Zum aktuellen Kursverlauf des Dow Jones geht es hier.

Zum aktuellen Kursverlauf des Nasdaq 100 geht es hier.

+++

17:40

Der SMI schliesst 0,1 Prozent im Plus. Mit einer Avance von 0,8 Prozent waren Roche unter den Standardwerten Spitzenreiter. Konzernchef Thomas Schinecker bescheinigt dem Pharmaunternehmen ein sehr gesundes Geschäft. Zudem habe Roche kein Wachstumsproblem und ein Stellenabbau stehe nicht bevor, sagte er in einem Interview. Nestlé kam auf ein Plus von 0,6 Prozent. Auf den Verkaufszetteln standen dagegen die Titel des Elektrotechnikers ABB, die fast ein Prozent einbüssten.

Bremsend wirkten allgemein die gestiegenen Renditen auf Staatsanleihen im Ausland. Zehnjährige Bundesanleihen kletterten auf 2,399 Prozent und damit auf ihrem höchsten Stand seit Mitte November. Sie folgten damit einem Anstieg der Renditen für US-Staatsanleihen, der durch die Unsicherheit über die Geldpolitik und die Aussicht auf eine inflationäre Politik unter US-Präsident Donald Trump im nächsten Jahr ausgelöst wurde. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen lagen mit 4,597 Prozent in der Nähe von Acht-Monats-Höchstständen. Hohe Renditen für Staatsanleihen dämpfen üblicherweise die Nachfrage nach Aktien, weil die Anleger die relative Sicherheit einer nahezu garantierten Rendite bevorzugen.

Auf Jahressicht resultiert für den SMI eine Performance von etwa 4 Prozent und damit etwa gleich viel wie im Vorjahr.

Am Dienstag ist die Börse in der Schweiz geschlossen.

Zum ausführlichen Tages- und Jahresbericht der Schweizer Börse geht es hier.

+++

17:00

Ein Rückgang beim Preis des Bitcoin drückt die Aktien im Kryptosektor. Die umsatzstärkste Cyber-Devise rutscht um rund drei Prozent auf 91'840 Dollar ab. Die Titel des Bitcoin-Investors MicroStrategy, der Kryptobörse Coinbase und des Miners Mara verlieren an der Wall Street zwischen knapp sechs und fast acht Prozent.

«Für Bitcoin-Anleger geht insgesamt ein fulminantes Börsenjahr zu Ende», sagt Experte Timo Emden vom Analysehaus Emden Research. Für Kauflaune am Kryptomarkt sorgte 2024 unter anderem die Zulassung erster sogenannter börsennotierter Spot-Bitcoin-Fonds (ETFs) in den USA und der Sieg von Donald Trump in der US-Präsidentschaftswahl. «Trump muss sich nun daran messen lassen, welche Versprechen er tatsächlich in die Praxis umsetzen wird», sagt Emden. Ein wichtiges Thema sei dabei insbesondere die durch den Republikaner angekündigte Einführung strategischer Bitcoin-Reserven.

+++

16:00

Der Dow-Jones-Index der Standardwerte und der breiter gefasste S&P 500 notierten zur Eröffnung am Montag jeweils rund 1,6 Prozent schwächer bei 42'418 beziehungsweise 5882 Punkten. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 1,7 Prozent auf 19'367 Zähler. Die Aktien von Boeing fallen 4 Prozent, diejenigen von Tesla 3 Prozent.

Die zehnjährigen US-Bonds rentieren derzeit mit rund 4,553 Prozent. «Wenn die Renditen auf diesem Niveau bleiben, wird dies ein starker Gegenwind für die Aktienkurse sein, da die Anleger die relative Sicherheit einer nahezu garantierten Rendite auf US-Treasuries gegenüber der Ungewissheit von Aktien bevorzugen, von denen viele in der Nähe von Allzeithochs gehandelt werden», sagte David Morrison, Chefanalyst beim Broker Trade Nation.

Im Rampenlicht bei den Einzelwerten stand der Boeing mit einem Kursrutsch um rund fünf Prozent. Eine Maschine des US-Flugzeugbauers war am Sonntag nach der Landung auf dem südkoreanischen Flughafen Muan über die Landebahn hinausgeschossen, gegen eine Mauer geprallt und in Flammen aufgegangen. Die Ermittler untersuchen derzeit mögliche Unfallursachen. 

Der SMI notiert nun 0,3 Prozent tiefer.

+++

14:55

Am letzten Handelstag eines weiteren guten Börsenjahres hat der Dax leicht nachgegeben. Der deutsche Leitindex beendete am Montag einen verkürzten Handel 0,38 Prozent im Minus bei 19'909,14 Punkten, was ein Jahresplus von 18,85 Prozent ergibt. Bereits im Jahr 2023 war dem Dax ein Gewinn in ähnlicher Grössenordnung gelungen.

Der MDax der mittelgrossen Werte verlor am Montag 0,45 Prozent auf 25'589,06 Zähler. Er hat auf Jahressicht 5,7 Prozent eingebüsst. Für den Nebenwerte-Index SDax steht 2024 ein Minus von 1,8 Prozent zu Buche.

«Mit dem heutigen Börsentag geht für den Dax ein äusserst erfolgreiches Börsenjahr 2024 zu Ende», schrieb Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Die wichtigsten Notenbanken diesseits und jenseits des Atlantiks hatten wie erhofft die Leitzinsen gesenkt und so Aktien im Vergleich zu Anleihen attraktiver gemacht.

Zudem färbte der vor allem in den USA spürbare Hype um Künstliche Intelligenz (KI) auch positiv auf den hiesigen Aktienmarkt ab. Die Hoffnung ist, dass hierzulande mit KI ebenfalls kräftig Geld verdient werden kann.

Damit konnte der Dax Anfang Dezember erstmals über 20'000 Punkte steigen. Sein aktuelles Rekordhoch erreichte der Leitindex am 13. Dezember bei 20'522,82 Punkten.

Die Blicke der Anleger sind derweil Altmann zufolge bereits auf das kommende Jahr gerichtet, das turbulenter zu werden verspreche als 2024. Im neuen Jahr dürften sich Anleger Experten zufolge mit vielen geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert sehen.

In den USA etwa wird Donald Trump als Präsident wohl seine «America First»-Politik vorantreiben, indem er zum Beispiel die Importzölle erhöht. Aus China, einem der wichtigsten Märkte für viele europäische Unternehmen, kommt aktuell zudem mehr Schatten als Licht. Die Wirtschaftslage dort ist seit der Corona-Pandemie mau.

«Bleibt nur zu hoffen, dass eine nach der Neuordnung der politischen Verhältnisse in Deutschland im Februar wieder zurückkehrende Fantasie und vielleicht auch Dynamik in die heimische Wirtschaft die 'America First'-Strategie in Washington kompensieren kann», schrieb Marktanalyst Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Dann könnte auch im kommenden Jahr ein Plus im Dax zum Jahresende in den Büchern stehen - vielleicht zur Abwechslung dann auch mal in der zweiten und dritten Reihe der deutschen Börsenlandschaft.

Am Montag stiegen die Aktien von Siemens Energy um 0,6 Prozent. Sie haben sich in den letzten Monaten zum Überflieger im deutschen Leitindex gemausert und seit Jahresbeginn ein Plus von fast 320 Prozent geschafft. Der Energietechnikkonzern profitierte von einer hohen Nachfrage nach Netztechnik und einem guten Gasgeschäft. Das konnte anhaltende Verluste im schwächelnden Windkraftgeschäft Gamesa mehr als ausgleichen. Bei dessen Sanierung gibt es zudem Fortschritte.

Für die Anteilsscheine von Bayer ging es im Dax 2024 mit rund 43 Prozent am steilsten abwärts. Die US-Rechtsstreitigkeiten rund um glyphosathaltige Unkrautvernichter sowie um das seit Jahrzehnten verbotene Umweltgift PCB dauern an, beides ein Erbe der Monsanto-Übernahme. Zudem schwächelte das Agrargeschäft zuletzt in Summe, hohe Firmenwertabschreibungen waren die Folge. Die Pharmasparte bekommt auslaufende Patente für das Milliardenmedikament Xarelto zu spüren.

Europaweit sind die Börsen noch nicht alle geschlossen. Der EuroStoxx 50 fiel bis zum frühen Nachmittag um 0,43 Prozent auf 4.877,99 Punkte. Der Schweizer SMI bewegte sich kaum vom Fleck. In London wurde ein kleines Minus verzeichnet. An der New Yorker Wall Street kündigen sich weitere Verluste an.

Der Euro kostete zuletzt 1,0438 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuiletzt am Freitag auf 1,0435 (Dienstag: 1,0395) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9583 (0,9620) Euro.

Am Rentenmarkt verharrte die Umlaufrendite auf 2,31 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,02 Prozent auf 125,89 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,24 Prozent auf 133,15 Punkte.

+++

14:10

Die US-Börsen dürften am Montag an ihre Verluste vom Freitag anknüpfen. Zugleich sollten die Umsätze am vorletzten Handelstag des Jahres dünn bleiben. Konjunkturdaten aus der ersten Reihe stehen nicht auf der Agenda und auch Unternehmensnachrichten sind rar.

Rund anderthalb Stunden vor dem Börsenstart taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial mit 0,8 Prozent im Minus auf 42'670 Zähler. Trotz der jüngsten Verlustserie nach dem Rekordhoch des bekanntesten Wall-Street-Index Anfang Dezember können sich die Anleger insgesamt über ein gutes Börsenjahr 2024 mit einem Plus von 14 Prozent freuen.

Der technologielastige Nasdaq 100 wird am Montag 1,2 Prozent schwächer erwartet und damit bei 21'226 Punkten. Sein bisheriger Jahresgewinn summiert sich auf mehr als 25 Prozent.

Am Rentenmarkt bleibt die Rendite für richtungsweisende zehnjährige US-Staatsanleihen im Blick, die sich derzeit um die 4,6 Prozent bewegt. Ihren deutlichen Anstieg im Dezember begründen Marktteilnehmer vor allem damit, dass die Zinssenkungshoffnungen jüngst einen kräftigen Dämpfer erhalten hatten. Die US-Notenbank Fed hatte für 2025 vor Weihnachten wegen der hartnäckig erhöht gebliebenen Inflation weniger Zinssenkungen als bisher signalisiert. Nicht zuletzt fachen die vom designierten US-Präsidenten Donald Trump ins Spiel gebrachten Zölle die Inflationssorgen weiter an.

Unter den Einzelwerten büssten die Aktien von Boeing vorbörslich 3,1 Prozent ein, nachdem ein Flugzeug des Herstellers vom Typ 737-800 in Südkorea abgestürzt ist. Die meisten der insgesamt 179 Insassen kamen ums Leben, als die Maschine der Billigfluglinie Jeju Air am Sonntagmorgen (Ortszeit) am Flughafen von Muan an einer Mauer zerschellte. Nun wird nach den Ursachen gesucht, wobei sich die Ermittler wohl insbesondere auf einen möglichen Vogelschlag konzentrieren, nachdem das Verkehrsministerium mitgeteilt hatte, dass die Piloten einen Vogelschlag vor ihrer Bruchlandung gemeldet hatten. Ein Analyst sagte zudem, es sei unwahrscheinlich, dass der Absturz im Zusammenhang mit der Produktion des Flugzeugs stehe. Nach ähnlichen Vorfällen in der Vergangenheit, in denen kein Fehlverhalten beim Flugzeugbauer lag, waren erste Kursverluste nach Unglücken oft schnell aufgeholt.

Für die Papiere der Fluggesellschaft American Airlines ging es nach einem positiven Analystenkommentar zeitweise um mehr als ein Prozent nach oben. Zuletzt legten sie vorbörslich um 0,2 Prozent zu. Savanthi Syth von der Investmentbank Raymond James hatte sein Anlageurteil von «Market Perform» auf «Outperform» angehoben. Das Kursziel setzte sie auf 24 US-Dollar und sieht damit, gemessen am Schlusskurs vom Freitag, noch ein Kurspotenzial von gut 38 Prozent.

+++

13:14

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start gehalten: 

Dow Jones Futures: -0,09  Prozent
S&P 500 Futures: -0,15 Prozent
Nasdaq Futures: -0,13  Prozent

Der Leitindex SMI notiert um 0,28 Prozent höher bei 11'622 Punkten.

+++

11:42

An der Schweizer Aktienbörse halten sich am Montagvormittag die Aktivitäten sehr in Grenzen. Die Umsätze am letzten Handelstag im zu Ende gehenden Jahr seien dünn, heisst es am Markt. Die meisten Marktteilnehmer hätten eine Brücke ins neue Jahr geschlagen und daher ihre Bücher schon anlässlich des grossen Verfalls an der Euro kurz vor Weihnachten bereinigt und sich danach allmählich zurückgezogen, sagt ein Händler. Möglicherweise komme es bei einzelnen Aktien noch zu Window Dressing. «Aber das Jahr ist gelaufen, die Bücher sind zu», sagt ein anderer Händler. Einige Märkte in Europa, unter anderem die Deutsche Börse, beenden den Handel und damit das Börsenjahr 2024 heute vorzeitig. Dagegen findet hierzulande ein regulärer Handel bis 17.30 Uhr statt.

Impulse seien damit Mangelware, heisst es am Markt. Dass Konjunkturzahlen das Geschehen noch merklich beeinflussen, sei eher unwahrscheinlich. Allenfalls könnten der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago als Frühindikator oder die Daten der US-Notenbank Fed zur Entwicklung in der Industrie die Märkte noch bewegen. Der leichte Rückgang des Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) für Dezember bewege die jedenfalls Kurse kaum, heisst es weiter. Die Blicke der Anleger seien ins kommende Jahr gerichtet und nicht auf den letzten Handelstag. «Man fragt sich, welche Themen 2025 das Geschehen bestimmen werden», sagt ein anderer Börsianer.

Der Leitindex SMI notiert gegen 11.30 Uhr um 0,10 Prozent höher bei 11'800,22 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, ermässigt sich um 0,12 Prozent auf 1914,64 und der breit gefasste SPI um 0,11 Prozent auf 15'447,20 Zähler. Im SLI geben 18 Werte nach und zwölf legen zu.

Mit einem Kursplus des SMI von gut 4 und einer Dividendenrendite von rund 3 Prozent resultiert für 2024 ein Ertrag von circa 7 sieben Prozent. «Das liegt im Rahmen des Vorjahres und auch des langjährigen Durchschnitts», erklärt ein Händler. Andere Börsenindizes wie etwa Dax, Dow Jones und Co haben dagegen deutlich zweistellig zugelegt. Beim Jahreshoch Ende August stand der SMI allerdings auch noch um mehr als 12 Prozent im Plus.

Insgesamt halten sich die Kursabschläge mit einen Prozent nach oben und unten in Grenzen. Gekauft würden Aktien, die 2024 schlecht gelaufen seien, sagt ein Händler. Möglicherweise seien dies erste Käufe für das kommende Jahr, sagt ein Händler und verweist auf die «Dogs of the Dow»-Theorie. Demnach wetten die Investoren darauf, dass die schlechtesten Aktien im kommenden Jahr zu den Favoriten zählen. Dazu zählen unter anderen die Aktien von Swatch (+1,0 Prozent), von Nestlé (+0,5 Prozent), Kühne + Nagel (+0,2 Prozent) und Adecco (+0,5 Prozent). Adecco war mit einem Minus von 46 Prozent der schwächste SLI-Wert.

Dagegen würden mit ABB (-1,0 Prozent), Swiss Re (-0,7 Prozent) und Zurich (-0,4 Prozent), Schindler PS (-0,7 Prozent) und Alcon (-0,4 Prozent) Papiere verkauft, die dieses Jahr gefragt waren. Swiss Re zählen mit Lonza (-0,2 Prozent) und ABB zu den drei besten Bluechips 2024.

Novartis (-0,03 Prozent) sind nahezu unverändert. Dabei gibt es vom Pharmariesen positive News. In einer 3a-Studie zur Behandlung von spinaler Muskelatrophie (SMA) sei der primäre Endpunkt erreicht worden. Novartis will nun die Ergebnisse 2025 den Zulassungsbehörden inklusive der US-FDA mitteilen und auf einer bevorstehenden medizinischen Tagung vorstellen.

Auch Roche (+0,04 Prozent) reagieren kaum auf die Aussagen des CEO Thomas Schinecker in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag». Demnach ist das Geschäft des Pharmakonzerns «sehr gesund».

Auf den hinteren Rängen leiden Relief Therapeutics (-3,6 Prozent), Kuros (-3,2 Prozent) und Wisekey (-5,0 Prozent) unter Gewinnmitnahmen. Diese Titel haben sich 2024 vervielfacht. Pierer (+7,4 Prozent) zählen am Berichtstag zu den grössten Gewinnern. Das Unternehmen ist 2024 in Schieflage geraten und die Aktie hat mehr als die Hälfte verloren. Zuletzt hatte die Dachfirma einen Restrukturierungsplan vorgelegt.

+++

10:32

Die Schweizer Aktienbörse holt die Kursverluste aus der Eröffnung auf. Der SMI notiert um 10:30 Uhr unverändert. 

+++

10:31

Die Ölpreise sind am Montag in einem impulsarmen Handel leicht gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar kostete zuletzt 73,85 US-Dollar. Das waren 32 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung fiel um 37 Cent auf 70,23 Dollar.

Kurz vor dem Jahresende ist die Kauflaune am Ölmarkt eher schwach, zumal jüngste Prognosen der Internationalen Energieagentur davon ausgehen, dass der Weltmarkt zu Beginn des kommenden Jahres überversorgt sein dürfte. Experten gehen davon aus, dass die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) und ihre Verbündeten eine Förderbeschränkung fortsetzen dürften.

Am Ölmarkt richtet sich der Blick zunehmend auf den Beginn der zweiten Amtszeit des designierten US-Präsidenten Donald Trump im kommenden Monat. Er hat bereits mit Zöllen gegen die Ölproduzenten Kanada und Mexiko gedroht, während sein ausgewählter nationaler Sicherheitsberater «maximalen Druck» auf den wichtigen Förderstaat Iran ankündigte.

Jüngste Daten zu den Ölreserven in den USA haben die Preise nicht nennenswert bewegt. Am Freitagabend hatte die US-Regierung gemeldet, dass die Lagerbestände an Rohöl in der Woche zuvor deutlich stärker gesunken waren als erwartet. Die Rohölvorräte fielen um 4,2 Millionen auf 416,8 Millionen Barrel. Analysten hatten nur mit einem Rückgang um 0,6 Millionen Barrel gerechnet. Wegen der Weihnachtsfeiertage wurden die Daten zu den Lagerbeständen später als üblich veröffentlicht

+++

10:11

Am letzten Handelstag eines guten Börsenjahres hat der Dax etwas nachgegeben. Nach einem fast 20-prozentigen Anstieg des deutschen Leitindex im laufenden Jahr fiel das Börsenbarometer am Montag nun um 0,33 Prozent auf 19.919,23 Punkte.

Der MDax der mittelgrossen Werte verlor 0,50 Prozent auf 25'576,55 Zähler. Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,37 Prozent nach unten.

«Mit dem heutigen Börsentag geht für den Dax ein äusserst erfolgreiches Börsenjahr 2024 zu Ende», schrieb Portfolio-Manager Thomas Altmann von QC Partners. Die wichtigsten Notenbanken diesseits und jenseits des Atlantiks hatten wie erhofft die Leitzinsen gesenkt und so Aktien im Vergleich zu Anleihen attraktiver gemacht.

Zudem färbte der vor allem in den USA spürbare Hype um Künstliche Intelligenz (KI) auch positiv auf den hiesigen Aktienmarkt ab. Die Hoffnung ist, dass auch hierzulande mit KI kräftig Geld verdient werden kann.

Damit konnte der Dax Anfang Dezember erstmals über 20.000 Punkte steigen. Sein aktuelles Rekordhoch erreichte der Leitindex am 13. Dezember bei 20.522,82 Punkten.

Die Blicke der Anleger sind derweil Altmann zufolge bereits auf das kommende Jahr gerichtet, das turbulenter zu werden verspreche als 2024. Im neuen Jahr dürften sich Anleger Experten zufolge mit vielen geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert sehen.

In den USA etwa wird Donald Trump als Präsident wohl seine «America First»-Politik vorantreiben, indem er zum Beispiel die Importzölle erhöht. Aus China, einem der wichtigsten Märkte für viele europäische Unternehmen, kommt aktuell zudem mehr Schatten als Licht. Die Wirtschaftslage dort ist seit der Corona-Pandemie mau.

«Bleibt nur zu hoffen, dass eine nach der Neuordnung der politischen Verhältnisse in Deutschland im Februar wieder zurückkehrende Fantasie und vielleicht auch Dynamik in die heimische Wirtschaft die 'America First'-Strategie in Washington kompensieren kann», schrieb Marktanalyst Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets. Dann könnte auch im kommenden Jahr ein Plus im Dax zum Jahresende in den Büchern stehen - vielleicht zur Abwechslung dann auch mal in der zweiten und dritten Reihe der deutschen Börsenlandschaft.

Am Montag fielen im Dax die Aktien von Siemens Energy um knapp ein Prozent. Sie haben sich allerdings in den letzten Monaten zum Überflieger im deutschen Leitindex gemausert und seit Jahresbeginn ein Plus von aktuell gut 313 Prozent geschafft. Der Energietechnikkonzern profitierte von einer hohen Nachfrage nach Netztechnik und einem guten Gasgeschäft. Das konnte anhaltende Verluste im schwächelnden Windkraftgeschäft Gamesa mehr als ausgleichen. Bei dessen Sanierung gibt es zudem Fortschritte.

Für die Anteilsscheine von Baywa ging es um fast 19 Prozent nach oben. Bei dem hoch verschuldeten Münchner Mischkonzern stehen die ersten grossen Schritte zur erhofften finanziellen Gesundung bevor: Das Unternehmen hat sich mit den wichtigsten Gläubigerbanken und den beiden Hauptaktionären auf den Fahrplan zur Sanierung bis zum Jahr 2027 geeinigt.

+++

09:35

Die Schweizer Aktienbörse gibt im frühen Handel am Montag leicht nach. Am letzten Handelstag im zu Ende gehenden Jahr sei nicht mehr viel zu erwarten, heisst es am Markt. Viele Marktteilnehmer seien gar nicht mehr anwesend und daher hielten sich die Aktivitäten in Grenzen. Möglicherweise komme es noch zu etwas Window Dressing vor dem Jahresende. Insgesamt sei das Jahr aber gelaufen. «Die Bücher sind zu», sagt ein Händler. Viele Märkte in Europa, unter anderem die Deutsche Börse, beenden den Handel heute vorzeitig. Dagegen findet hierzulande ein regulärer Handel bis 17.30 Uhr statt.

«Impulse dürften damit Mangelware sein», meint ein Händler. Dass Konjunkturzahlen das Geschehen noch merklich beeinflussen, sei eher unwahrscheinlich. Allenfalls könnten der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago als Frühindikator oder die Daten der US-Notenbank Fed zur Entwicklung in der Industrie die Märkte noch etwas beeinflussen. Auch der leichte Rückgang des Konjunkturbarometer der Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) für Dezember bewege die Kurse kaum, heisst es weiter.

Der Leitindex SMI notiert um 09.20 Uhr um 0,16 Prozent tiefer bei 11'570,97 Punkten. Der SLI, in dem die 30 wichtigsten Aktien enthalten sind, ermässigt sich um 0,19 Prozent auf 1913,43 und der breit gefasste SPI um 0,17 Prozent auf 15'437,86 Zähler. Im SLI geben 21 Werte nach und acht legen zu. Einer (Swisscom) ist unverändert.

Damit ergäbe sich für den SMI ein Jahresplus von rund vier Prozent. Inklusive einer Dividendenrendite von rund 3 Prozent resultiere ein Ertrag von gut 7 sieben Prozent, was im Rahmen des langjährigen Durchschnitts sei. Beim Jahreshoch Ende August stand der SMI allerdings um mehr als 12 Prozent im Plus.

Gefragt sind unter anderem Swatch (+1,0 Prozent), Nestlé (+0,3 Prozent), Adecco (+0,2 Prozent) und Kühne + Nagel (+0,1 Prozent), Aktien die 2024 verschmäht wurden. Dagegen werden mit ABB (-0,7 Prozent), Schindler (-0,5 Prozent), Schindler PS (-0,5 Prozent) und Swiss Re (-0,5 Prozent) Papiere verkauft, die dieses Jahr gefragt waren. Deckungskäufe stützen Pierer Mobility, welche um mehr als 13 Prozent zulegen.

Ansonsten halten sich die Kursabschläge meist in Grenzen. Auch Novartis (-0,1 Prozent) sind etwas schwächer - dabei gibt es vom Pharmariesen positive News. In einer 3a-Studie zur Behandlung von spinaler Muskelatrophie (SMA) sei der primäre Endpunkt erreicht worden. Novartis will nun die Ergebnisse 2025 den Zulassungsbehörden einschliesslich der US-FDA mitteilen und auf einer bevorstehenden medizinischen Tagung vorstellen.

Auf den hinteren Rängen leiden Relief Therapeutics (-3,3 Prozent), Kuros (-2,0 Prozent) und Wisekey (-2,6 Prozent) unter Gewinnmitnahmen. Diese Titel haben sich 2024 vervielfacht.

+++

09:15

Wie bereits am Freitag haben die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte auch am Montag keine gemeinsame Richtung gefunden. Schwache Vorgaben der US-Börsen belasteten vor allem Japan. In China wurden unterdessen Gewinne verzeichnet, die Börse in Hongkong zeigte sich zuletzt unverändert. Auf Jahressicht haben die wichtigsten Börsen Asiens allesamt zugelegt.

Der Nikkei 225 büsste zum Handelsschluss knapp ein Prozent auf 39'894,54 Punkte ein. Für den japanischen Index war es der letzte Handelstag in diesem Jahr. Nachdem japanische Aktien bereits 2023 das beste Jahr 2013 verzeichnet hatten, ging es 2024 stark weiter. Der Zuwachs für den Nikkei im Gesamtjahr beläuft sich nach 28 Prozent im vergangenen Jahr auf nun 19 Prozent.

Unter den Einzelwerten an diesem Montag standen vor allem die Anteile von Nissan Motor im Blick, die mit einem Minus von knapp 6 Prozent ihre Verluste vom Freitag ausweiteten. Es herrschen Sorgen, dass die Bedingungen des geplanten Zusammenschlusses mit dem Autobauer Honda Motor weniger vorteilhaft für die bisherigen Aktionäre von Nissan ausfallen könnten. Allerdings waren die Nissan-Aktien seit Bekanntwerden des Deals mit Honda um mehr als 60 Prozent nach oben geschossen.

An den Festlandbörsen Chinas, wo - wie auch in Hongkong - auch am Silvestertag am Dienstag gehandelt werden wird, legte der CSI 300 mit den wichtigsten chinesischen Festlandwerten zuletzt um 0,5 Prozent auf 3999 Zähler zu. Der Hang Seng der chinesischen Sonderverwaltungsregion Hongkong tendierte zuletzt prozentual unverändert bei 20'090 Punkten.

Beide Indizes hatten 2023 ein schwaches Jahr hinter sich, mit Verlusten von 11 Prozent für den CSI 300 und 14 Prozent für den Hang Seng. In diesem Jahr allerdings steuern beide auf Gewinne zu: Aktuell liegt der CSI 300 knapp 17 Prozent im Plus, der Gewinn für den Hang Seng beträgt 18 Prozent.

In Australien gab der S&P/ASX 200 am Montag um 0,3 Prozent auf 8235 Punkte nach. 2024 summiert sich das Plus auf 8,5 Prozent, nach einem ähnlichen Zuwachs im Jahr davor.

+++

09:06

Der Swiss Market Index (SMI) eröffnet 0,07 Prozent tiefer bei 11'581 Punkten. Richemont, Kühne+Nagel, Nestlé und Swiss Life legen leicht zu. ABB, Logitech und Zurich verzeichnen auf der anderen Seite kleinere Abgaben.

Bei den Mid und Small Caps steigen Evolva Holding um 3,8 Prozent, nachdem der bisher grösste Aktionär sein Packet erfolgreich bei einem Drittinvestor platziert hat. 

+++

08:05

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der Bank Julius Bär vorbörslich 0,14 Prozent tiefer bei 11'573 Punkten und gibt damit die frühen Gewinne wieder ab. Alle 20 SMI-Titel stehen leicht im Minus ohne grosse Kursausschläge. Bei den Mid Caps steht einzig Idorsia leicht höher, während bis auf Swissquote (- 1,6 Prozent) alle anderen Titel ebenfalls kleine Abgaben vorweisen. 

+++

07:49

Der Franken hat am Devisenmarkt über das Wochenende gegenüber dem Dollar nicht weiter an Wert verloren. Gegenüber dem Euro verlor der Franken am frühen Montagmorgen leicht auf 0,9403. Allerdings kostete der Euro am Freitagmorgen mit 0,9387 Franken noch etwas weniger

Das Dollar/Franken-Paar hat sich seit Freitagabend kaum von der Stelle bewegt und wird zu 0,9016 nach 0,9019 gehandelt. Im frühen Geschäft am Freitag wurde der Dollar aber noch unter der Marke von 90 Rappen bewertet. Derweil heisst es auch bei der europäischen Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar «Treten an Ort, wie das Kursniveau von 1,0429 zeigt.

Händler beschreiben das Geschäft als ruhig. Zwischen Weihnachten und Neujahr sei wenig los. »Vor allem, wenn die Feiertage so liegen wie heuer", meint ein Händler. Der Markt sei sehr ausgedünnt. Damit dürfte sich wohl auch der Einfluss der Konjunkturdaten, die im Laufe des Tages noch veröffentlicht werden, in Grenzen halten. Auf dem Programm stehen das Konjunkturbarometer für Dezember der Konjunkturforschungsstelle der ETH (KOF) und der Einkaufsmanagerindex der Region Chicago sowie die Daten der US-Notenbank Fed zur Entwicklung in der Industrie.

+++

07:41

Am letzten Handelstag des Jahres wird der Dax der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge wenig verändert starten. Am Freitag hatten sich die Investoren in Europa optimistisch gezeigt und den deutschen Leitindex um 0,7 Prozent auf 19.984 Punkte getrieben. «Wie schon am Freitag werden die Umsätze auch zum heutigen Handelsausklang niedrig bleiben», kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Bei den Einzelwerten richten die Anleger den Blick auf Siemens Healthineers. Der Münchner Technologiekonzern Siemens stellt zum ersten Mal die Mehrheitsbeteiligung an der Medizintechnik-Tochter infrage. 

+++

07:18

US-Anleiheinvestoren gehen in eine weitere feiertagsbedingt verkürzte Handelswoche mit wenigen Veröffentlichungen von Wirtschaftsdaten oder geplanten Rednern der Federal Reserve. Vor diesem Hintergrund ist der Treasury-Markt kurz davor, die geringen Gewinne, die er bisher im Jahr 2024 erzielt hat, zunichte zu machen, da die Anleger der Agenda des designierten Präsidenten Donald Trump und den begrenzten Aussichten auf weitere Zinssenkungen im nächsten Jahr immer misstrauischer gegenüberstehen. Ein Bloomberg-Index für Staatsanleihen ist in diesem Monat bis zum 26. Dezember um etwa 1,7 Prozent gefallen und wird 2024 nur noch um 0,4 Prozent steigen. Die US-Märkte sind am Mittwoch wegen des Neujahrsfeiertags geschlossen.

+++

06:38

Gegen Monatsende schätzt das Modell des Handelsdesks von Goldman Sachs, dass aufgrund der aktuellen Volatilitätsniveaus US-Aktien im Wert von 21 Milliarden US-Dollar von amerikanischen Pensionskassen verkauft werden müssen. Die Umstrukturierung erreichte vor dem Marktausverkauf am Mittwoch bis zu 30 Milliarden US-Dollar und bewegt sich nun im Bereich von 20 Milliarden US-Dollar. 

+++

06:16

Die Schweizer Börse steuert auf einen verhaltenen Start zu. Indikativ steht der Swiss Market Index (SMI) bei der IG Bank 0,10 Prozent höher. Da die US-Futures in Asien leicht schwächer tendieren, könnte es für die Schweizer Börse eng werden, mit Kursavancen den letzten Handelstag des Jahres abschliessen zu können. Die Schweizer Börse bleibt am 31. Dezember geschlossen. 

Auf der Konjunkturseite publiziert Spanien die ersten Schätzungen zu den Inflationszahlen im Dezember. Unternehmensnachrichten stehen keine auf dem Programm. 

+++

06:12

Die asiatischen Aktienmärkte sind mit Verlusten in die letzte Woche des Jahres gestartet. Hohe US-Anleiherenditen drückten auf die Stimmung und stellten die hohen Bewertungen an der Wall Street in Frage.

In Tokio gab der Nikkei von einem Fünfmonatshoch nach, als Anleger Gewinne realisierten. Der 225 Werte umfassende Index verlor 0,8 Prozent auf 39'961,04 Punkte. Der breiter gefasste Topix notierte 0,5 Prozent tiefer bei 2786,84 Punkten. Die japanischen Investoren warten nun auf die am Dienstag anstehenden Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe. «Die Anleger haben heute Aktien verkauft, weil sie keinen klaren Grund sehen, warum der Nikkei die Marke von 40.000 Punkten überschreiten sollte», sagte Fumio Matsumoto von Okasan Securities. «Das heisst aber nicht, dass die Anleger für das kommende Jahr pessimistisch sind. Möglicherweise wollen sie nur Risiken während der langen Neujahrspause in Japan vermeiden.»

Unter den Einzelwerten in Japan belastete der Chipausrüster Advantest den Nikkei mit einem Minus von 3,83 Prozent am stärksten. Prozentual grösster Verlierer war Nissan Motor mit einem Minus von 5,64 Prozent, nachdem die Aktie im Dezember wegen Fusionsgerüchten mit Honda um fast 40 Prozent gestiegen war. Die japanischen Börsen öffnen nach den Neujahrsferien am 6. Januar wieder.

In China und Japan sorgten zudem die bevorstehenden Feiertage für geringe Handelsvolumina. Die Börse in Shanghai notierte nahezu unverändert bei 3397,12 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen stieg um 0,3 Prozent auf 3991,48 Punkte.

+++

06:09

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar leicht auf 157,79 Yen und stieg leicht auf 7,2991 Yuan, gestützt von den hohen US-Renditen. Parallel dazu blieb der Euro nahezu unverändert bei 1,0424 Dollar und stieg leicht auf 0,9400 Franken.

+++

06:04

Am Rohstoffmarkt stagnierte das Rohöl der Nordseesorte Brent bei 74,22 Dollar je Barrel (159 Liter). Das US-Öl WTI notierte kaum verändert bei 70,64 Dollar. Die Marktteilnehmer warteten auf neue Konjunkturdaten aus den USA.

+++
 

06:00

An der Wall Street hatten die wichtigsten Indizes am Freitag leicht zugelegt und das Jahr nahe ihrer Rekordstände beendet. Für Unterstützung sorgte die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank im kommenden Jahr. Der US-Standardwerteindex Dow Jones war am Freitag mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 42'992,21 Punkten aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 1,1 Prozent auf 5970,84 Punkte und die technologielastige Nasdaq büsste 1,5 Prozent auf 19'722,03 Zähler ein.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)