17:35
Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,7 Prozent bei 11’784 Punkten.
Grösster Gewinner ist Logitech (+3 Prozent). Auch Kühne+Nagel kann zulegen: 2,6 Prozent
Auf dem breiten Markt gibt Stadler Rail zehn Prozent nach.
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17:20
Nach der Abspaltung vom britisch-amerikanischen Mutterkonzern Liberty Global will Sunrise am (morgigen) Freitag nach vier Jahren Abwesenheit an die Schweizer Börse SIX zurückkehren. Zum jetzigen Kurs in den USA hätte Sunrise eine Marktkapitalisierung von 3,4 Milliarden Dollar. Dies wäre einer der grössten Börsengänge weltweit in diesem Jahr.
Die Liberty-Aktionäre können ihre ADS nun entweder an der Nasdaq verkaufen oder in Sunrise-Aktien umtauschen. Pro ADS gibt es eine Aktie des Schweizer Telekomunternehmens. Oder Investoren, die bis jetzt noch nicht an Liberty Global beteiligt sind, können mit den ADS bei Sunrise einsteigen, bevor die Aktien des Telekomanbieters an der hiesigen Börse den Handel starten.
Die ADS sind nur Übergangspapiere. Sie sollen lediglich etwa neun Monate an der Nasdaq gehandelt werden. Das genaue Datum werde vom Sunrise-Verwaltungsrat festgelegt, erklärte Liberty Global. Wenn die Sunrise-ADS innerhalb von drei Monaten in Schweizer Sunrise-Aktien umgetauscht werden, fallen keine Gebühren an.
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17:05
Der Aufwärtstrend des US-Dollar hat am Donnerstagnachmittag eine Pause eingelegt und einen Teil seiner jüngsten Gewinne wieder abgegeben. Doch dies dürfte laut Händlern nur eine vorübergehende Konsolidierung sein. Denn nach wie vor dürften die Folgen des «Trump-Trades» die Währung stützen.
Die Nervosität am Devisenmarkt bleibt hoch. Der Dollar hat zuletzt durch den Wahlsieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen am 5. November erheblich Aufwind bekommen. Dieser hatte im Wahlkampf Steuersenkungen sowie höhere Einfuhrzölle versprochen, was den Inflationsdruck erhöhen und die US-Notenbank bei künftigen Zinssenkungen vorsichtiger agieren lassen dürfte.
Die am Nachmittag veröffentlichten Zahlen zu den US-Erzeugerpreisen stützten den Dollar nicht. Die Jahresrate stieg im September von 1,9 Prozent im Vormonat auf 2,4 Prozent. Volkswirte hatten lediglich mit 2,3 Prozent gerechnet. Gleichzeitig ging die Zahl der Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe weiter zurück. Die Daten sprechen eher für ein vorsichtiges Vorgehen der Fed bei weiteren Zinssenkungen.
An den Märkten wird aber weiterhin damit gerechnet, dass die US-Notenbank im Dezember erneut die Zinsen senken wird. Unklar ist jedoch, wie sie im kommenden Jahr weiter vorgeht. Es wird erwartet, dass Trump Druck ausüben wird und die Notenbank zu stärkeren Zinssenkungen drängen wird, auch falls die Inflation wieder steigen sollte.
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16:25
Neben Cisco gerieten auch andere IT- und Technologieaktien im Dow unter Druck. So verloren Salesforce und IBM 2,5 respektive 1,8 Prozent ein.
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15:55
Mit grossem Vorsprung auf Platz eins im Dow lagen die Papiere von Walt Disney, die mit der Aussicht auf steigende Gewinne des Entertainment-Riesen um 10 Prozent nach oben schnellten.
Der breit gefasste S&P 500 gab auf 5'975 Zähler nach. Der Nasdaq 100 sank auf 20'970 Punkte.
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15:35
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15:25
Ein positiver Kommentar aus der britischen Grossbank Barclays sorgt für steigende Kurse im US-Luftfahrtsektor.
Die Aktien der Fluggesellschaften American Airlines, Delta, United und Alaska gewinnen vorbörslich zwischen knapp einem und fast zwei Prozent. Die Barclays-Experten haben die Titel von American Airlines auf «Equal-Weight» nach zuvor «Underweight» hochgestuft. Hintergrund sei unter anderem die sinkende Verschuldung des Unternehmens. Das Kursziel für American Airlines und die drei anderen Fluggesellschaften wurde angehoben. Die jüngsten Probleme in der Branche angesichts von Überkapazitäten seien zum Teil überwunden, hiess es.
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15:05
Eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,2 Prozent höher bei 44'052 Punkten. Den technologielastigen Nasdaq 100 sieht IG hingegen 0,1 Prozent tiefer bei 21'019 Zählern.
In den USA legten die Erzeugerpreise im Oktober mit plus 2,4 Prozent etwas stärker als erwartet zu. Zudem wurde der Vormonatswert nach oben revidiert. Die Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sank deutlicher als prognostiziert.
Unter den Einzelwerten dürften die Aktien von Walt Disney mit einem vorbörslichen Kurssprung von 8,4 Prozent im Anlegerfokus stehen. Einige Filmkassenschlager sowie das Streaming-Geschäft trieben die Geschäfte des Konzerns an. Der Umsatz stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr leicht, der Überschuss verdoppelte sich sogar fast. Für das neue Geschäftsjahr plant Disney-Chef Robert Iger weiteres Gewinnwachstum, das einem Händler zufolge deutlich über der Konsensschätzung liegt. Zudem kündigte er Aktienrückkäufe in Höhe von drei Milliarden US-Dollar an.
Bei Cisco sank der Umsatz im ersten Geschäftsquartal um sechs Prozent. Der Gewinn fiel unter dem Strich um ein Viertel. Wegen des Hypes um das Thema Künstliche Intelligenz (KI) blickt der Netzwerk-Ausrüster aber optimistisch auf das laufende Quartal. Im vorbörslichen Handel notierte die Cisco-Aktie zuletzt 0,2 Prozent im Minus.
Die in den USA gehandelten Anteilsscheine von JD.com legten vorbörslich zuletzt um 0,2 Prozent zu. Der bereinigte Gewinn des chinesischen E-Commerce-Unternehmens fiel besser als am Markt erwartet aus. Der Umsatz wuchs allerdings weniger stark als die Experten im Schnitt prognostiziert hatten.
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14:35
Quartalszahlen über den Erwartungen beflügeln die Aktie von Walt Disney. Die Papiere des US-Unterhaltungskonzerns klettern im vorbörslichen Handel an der Wall Street um fast neun Prozent. Wenn das Kursplus nach der Eröffnung anhält, werden sie mit knapp 112 Dollar so teuer sein wie seit Anfang Mai nicht mehr. Disney meldete für das vierte Quartal einen bereinigten Gewinn von 1,14 Dollar je Aktie. Analysten waren nach LSEG-Daten im Schnitt von 1,10 Dollar ausgegangen. Hintergrund sei unter anderem die Beliebtheit des neuen Superheldenfilms «Deadpool & Wolverine», der an den Kinokassen rund um die Welt 1,3 Milliarden Dollar eingespielt hat.
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13:50
Starke Quartalsergebnisse und ein angehobenes Gewinnziel geben der Deutschen Telekom Rückenwind. Die Aktien des Bonner Konzerns steigen um 4,2 Prozent auf 29,03 Euro, den höchsten Stand seit fast 24 Jahren. Es ist zugleich der grösste Kurssprung seit gut zweieinhalb Jahren.
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13:10
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start marginal höher:
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,2 Prozent höher bei 11'728 Punkten.
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12:00
Der US-Dollar bleibt weiter im Aufwind. Die Kombination aus der sich zu Gunsten des Dollars ausgeweiteten Zinsdifferenz, Erwartungen auf ein sich zollbedingt verringerndes US-Leistungsbilanzdefizit sowie ein anhaltend hohes Produktivitätswachstum in den USA stützen den Dollar, heisst es etwa bei der Deka Bank. Allerdings erscheine der Greenback aus technischer Sicht zunehmend «überkauft».
Nachdem das Euro/Dollar-Paar erst am Vortag die Marke von 1,06 gerissen hat, bewegt es sich mit 1,0510 nun auf die nächste wichtige Marke zu. Auch zum Franken macht der Dollar weiter Boden gut. Nachdem das Paar zuvor kurzzeitig über die Marke von 89 Rappen gestiegen war, bewegt es sich aktuell bei 0,8899 knapp darunter. Das Euro/Franken-Paar tritt bei Kursen von 0,9354 weiter auf der Stelle.
Devisenexperten heben denn auch hervor, dass der US-Dollar auch weiterhin zur Stärke neigen dürfte. Dies und der anhaltende Höhenflug des Bitcoin gehörten zu den Folgen des «Trump Trades», heisst es bei der Deka Bank weiter. Auch die Commerzbank betont, dass politische Faktoren derzeit entscheidender für den US-Dollar seien als Konjunkturdaten.
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11:35
An den wichtigsten europäischen Börsen hingegen ziehen die Kurse am Donnerstag an. Übergeordnetes Thema bleibt die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten und die damit verbundene politische Weichenstellung. Insbesondere die Ankündigung von zusätzlichen Importzöllen könnte die Unternehmen hierzulande empfindlich treffen.
Dies erklärt auch, warum die hiesigen Titel zuletzt nachgaben, während US-Aktien zulegten. Grund seien Umschichtungen. Aber auch die anhaltende Bitcoin-Hausse sowie der starke US-Dollar seien weitere Ausprägungen des «Trump-Trades», der durch die Verteidigung der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus zusätzliche Unterstützung erhalte, heisst es bei der Deka Bank. «Zusammen mit den umstrittenen Personalentscheidungen der neuen Regierung wächst die Sorge, dass die Trump-Administration ihre extremen wirtschaftspolitischen Ankündigungen eher mehr als weniger umsetzen wird.» Im Handelsverlauf dürften dann die US-Erzeugerpreise im Fokus stehen.
Der Schweizer Leitindex SMI notiert gegen 11:35 Uhr unverändert auf 11'707 Punkte.
Die beiden Versicherer Swiss Life (-1,6 Prozent) und Swiss Re (-0,9 Prozent) haben am Morgen Zahlen vorgelegt und damit die Berichtssaison der Blue Chips beendet. Die Swiss-Life-Zahlen kommen in Analystenkreisen zwar mehrheitlich gut an. In der Vermögensverwaltung weiss der Lebensversicherer allerdings nur bedingt zu überzeugen.
Beim Rückversicherer Swiss Re sprechen Händler von Gewinnmitnahmen, nachdem der Konzern in der vergangenen Woche nach ersten Eckdaten deutlich zugelegt hatte.
Deutlicher geht es erneut auch für Alcon (-1,7 Prozent) abwärts. Der Spezialist für Augenheilkunde hatte am Dienstag Quartalszahlen vorgelegt und damit für Ernüchterung gesorgt. Nicht nur waren die Zahlen selbst zum Teil etwas hinter den Erwartungen geblieben, auch der Ausblick wurde etwas zurückhaltender formuliert.
Aber auch sonst ziehen sich die Investoren eher aus Gesundheitstiteln zurück. Roche, Sandoz und Lonza sind mit Abschlägen von bis zu 1,1 Prozent ebenfalls weit vorne im Verliererfeld zu finden. Im Gegensatz zum Schwergewicht Roche deuten die starken Kursgewinne von Sandoz und Lonza seit Jahresbeginn auf Gewinnmitnahmen hin.
Im Fokus stehen zudem die PS des Schokolade-Herstellers Lindt & Sprüngli (-0,2 Prozent). Nach dem Hype in Deutschland lanciert Lindt seine limitierte Dubai-Schokolade nun auch in der Schweiz.
An der Spitze der Gewinnerliste stehen derweil Werte wie Logitech, Swatch, VAT, Straumann und auch SIG. Sie legten teilweise um mehr als 2 Prozent zu. Seit Jahresbeginn stehen bei diesen Werten Kursverluste von bis zu 30 Prozent zu Buche, was sicherlich in die aktuelle Bewegung eingeflossen ist, heisst es.
Aufwärts geht es auch für Kühne+Nagel (+1,0 Prozent). Der Logistiker hat eine Mehrheitsbeteiligung an der US-amerikanischen IMC Logistics erworben.
Ausgeprägte Kursbewegungen sind vor allem in den hinteren Reihen zu beobachten. So verlieren Stadler Rail noch immer 9,6 Prozent auf 20,30 Franken. Der Zugbauer hatte am Vorabend seine Guidance gekappt. Im bisherigen Tagestief kosteten die Papiere 18,82 Franken, was auch das bisherige Rekordtief der Titel bedeutet.
Montana Aerospace geben aktuell noch 0,3 Prozent auf 15,70 Franken ab, nachdem sie im frühen Handel bis auf 14,20 Franken gefallen waren.
Derweil weisen Pierer Mobility (+3,0 Prozent) eine zaghafte Erholung nach dem Kurseinbruch um mehr als 30 Prozent am Vortag auf.
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11:10
Aktien der italienischen Traditionsbank Monte dei Paschi di Siena (MPS) ziehen um bis zu 12,2 Prozent auf 6,19 Euro an, nachdem sich die Regierung in Rom von 15 Prozent ihrer Anteile getrennt hat. Das Finanzministerium platzierte die MPS-Aktien im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens zu einem Preis von 5,792 Euro pro Stück, was einem Aufschlag von fünf Prozent auf den Schlusskurs vom Mittwoch entsprach. Konkurrent Banco BPM nutzte die Gelegenheit zum Kauf und erwarb fünf Prozent. Obwohl die drittgrösste Bank Italiens betonte, keine Pläne an einer Überschreitung der Beteiligungs-Schwelle von 9,9 Prozent zu haben, sehen Anleger steigende Chancen für einen späteren Zusammenschluss. Auch ein hochrangiger Regierungsbeamter sieht dies als Möglichkeit. Dabei handele es sich um eine Kombination, die das Finanzministerium schon lange favorisiere, sagte er zu Reuters. Italien hat nach einer Rettungsaktion 26,7 Prozent an MPS übernommen. Der Staat muss diesen Anteil bis Jahresende unter 20 Prozent drücken, um Auflagen der EU zu erfüllen.
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10:35
Zudem lastet weiterhin die schwache wirtschaftliche Entwicklung in China und anderen Weltregionen tendenziell auf den Preisen. Die bisher angekündigten Massnahmen der chinesischen Regierung zur Stützung der Konjunktur haben die Märkte nicht überzeugt.
Am Nachmittag stehen zudem die wöchentlichen Zahlen zu den US-Rohölbeständen der Regierung an. Hier wird ein leichter Anstieg erwartet. Der Interessenverband American Petroleum Institute (API) hat in der vergangenen Woche einen Anstieg der Lagerbestände an Rohöl um 0,8 Millionen Barrel verzeichnet.
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10:30
Aktien von Merck geraten unter Druck und fallen als zeitweise grösster Dax-Verlierer um bis zu 2,5 Prozent auf ein Vier-Monats-Tief von 147,70 Euro. Zwar steigerte der Pharma- und Technologiekonzern sein bereinigtes operatives Ergebnis stärker als erwartet. Doch die Umsätze im Quartal seien hinter den Erwartungen zurückgeblieben, urteilten die Analysten von Raiffeisen Research. Das sei besonders deutlich im Bereich Electronics der Fall gewesen.
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09:35
Das Geschehen sei nach wie vor massgeblich von den Unsicherheiten im Zusammenhang mit einer neuen US-Regierung unter Donald Trump ab Januar geprägt, heisst es in einem Kommentar. Dies gelte vor allem für die Märkte in Europa. Insbesondere die Ankündigung von zusätzlichen Zöllen auf Importe könnte die Unternehmen hier empfindlich treffen. In diesem Zuge kommt es verstärkt zu Umschichtungen aus europäischen Aktien in US-amerikanische Unternehmen.
Aber auch die anhaltende Hausse beim Bitcoin sowie die Stärke des US-Dollars seien weitere Ausprägungen des «Trump-Trades», der durch die Verteidigung der republikanischen Mehrheit im Repräsentantenhaus weitere Unterstützung erhalte, heisst es bei der Deka Bank. «Zusammen mit den umstrittenen personellen Entscheidungen der neuen Regierung nehmen die Sorgen zu, dass die Trump-Regierung eher mehr als weniger ihrer extremen wirtschaftspolitischen Ankündigungen umsetzen wird.» Während sich die Berichtssaison mit den letzten Blue Chips ihrem Ende nähert, könnten im Handelsverlauf Konjunkturdaten bewegen. Nach den Konsumentenpreisen am Vortag stehen nun die Erzeugerpreise an.
Der Schweizer Leitindex SMI verliert gegen 9:35 Uhr 0,2 Prozent auf 11'687 Punkte.
Mit den beiden Versicherern Swiss Re (-1,9 Prozent) und Swiss Life (-1,8 Prozent) haben in der laufenden Berichtssaison die letzten Blue Chips am Morgen Zahlen vorgelegt. Beim Rückversicherer Swiss Re sprechen Händler von Gewinnmitnahmen, nachdem der Konzern bereits vergangene Woche nach ersten Eckdaten deutlich hinzugewonnen hatte. Die Swiss-Life-Zahlen kommen in Analystenkreisen zwar mehrheitlich gut an. In der Vermögensverwaltung weiss der Lebensversicherer allerdings nur bedingt zu überzeugen.
Nach oben geht es unterdessen für Logitech (+1,4 Prozent) oder auch Kühne+Nagel (+0,8 Prozent). Der Logistiker eine Mehrheitsbeteiligung an der US-amerikanischen IMC Logistics erworben.
Stadler Rail verlieren nach der Rücknahme der Guidance 12,4 Prozent. Montana Aerospace fallen nach Neunmonatszahlen 3,2 Prozent.
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Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Alcon: Goldman Sachs senkt Kursziel auf 87 (89) Fr. - Buy
Alcon: Jefferies senkt Kursziel auf 100 (105) USD - Buy
Georg Fischer: Berenberg erhöht Kursziel auf 80 (74) Fr. - Buy
Pierer Mobility: Vontobel senkt Kursziel auf Reduce (Hold) - Ziel 6 (16) Fr.
SoftwareONE: JPMorgan senkt Kursziel auf 8 (15) Fr. - Neutral
Stadler Rail: Vontobel nimmt "Buy" und Kursziel von 38 Fr. in Revision
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09:10
Der Swiss Market Index (SMI) startet am Donnerstag mit einem leichten Minus von 0,3 Prozent bei 11'670 Punkten. Grösster Gewinner zum Handelsbeginn ist Logitech mit einem Plus von 1,2 Prozent. Auch Kühne+Nagel kann 0,7 Prozent zulegen. Auf der Verliererseite gibt Alcon 1,6 Prozent nach. DocMorris verzeichnet ein Minus von 2,5 Prozent.
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08:10
Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,12 Prozent tiefer. 19 SMI-Titel stehen im Minus, einzig Kühne+Nagel verzeichnet einen Kurssprung von 0,9 Prozent. Auf dem breiten Markt verliert Stadler Rail 8,1 Prozent. Einzige Gewinner sind Georg Fischer und der Flughafen Zürich mit einem Plus von je 0,9 Prozent.
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08:00
Die Dollar-Stärke geht ungebremst weiter. Seine Honeymoon-Phase halte an, schreibt die Commerzbank dazu passend in einem Kommentar. Das Euro/Dollar-Paar notiert denn mittlerweile auch zu Kursen, die seit mehr als einem Jahr nicht gesehen wurden. Nachdem das Paar bereits am Vortag unter die Marke von 1,06 gefallen war, hat sich die Abwärtsbewegung seitdem fortgesetzt.
Aktuell geht das Paar zu 1,0552 um, was knapp über dem am frühen Morgen erreichten neuen Jahres- bzw. 13-Mte-Tief bei 1,0534 liegt. Das Dollar/Franken-Paar wiederum steht aktuell bei 0,8870 und damit so hoch wie seit Juli nicht mehr. Unterdessen tritt das Euro/Franken-Paar bei Kursen von 0,9357 auf der Stelle.
Dabei hätten die US-Inflationszahlen am Vortag wenig neue Informationen enthalten. Vielmehr seien alle Zahlen wie erwartet ausgefallen, schreibt der Devisenexperte Michael Pfister von der Commerzbank. «Kurzfristig gesehen dürften die Zahlen das Fed kaum von einer weiteren Zinssenkung im Dezember abhalten», so der Experte weiter. Dafür hätten die Zahlen schon eher nach oben überraschen müssen. Auf der anderen Seite dürften die Zahlen aber auch keine grösseren Zinsschritte um 50 Basispunkte erforderlich machen.
«Entscheidender sind für den US-Dollar momentan die politischen Faktoren», schreibt Pfister weiter. Ein Grund für den anziehenden US-Dollar am Nachmittag sei schwer auszumachen gewesen. «Möglicherweise sorgen die Ankündigungen von Trump, für viele der Posten Hardliner zu wählen, für weitere Euphorie.»
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07:30
Der Bitcoin bleibt nach dem Sprung über die Marke von 90'000 Dollar auf Rekordkurs. Die umsatzstärkste Kryptowährung klettert um 1,9 Prozent auf 90'286 Dollar. Zeitweise ging es bis auf 90'647 Dollar nach oben. Für die starken Gewinne sorgt die Hoffnung der Anleger auf regulatorische Lockerungen nach dem Amtsantritt von Donald Trump im Januar. Der designierte US-Präsident hatte im Wahlkampf angekündigt, eine nationale Bitcoin-Reserve anzulegen und die USA zum «Krypto-Zentrum des Planeten» zu machen.
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07:25
Der Dax wird am Donnerstag der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge erneut niedriger starten. Am Mittwoch hatte er 0,2 Prozent schwächer bei 19'003,11 Punkten geschlossen. Im Fokus der Anleger stehen zahlreiche Firmenbilanzen aus dem In- und Ausland, darunter von der Deutschen Telekom, von Merck KGaA und E.ON. Zudem legt die Europäische Zentralbank (EZB) die Protokolle ihrer Sitzung im Oktober vor. Damals hatten die Währungshüter um EZB-Chefin Christine Lagarde die dritte Zinssenkung im laufenden Jahr vollzogen. Am Abend (MEZ) folgt eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell im texanischen Dallas, die Andeutungen auf die nächsten Schritte der Währungshüter jenseits des Atlantiks liefern könnte.
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06:10
Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank 0,15 Prozent höher.
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05:50
Die asiatischen Aktienmärkte tendieren am Donnerstag überwiegend seitwärts. Die Anleger bewerteten die US-Geldpolitik und die Inflationsaussichten der grössten Volkswirtschaft der Welt nach der Rückkehr von Donald Trump ins Weisse Haus. Zudem belasteten die schwachen chinesischen Märkte die Stimmung in der Region. Die Börse in Shanghai verlor 0,3 Prozent auf 3428,37 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,3 Prozent auf 4098,35 Punkte. Die Anleger in China zeigten sich unbeeindruckt von den jüngsten Stützungsmassnahmen der Regierung in Peking für den angeschlagenen Immobiliensektor. «Wenn man über einen Hauskauf nachdenkt oder auf dem Markt ist, hilft das sicherlich. Aber es wird die Gesamtsituation nicht ändern», sagte Alvin Tan von Capital Markets. Der Überhang an Beständen sei immer noch da. Das Finanzministerium hatte am Mittwoch Steuererleichterungen für Immobiliengeschäfte angekündigt.
In Tokio verlor der 225 Werte umfassende Nikkei-Index zunächst an Schwung, unterstützt von einem schwächeren Yen, während Technologieaktien dem Abwärtstrend ihrer US-Pendants folgten. Der Index verharrte nahezu unverändert bei 38'753,69 Punkten, der breiter gefasste Topix notierte 0,5 Prozent höher bei 2722,14 Punkten. Schwergewichte wie der KI-Start-up SoftBank verloren 1,8 Prozent und belasteten den Index. Tokyo Electron fielen um 2,9 Prozent und Advantest um 1,1 Prozent. Auf der positiven Seite stiegen Toyota Motor um 1,6 Prozent und Sony Group um 1,1 Prozent. Der schwächere Yen stützt die Auslandseinnahmen der japanischen Exporteure, wenn sie in die Heimat zurückfliessen. «Mein Eindruck ist, dass der Aufwärtstrend des Nikkei auf Widerstand stösst», sagte Hiroshi Namioka von T&D Asset Management. Der Nikkei werde sich mittelfristig im Bereich von 38'000 bis 40'000 bewegen.
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05:45
An der Wall Street warteten die Anleger auf neue Impulse, nachdem die US-Inflationsrate im Einklang mit den Erwartungen ausgefallen war und die Aussicht auf eine Zinssenkung der US-Notenbank Fed im kommenden Monat gestiegen ist. Der US-Standardwerteindex Dow Jones war am Mittwoch kaum verändert bei 43'958,19 Punkten aus dem Handel gegangen. Der breiter gefasste S&P 500 notierte kaum verändert bei 5985,38 Punkten und die technologielastige Nasdaq verlor 0,3 Prozent auf 19'230,73 Stellen. Die Märkte preisen derzeit mit einer Wahrscheinlichkeit von 83 Prozent eine Zinssenkung der Währungshüter um 25 Basispunkte im kommenden Monat ein.
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01:00
Nach einem Anstieg der US-Inflation haben sich die US-Börsen kaum bewegt. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte schloss moderate 0,1 Prozent höher auf 43'958 Punkten. Der technologielastige Nasdaq gab dagegen 0,3 Prozent auf 19'230 Zähler nach. Der breit gefasste S&P 500 ging kaum verändert bei 5985 Stellen aus dem Handel.
Die Verbraucherpreise in den USA stiegen im Oktober zwar um 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, nach 2,4 Prozent im September. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Volkswirte hatten mit diesem Wert allerdings gerechnet. «Und da die Inflation stabil bleibt, dürfte sich das herrschende Narrativ am Markt nach den heutigen Daten nicht wesentlich ändern», sagte Josh Jamner, Stratege beim Vermögensverwalter ClearBridge in New York. Insbesondere stehen die Daten nach Einschätzung von Experten einer Zinssenkung der US-Notenbank Fed im Dezember nicht entgegen.
Im Fokus der Anleger stand weiterhin auch die Politik. Die Hoffnung der Anleger auf regulatorische Lockerungen nach dem Amtsantritt von Donald Trump als US-Präsident trieb den Bitcoin zeitweise über die 90'000-Dollar-Marke. Die umsatzstärkste Kryptowährung kletterte um bis zu 5,9 Prozent auf 93'480 Dollar und war damit so teuer wie nie. «Dass Trump den Bitcoin beflügeln würde, war vor der Wahl weitestgehend Konsens in der Community», sagte Konstantin Oldenburger, Analyst beim Broker CMC Markets. Der Republikaner hatte im Wahlkampf angekündigt, eine nationale Bitcoin-Reserve anzulegen und die USA zum «Krypto-Zentrum des Planeten» zu machen. «Dass die Mutter aller Kryptowährungen aber keine Woche später schon bei 90'000 Dollar notieren würde, überrascht doch etwas», konstatierte Oldenburger.
Gefragt waren auch die Papiere des Tesla-Rivalen Rivian, die um fast 14 Prozent zulegten. Volkswagen hatte seine Investition in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem angeschlagenen Elektroautobauer aufgestockt.
Für negatives Aufsehen sorgte dagegen Spirit Airlines mit einem Kurseinbruch um fast 60 Prozent. Die angeschlagene US-Fluglinie steht einem Medienbericht zufolge kurz vor der Insolvenz.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)