der US-Notenbank Fed kommende Woche ein Schritt um 25 Basispunkte wahrscheinlicher geworden. Ein grosser Zinsschritt von 50 Basispunkten lasse sich mit den Daten kaum rechtfertigen, heisst es in einem Kommentar.

Dass der SMI nicht so stark steigt wie seine europäischen Pendants, liegt an den Roche-Bons (-4,2 Prozent). Am Vortag hatte der Pharmakonzern bei einem Fachkongress Daten zu einem weiteren Mittel gegen Fettleibigkeit vorgestellt. Die ersten Reaktionen der Analysten fallen sehr verhalten aus. Zwar zeigten die noch frühen Daten eine deutliche Gewichtsreduktion. Diese ginge aber auch mit erheblichen Nebeneffekten einher, so der Tenor.

Dagegen sind die Papiere von Partners Group (+4,7 Prozent) Spitzenreiter unter den SMI-Werten. Der Finanzdienstleister hat sich für ein neues Angebot mit dem US-Konkurrenten Blackrock verbündet. Gemeinsam wollen die beiden Vermögensverwalter eine Investment-Lösung für Privatanleger auf den Markt bringen.

Auch die Aktien der UBS (+2,2 Prozent), von Julius Bär (+1,4 Prozent) oder Swiss Re (+1,1 Prozent) sind auf den Einkaufslisten der Investoren zu finden. Die UBS knüpfen damit nach einem schwachen Wochenstart an die Erholung vom Vortag an. Aussagen der US-Investmentbank JPMorgan über die eigene Geschäftsentwicklung hatten zu Wochenbeginn belastet. Aber auch die Aussicht auf einen zunächst «kleineren» Zinsschritt des Fed stütze, heisst es im Handel.

Konjunktursensible Werte wie Geberit, Holcim, ABB oder Sika sind mit Aufschlägen von bis zu 2,3 Prozent ebenfalls im Gewinnerfeld zu finden. Sie holen damit einen Teil der Verluste auf, die sie in der vergangenen Börsenwoche eingefahren hatten. Zur Erinnerung: Mit einem Minus von mehr als 4 Prozent hatte der SMI vergangene Woche das grösste Minus seit Oktober 2023 eingefahren.

Starke Sektor-Vorgaben aus den USA treiben zudem auch die hiesigen Techwerte an. Neben den Blue Chips Logitech (+1,5 Prozent) und VAT (+1,4 Prozent) geht es vor allem in der hinteren Reihe für AMS-Osram, Comet, U-Blox und um bis zu 5,2 Prozent aufwärts. An einer Branchenkonferenz ist es dem Nvidia-CEO Jensen Huang mit wenigen Worten gelungen, die Phantasie für die Branche wieder zu entfachen.

Auf der überschaubaren Verliererliste sind neben Roche noch Lindt&Sprüngli (-2,2 Prozent), Sandoz (-0,2 Prozent) und mit Nestlé (-0,3 Prozent) ein weiteres Schwergewicht zu finden. In den hinteren Reihen sind die anfänglichen Kursgewinne von Baloise nach Zahlen und einem Strategie-Update auf aktuell 0,2 Prozent zusammengeschmolzen. Beim Biopharmaunternehmen Santhera (-6,9 Prozent) reagieren Börsianer ebenfalls verschnupft auf die Zahlen.

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10:00

Die jüngsten Kursgewinne bei US-Techwerten sorgen auch im europäischen Technologiesektor für Kauflaune. Der entsprechende Aktienindex steigt um bis zu 2,7 Prozent. Im Dax stehen die Titel von Chiphersteller Infineon mit einem Plus von mehr als drei Prozent an der Dax-Spitze. Im MDax legen die Aktien des Softwareentwicklers Teamviewer und des für die Halbleiterindustrie produzierenden Anlagenbauers Aixtron 4,1 und 3,6 Prozent zu.

An der Wall Street hatte Nvidia mit einem Plus von gut acht Prozent für Furore gesorgt. Die Internet-Nachrichtenseite Semafor berichtete, dass die US-Regierung erwäge, dem KI-Chip-Unternehmen den Export von fortschrittlichen Chips nach Saudi-Arabien zu gestatten. Die KI-Fantasie sei mit voller Wucht aufs Parkett zurückgekehrt, sagt Jürgen Molnar von RoboMarkets.

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09:15

Der SMI steigt nach Handelseröffnung 0,33 Prozent. Generell dürfte der Handel am Vormittag im Vorfeld wichtiger Impulsgeber wie dem Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank EZB jedoch eher unspektakulär verlaufen. Dabei sorgen die Vorgaben aus Übersee für einen positiven Grundton. In den USA war die Wall Street am Mittwoch mit Gewinnen aus dem Handel gegangen, und auch in Asien ziehen die Kurse am Morgen mehrheitlich an.

Bei der Zinssitzung der EZB gehen Ökonomen nahezu einhellig davon aus, dass diese die Zinsen um 25 Basispunkte senken wird. Wichtiger dürften Aussagen über den weiteren Pfad sein. In den USA steht mit den Produzentenpreisen zudem eine weitere Inflationsgrösse auf der Agenda. Am Vortag hatten die Konsumentenpreise im frühen Handel zunächst belastet: Mit einer anhaltend hohen Kerninflation ist für die erwartete Zinswende der US-Notenbank Fed kommende Woche ein Schritt um 25 Basispunkte wahrscheinlicher geworden. Einige Investoren hatten einen grösseren um 50 Basispunkte zuvor noch für möglich gehalten.

Die Roche-Bons erweisen sich mit einem Minus von 4,5 Prozent auf 256 Franken als ein rechter Bremsklotz. Das ist der tiefste Stand seit dem 12. Juli. Am Vortag hatte der Pharmakonzern bei einem Fachkongress Daten zu einem weiteren Mittel gegen Fettleibigkeit vorgestellt. Die ersten Reaktionen der Analysten fallen sehr verhalten aus. Zwar zeigten die noch frühen Daten eine deutliche Gewichtsreduktion. Diese ginge aber auch mit erheblichen Nebeneffekten einher, so der Tenor.

Dagegen sind die Papiere von Partners Group (+3 Prozent) Spitzenreiter unter den SMI-Werten. Der Finanzdienstleister hat sich für ein neues Angebot mit dem US-Konkurrenten Blackrock verbündet. Gemeinsam wollen die beiden Vermögensverwalter eine Investment-Lösung für Privatanleger auf den Markt bringen. Auch die UBS mit 2,5 Prozent deutlich zu.

Darüber hinaus sind Techwerte heiss begehrt: So gewinnen Logitech deutliche 1,7 Prozent. Noch deutlicher legen prozentual in den hinteren Reihen VAT, Comet, AMS-Osram, Inficon, U-blox und SoftwareOne zu, die um bis 3 Prozent steigen. Sie folgen den US-Vorgaben, wo vor allem grosse Unternehmen aus der Chip-Branche gestiegen waren. Einmal mehr sorgte das Schwergewicht Nvidia mit Aussagen zur Branche für Kauflaune.

Darüber hinaus stehen Baloise (+2,0 Prozent) nach Zahlen und einem Strategie-Update im Fokus.

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08:10

Der SMI wird bei Julius Bär vorbörslich 0,34 Prozent höher erwartet. Die Aktien von Givaudan, Partners Group und Logitech stehen je rund 2 Prozent im Plus. Roche werden 4,3 Prozent tiefer indiziert. Der Pharmakonzern hatte am Mittwochabend erste Daten zu seinem Fettsenker CT-996 vorgestellt.

Am breiten Markt sind Halbleiterwerte gefragt: Comet, Ams, Inficon und VAT legen alle je rund 4 Prozent zu.

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07:50

Spekulationen auf eine Senkung der US-Zinsen in der nächsten Woche treiben den Kupferpreis nach oben. Das Industriemetall verteuert sich in der Spitze um 1,2 Prozent auf 9198 Dollar je Tonne. Anleger gehen davon aus, dass die US-Notenbank Fed auf ihrer Sitzung am 18. September die Zinswende einleiten wird.

Davon erhoffen sich die Anleger eine Belebung der Konjunktur, die wiederum die Kupfer-Nachfrage ankurbeln könnte. Zudem dürften sinkende Zinsen den Dollar-Kurs drücken. Eine schwächere US-Währung macht den zumeist in Dollar abgerechneten Kauf von Rohstoffen für Investoren attraktiver. Profitieren von der Zinswende sollte Experten zufolge auch der Goldpreis. Er notiert am Donnerstag 0,3 Prozent fester bei 2518 Dollar je Feinunze. 

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07:40

Neues Kursziel für Schweizer Aktien:

PSP Swiss Property: Berenberg erhöht auf 132 (130) Fr. - Buy

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06:35

Der SMI wird bei der IG Bank 0,05 Prozent höher geschätzt. Die Blicke gehen am Donnerstag nach Frankfurt, wo die Europäische Zentralbank (EZB) am Nachmittag über die Leitzinsen entscheiden wird. Die Investoren rechnen mit einer weiteren Zinssenkung, nachdem die EZB bereits im Juni mit einer Leitzinssenkung um 0,25 Prozent die Zinswende eingeläutet hatte.

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Positive Vorgaben von der Wall Street und ein schwächerer Yen geben den asiatischen Märkten am Donnerstag Auftrieb. In Tokio stieg der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 2,8 Prozent auf 36 605,62 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 1,9 Prozent höher bei 2578,99 Punkten.

Zu den grössten Gewinnern im Nikkei zählten die Technologiewerte: Mit einem Plus von 7,48 Prozent war der Chiptester-Hersteller Advantest der grösste prozentuale Gewinner. Der Kabelhersteller Fujikura gewann 6,64 Prozent und der Halbleiterausrüster Disco stieg um 6,63 Prozent. Die Börse in Shanghai notierte nahezu unverändert bei 2722,30 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,1 Prozent auf 3181,90 Punkte.

Neue Inflationsdaten aus den USA dämpften unterdessen die Hoffnungen auf eine deutliche Zinssenkung der US-Notenbank in der kommenden Woche. Die Kerninflation lag im August mit 0,28 Prozent höher als erwartet. «Wir sind nun zuversichtlich, dass es im September zu einer Zinssenkung um 25 Basispunkte kommen wird», sagte Chris Weston vom Online-Broker Pepperstone. Im Fokus steht nun die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Nachmittag, bei der eine Senkung als sicher gilt.

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05:30

Im frühen asiatischen Devisenhandel gab der Yen zunächst weiter nach, stabilisierte sich dann aber bei 142,40 pro Dollar, möglicherweise unterstützt von Kommentaren eines hochrangigen Vertreters der Bank of Japan (BoJ), der für eine Zinserhöhung um mindestens ein Prozent plädierte. Die US-Währung stieg leicht auf 7,1194 Yuan. Gegenüber der Schweizer Währung wertete sie leicht auf 0,8524 Franken auf. Der Euro steigt zum Franken auf 0,9400.

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05:00

Am Rohstoffmarkt erholten sich die Ölpreise aufgrund von Befürchtungen, dass der Hurrikan Francine zu längeren Produktionsausfällen im Golf von Mexiko führen könnte. Woodside Energy stellte aufgrund des Sturms die Öl- und Gasproduktion auf seiner Offshore-Plattform ein. Die Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,4 Prozent auf 70,86 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,2 Prozent fester bei 67,47 Dollar.

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01:00

Alle drei grossen US-Aktienindizes schlossen am Mittwoch im Plus, gestützt von Kursgewinnen im Technologiesektor: Der US-Standardwerteindex Dow Jones ging mit einem Plus von 0,3 Prozent bei 40.861,71 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 1,1 Prozent auf 5.554,13 Punkte und der technologielastige Nasdaq legte um 2,2 Prozent auf 17.395,53 Zähler zu.

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)