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17:40

Die Schweizer Börse hat am Mittwoch weiter zugelegt. Der Leitindex SMI stieg zum Handelsschluss um 1,5 Prozent auf 11'140 Punkte und damit erstmals seit drei Wochen wieder über die psychologisch wichtige Marke von 11'000 Zählern. Beflügelt von der Hoffnung auf eine nachlassende Teuerung und damit moderatere Gangart wichtiger Notenbanken bei der Inflationsbekämpfung griffen die Anleger zu. Analysten warnten allerdings vor verfrühter Euphorie. "An der Inflationsfront gibt es etwas Entspannung", erklärten die Experten der Luzerner Kantonalbank. "Diese geht vor allem von den rückläufigen Energiepreisen aus. Für eine Entwarnung ist es allerdings noch zu früh."

Gefragt waren vor allem Unternehmen mit stark konjunkturgetriebenem Geschäft und Finanzwerte. An die Spitze der Standardwerte setzte sich Swiss Re mit 4,6 Prozent Kursplus. Rückversicherer dürften wegen der teuren Naturkatastrophen bei den wichtigen Vertragserneuerungen im Januar höhere Prämien durchgesetzt und schadenträchtige Policen etwa in stark Hurrikan-gefährdeten Regionen nicht erneuert haben. Der Elektrotechnikkonzern ABB sowie die Bauwerte Geberit und Sika gewannen mehr als drei Prozent an Wert, die Großbank UBS 2,4 Prozent.

Am breiten Markt notierten die BKW-Aktien um 3,8 Prozent fester bei 133,00 Franken, nachdem der Stromkonzern für 2022 einen Anstieg des Betriebsgewinns (Ebit) auf mehr als eine Milliarden Franken in Aussicht gestellt hatte. Vorübergehend erreichte der Kurs bei 136,20 Franken den höchsten Stand sei mehr als 14 Jahren.

Zur Rose schliesst mit 5,8 Prozent Plus bei 31,00 Franken, nach eine Steigerung von fast 15 Prozent am Vortag.

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17:15

Nach dem tristen Start ins neue Börsenjahr 2023 sieht es am US-Aktienmarkt am zweiten Handelstag des Jahres phasenweise etwas besser aus. Nach Veröffentlichung von Wirtschaftsdaten gaben die Indizes am Mittwoch ihre Auftaktgewinne zunächst ab, berappelten sich anschliessend aber wieder.

Der Leitindex Dow Jones Industrial notierte zuletzt mit plus 0,16 Prozent auf 33'190,43 Punkte. Der marktbreite S&P 500 stand 0,45 Prozent höher auf 3841,20 Punkten. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,13 Prozent auf 10'876,51 Punkte nach oben.

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17:00

Der ETF-Fonds "Ark Innovation" greift wegen niedriger Preise bei Tesla-Aktien zu. Knapp 222'000 Wertpapiere in Höhe von 27,31 Dollar gehen an den Fonds der Starinvestorin Cathie Woods. An der Börse steigen die Titel des US-Elektrobauers um bis zu 4,3 Prozent auf 112,74 Dollar. Zuvor hatten unter anderem verfehlte Analystenerwartungen den Kurs auf Talfahrt gebracht.

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16:30

Coinbase Aktie gewinnt an 6.3 Prozent am Mittwoch, trotz Verletzung von Geldwäsche-Gesetzen.

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16:15

Kurz vor der Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed zeigen sich Anleger an der Wall Street vorsichtig optimistisch. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte notierte zur Eröffnung am Mittwoch 0,1 Prozent höher bei 33'165 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gewann 0,4 Prozent auf 3840 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq kletterte um 0,8 Prozent auf 10'468 Punkte.

Die Mitschrift könnte allerdings durchaus Wellen schlagen, sagte Craig Erlam, Marktanalyst beim Handelshaus Oanda. Die Fed könne die Gelegenheit nutzen, ihre entschlossene Haltung zu bekräftigen. "Ob die Anleger in der Stimmung sind, zuzuhören, steht auf einem anderen Blatt."

Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung nach der jüngsten Corona-Welle in China stützten die Aktien von in den USA notierten chinesischen Unternehmen. Die Kurse der Tech-Konzerne Alibaba, JD.com und Baidu stiegen um bis zu 6,6 Prozent. Zugleich setzte eine Herabstufung durch die Schweizer Grossbank UBS Microsoft zu. Die Papiere verloren 3,5 Prozent auf 231,06 Dollar. 

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15:35

Der Dow Jones startet am Mittwoch mit einem Plus von 0,3 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,4 Prozent) und der S&P 500 (+0,5 Prozent) legen zu.

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15:20

Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Mittwoch zu Handelsbeginn erneut gestiegen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) kletterte um 0,71 Prozent auf 113,44 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 3,67 Prozent.

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15:10

Eine Herabstufung drückt die Titel des Software-Konzerns Microsoft. Die Aktien verlieren vorbörslich über zwei Prozent auf 234,50 Dollar. Die Analysten der UBS setzen die Papiere auf "neutral" von "buy" und senken das Kursziel auf 250 von zuvor 300 Dollar. Nach dem Boom zur Arbeit im Homeoffice erwarte man bei der Cloud-Technologie Azure und dem Office-Programmpaket eine Wachstumsverlangsamung, so die Analysten.

 

Die Hoffnung auf einen weiter nachlassenden Inflationsdruck hat dem Dax zur Wochenmitte erneut Schwung gegeben. Am Nachmittag stieg der deutsche Leitindex um 1,88 Prozent auf 14 448,35 Punkte, womit sich der dritte Gewinntag in Folge abzeichnet. Der Dax kletterte damit zudem auf den höchsten Stand seit Mitte Dezember. Für den MDax der mittelgrossen deutschen Unternehmen ging es um 1,55 Prozent auf 26'319,11 Punkte hoch. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 gewann 2,17 Prozent auf 3'966,37 Zähler.

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14:15

Die Aktie von Zur Rose steigt an der Schweizer Börse um 8 Prozent. Der Titel hatte schon gestern über 14 Prozent zugelegt.

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13:15

Die amerikanische Aktienmärkte tendieren vor Eröffnung freundlich. Der Dow Jones liegt bei 33'362 Punkte (plus 0,25 Prozent), S&P 500 bei 3'824 (plus 0,3 Prozent) und Nasdaq bei 11'000 (plus 0,5 Prozent). Gestützt werden die Aktienkurse von den steigenden Obligationenkursen. Die Rendite für 10-jährige amerikanische Staatsanleihen sank seit Jahresbeginn von 3,82 auf 3,68 Prozent, die der deutschen 10-jährigen Staatsanleihen von 2,43 auf 2,27 Prozent.  

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13:05

Der Kurs des Euro hat am Mittwoch einen Teil der kräftigen Vortagesverluste wettgemacht. Gegen Mittag wurde die Gemeinschaftswährung zu 1,0618 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am Morgen noch etwa einen halben Cent tiefer gestanden hatte.

Gegenüber dem Franken hingegen hat sich der Euro auf 0,9842 von 0,9874 am Morgen wieder abgeschwächt. Noch deutlicher ist der Rückgang des US-Dollars, der auf 0,9271 abgesackt ist. Im frühen Geschäft kostete er mit 0,9336 noch klar über 93 Rappen, am Vortag hatte er gar die Marke von 94 Rappen erreicht.

Für Auftrieb sorgten besser als erwartet ausgefallene Stimmungsdaten aus der Eurozone. Ende des vergangenen Jahres hat sich die Stimmung der Einkaufsmanager im Währungsraum weiter verbessert. Der Einkaufsmanagerindex von S&P Global stieg im Dezember im Vergleich zum Vormonat um 1,5 Punkte auf 49,3 Zähler, wie die Marktforscher nach einer zweiten Umfragerunde mitteilten. Eine erste Erhebung wurde für Analysten überraschend nach oben revidiert.

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11:35

Der SMI zieht 0,89 Prozent auf 11'075,94 Punkte an. Der Leitindex knüpft damit am zweiten Handelstag des Jahres an die starke Performance des Vortages an und setzt den schwungvollen Start ins Jahr fort. Gestützt wird die freundliche Stimmung von positiven Zeichen von der Inflationsfront aus Europa und zuletzt auch aus der Schweiz. Aber auch die Öffnungsschritte in China werden erneut kommentiert. Die chinesische Regierung werde in naher Zukunft trotz der Warnungen vor weiteren Infektionswellen wohl das Wachstum der Wirtschaft in den Vordergrund stellen, heisst es etwa in einem Kommentar der UBS. Dies mache konjunkturelle Hoffnungen auf Sicht von 6 bis 12 Monaten.

Aber auch die vorsichtigen Stimmen sind noch nicht verstummt. "Die kurzfristigen Aussichten an den Aktienmärkten beurteilen wir nach wie vor zurückhaltend", schreibt etwa die Zürcher Kantonalbank in einer Einschätzung. Die Bank sieht denn auch eher für das zweite Semester Chancen auf eine nachhaltige Erholung. Und auch die Bank Raiffeisen Schweiz rechnet im ersten Semester 2023 mit weiteren Rücksetzern bei Aktien, wenn sie auch insgesamt das Börsenjahr 2023 als "Jahr der Chancen" bezeichnet.

Grösster Gewinner sind weiterhin Temenos mit einem Plus von 2,6 Prozent; dies nach einer massiven Kurszielsenkung durch JPMorgan. Das Kursziel von 70 Franken liegt allerdings noch immer deutlich über dem aktuellen Wert von gut 54 Franken. Nach dem starken Kursrückgang der Aktie sieht die US-Bank denn auch weiterhin klares Aufwärtspotenzial und hält entsprechend am Rating "Overweight" fest. Die weiteren Podestplätze belegen Swiss Re (+2,3%) und AMS Osram (+2,2%).

Weiter sind auch ABB (+2,0%) am zweiten Handelstages des Jahres klar gesucht. Der Titel nähere sich der mental wichtigen Marke von 30 Franken, heisst es in einem charttechnischen Kommentar. Würde diese durchbrochen, hätte dies wohl ein deutlich höheres Momentum zur Folge. Unterstützung kommt am Berichtstag aber auch von einer deutlichen Erhöhung des Kursziels auf 35 Franken im Rahmen einer Branchenstudie durch Bernstein. Das Institut hat dabei gleichzeitig die Empfehlung "Outperform" bestätigt.

Grössere Gewinn verzeichnen überdies Schindler (+2,1%), Adecco oder Geberit (je +1,9%). Von den Schwergewichten tragen Nestlé (+1,5%) einen guten Teil zur guten Performance des Gesamtmarktes mit, wogegen Roche (+0,6%) im breiten Mittelfeld kaum auffallen und Novartis (+0,2%) klar hinterherhinken. Auch der beste Blue Chip des Vorjahres, Zurich (+0,4%), kommt wie schon am Vortag im Vergleich zum Gesamtmarkt nicht recht auf Touren.

Im breiten Markt klettern BKW nach einer positiven Gewinnwarnung um 5,8 Prozent auffällig in die Höhe. Der Berner Energiekonzern stellt einen deutlich höheren EBIT als bisher in Aussicht. Dabei profitiert das Unternehmen von stark gestiegenen Strompreisen. Analysten sehen ihre positive Sicht bestätigt. Auch die Aktien der Jungfraubahnen (+4,3%) machen viel Boden gut. Die Bahn hat sich im Jahr 2022 spürbar von der Corona-Krise erholt und deutlich mehr Gäste befördert als im Vorjahr. Auch der Start in die Wintersaison sei erfreulich verlaufen, hiess es am Morgen.

Und Zur Rose lassen dem Plus von beinahe 15 Prozent vom Vortag weitere Avancen von knapp 4 Prozent folgen. Der Titel hatte allerdings im Vorjahr knapp 90 Prozent an Wert verloren.

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10:30

Ein trüber Ausblick drückt HeiQ auf ein Rekordtief. Die in London gelisteten Titel der Schweizer Textiltechnologie-Firma verlieren rund 47 Prozent auf 29 Pence. Der Konzernumsatz lag im Jahr 2022 wegen pandemiebedingter Sperren im China-Geschäft rund 20 Prozent unter den Schätzungen von Analysten. Auch die Erwartungen der Marktteilnehmer für 2023 erfüllte das Unternehmen ausblickend nicht.

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10:05

Stifel senkt Kursziel von Roche GS auf 335 (345) Franken. Die Einstufung lautet weiterhin "Hold". Die Kurszielreduktion erfolge aufgrund der Verschiebung des Bewertungshorizonts sowie Anpassungen bei den Währungen, schreibt Analyst Eric Le Berrigaud. Mit Blick nach vorne sehe er andere Pharmaunternehmen wie Novartis derzeit besser positioniert. Die Roche-Bons kosten 295,55 Franken (+0,6 Prozent).

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10:00

Der SMI steht 1 Prozent höher. Die Aktie von Swiss Re legt fast 3 Prozent zu.

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09:05

Der SMI eröffnet den Handel 0,6 Prozent höher. Zykliker wie ABB und Geberit steigen mit je 1,4 Prozent am meisten. Die Aktie der Credit Suisse fällt 0,3 Prozent. 

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

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08:15

Der Swiss Market Index wird bei Julius Bär 0,3 Prozent höher geschätzt. Am meisten legt ABB mit 0,9 Prozent zu. Bernstein erhöhte das Kursziel für ABB im Rahmen einer Branchenstudie auf 35 von 30 Franken und beliess die Einstufung auf "Outperform". Am breiten Markt steigen BKW 5 Prozent. 

07:15

Neue Kursziele für Schweizer Aktien:

ABB: Bernstein erhöht auf 35 (30) Fr. - Outperform

Temenos: JPMorgan senkt auf 70 (110) Fr. - Overweight

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06:15

Der Swiss Market Index wird bei der IG Bank 0,4 Prozent höher geschätzt.

Im Vergleich zum schwungvollen Jahresbeginn der Schweizer Börse sind die US-Märkte verhalten in das neue Jahr gestartet. Bei deutlich eingetrübter Stimmung tauchte der Leitindex Dow Jones am Dienstag zeitweise klar ins Minus, konnte allerdings die Verluste bis zum Handelsschluss weitgehend eingrenzen. Deutlich schwächer schloss der technologielastige Nasdaq-Index.

Die US-Investoren dürften bereits mit einiger Spannung auf das Protokoll der letzten Zinssitzung der US-Notenbank Fed warten, das am (heutigen) Mittwochabend veröffentlicht wird. Das Fed hatte im Dezember die Zinsen um 50 Basispunkte angehoben, dies nach einer Reihe von Zinserhöhungen um 75 Basispunkte. Gleichzeitig hatten die Notenbanker aber zu verstehen gegeben, dass 2023 weitere Erhöhungen bevorstehen. Am Mittwoch werden in den USA zudem der Einkaufsmanagerindex ISM veröffentlicht, der die Stimmung in der US-Industrie wiedergibt.

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06:00

Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,4 Prozent tiefer bei 25'725 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1 Prozent und lag bei 1872 Punkten.

Die Börse in Shanghai lag 0,3 Prozent im Plus. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzen gewann 0,2 Prozent.

Die Märkte in Asien können sich am Mittwoch vor Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen. "Der Markt hat einen ziemlich zögerlichen Start in das Jahr hingelegt ... (und) setzt sich immer noch mit der Frage auseinander, was wir in diesem Jahr von der Fed sehen werden", sagte Rob Carnell von ING. "Es gibt zwei Lager, die um die Deutungshoheit ringen. An manchen Tagen gewinnt das Höher-und-Länger-Lager, an anderen das Höher-dann-Niedriger-Lager." Das Protokoll der Fed-Sitzung vom Dezember soll am Mittwoch veröffentlicht werden.

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05:45

Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 130,73 Yen und gab 0,2 Prozent auf 6,8993 Yuan nach. Zur Schweizer Währung notierte er 0,2 Prozent niedriger bei 0,9336 Franken. Parallel dazu stieg der Euro um 0,2 Prozent auf 1,0567 Dollar und notierte kaum verändert bei 0,9868 Franken. Das Pfund Sterling gewann 0,2 Prozent auf 1,1987 Dollar

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02:00

Kursverluste bei Tesla, Apple und Energiewerten drücken die US-Börsen am ersten Handelstag 2023 erneut ins Minus. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss am Dienstag leicht tiefer auf 33'136 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab 0,8 Prozent auf 10'386 Punkte nach. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,4 Prozent auf 3824 Punkte ein.

Am Montag waren die US-Börsen feiertagsbedingt noch geschlossen. Hoffnungen auf ein besseres Börsenjahr trieben sie dann zur Eröffnung am Dienstag kurzfristig nach oben. "Am Markt geht es heute nicht so sehr um Daten oder Nachrichten, sondern eher um die Emotionen zu Beginn eines neuen Jahres und darum, dass die Anleger versuchen zu entscheiden, ob eine Erholung vor ihnen liegt", sagte Rick Meckler, Partner beim Vermögensverwalter Cherry Lane. Die Investoren warteten zudem auf das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed, das am Mittwoch veröffentlicht wird.

Anhaltende Sorgen um die Corona-Lage in China drückten die Ölpreise. Die Nordsee-Ölsorte Brent und die US-Sorte WTI gaben jeweils rund vier Prozent auf 82,34 beziehungsweise 77,15 Dollar pro Barrel (159 Liter) nach. "Die Aussichten bleiben äußerst ungewiss, was die Ölpreise länger sehr volatil halten sollte", sagte Craig Erlam, Marktanalyst beim Handelshaus Oanda. Die Branchenriesen Marathon Oil, Exxon Mobil und Chevron verloren zwischen drei und 5,3 Prozent.

Der Marktwert des US-Technologieriesen Apple sank zum ersten Mal seit März 2021 unter die Zwei-Billionen-Dollar-Marke. Die Aktie fiel nach einer Herabstufung durch die Bank Exane BNP Paribas um 3,7 Prozent auf 125,07 Dollar. Die jüngste Corona-Welle in China hat laut den Analysten die Produktion in einer der größten Fertigungsstätten für Apples iPhone beeinträchtigt.

Auch für Tesla ging nach dem schwärzesten Börsenjahr seit der Erstnotiz 2010 die Talfahrt weiter. Die Aktie des Elektroautobauers verlor nach einem Quartalsabsatz unter Markterwartungen 12,2 Prozent auf 108,10 Dollar. "Teslas frühere Kursgewinne basierten auf überdurchschnittlichem Wachstum", sagt Finanzmarkt-Experte Russ Mould vom Brokerhaus AJ Bell. Inzwischen sehe die Sache etwas anders aus.

Gleichzeitig trieb die Hoffnung auf eine langfristige wirtschaftliche Erholung in China Aktien von US-notierten chinesischen Unternehmen an. Die Papiere von Alibaba, JD.com, Pinduoduo und Bilibili legten zwischen 2,7 und 13,9 Prozent zu. Der chinesische Einkaufsmanagerindex für die Industrie im Dezember fiel am Dienstag zwar auf 49,0 von 49,4 Punkten im Vormonat. Der Rückgang fiel allerdings um 0,2 Prozentpunkte kleiner als von Analysten befürchtet aus. "Die wirtschaftliche Aktivität in China stabilisiert sich derzeit", sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst des Online-Brokers CMC Markets.

(cash/Reuters/Bloomberg/AWP)