17:35
Die zuletzt hochgekochten Zinsängste nach den überraschend starken US-Jobdaten haben der Schweizer Börse auch zum Wochenbeginn zugesetzt.
Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,8 Prozent bei 11’702 Punkten.
Die grössten Verluste im Leitindex muss Holcim (-3,8 Prozent) verkraften. Auch Partners Group gibt stark nach: 2,7 Prozent.
Auf dem breiten Markt legt Medartis 5,8 Prozent zu.
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16:50
Der Dollar tendiert am Montag sowohl gegenüber dem Euro, als auch gegenüber dem Franken fester. Die US-Devise profitiert damit weiter von den überraschend guten US-Arbeitsmarktdaten vom vergangenen Freitag. Dies sorgte für einen starken Dämpfer bei den Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank Fed.
Und die Parität gerät laut Händlern in Griffweite. Zeitweise rutschte der Euro-Kurs bis auf 1,0178 Dollar und damit auf den tiefsten Stand seit November 2022.
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16:45
Die Kurse von US-Staatsanleihen haben sich am Montag nach den Verlusten vom vergangenen Freitag vorerst stabilisiert. Der Terminkontrakt für zehnjährige Papiere (T-Note-Future) fiel im frühen Handel um 0,01 Prozent auf 107,38 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Anleihen lag bei 4,79 Prozent.
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16:15
Der US-Pharmakonzern Eli Lilly will sich im Geschäft mit Krebsarzneien mit der Übernahme von Scorpion Therapeutics verstärken. Für das Biotechunternehmen aus Boston zahlt Lilly bis zu 2,5 Milliarden Dollar in bar, einschliesslich einer Vorauszahlung und späterer erfolgsabhängiger Meilensteinzahlungen, wie der Konzern am Montag mitteilte.
Lilly sichert sich damit den Zugriff auf das Medikamentenprogramm STX-478, das derzeit in einer klinischen Studie der Phase 1/2 zur Behandlung von Brustkrebs und anderen fortgeschrittenen soliden Tumoren untersucht wird. Dabei geht es um Wirkstoffe, die das Enzym Phosphoinositid-3-Kinase alpha hemmen, das eine Schlüsselrolle im Zellwachstum spielt.
Scorpion wird im Rahmen des Deals ein neues Unternehmen ausgliedern, in dem seine Mitarbeiter und die Vermögenswerte der übrigen Pipeline zusammengefasst werden. An diesem wird Lilly eine Minderheitsbeteiligung halten.
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16:10
Die Ölpreise haben am Montag die Aufwärtsbewegung der vergangenen Handelstage fortgesetzt und den höchsten Stand seit fünf Monaten erreicht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März kostete 80,74 US-Dollar. Das waren 98 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Februar stieg um 1,22 Dollar auf 77,79 Dollar.
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16:00
Die zuletzt hochgekochten Zinsängste nach den überraschend starken US-Jobdaten halten auch zum Wochenanfang die Wall Street in Schach. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte eröffnete leicht schwächer bei 41'889 Punkten. Der breiter gefasste S&P 500 gab knapp ein Prozent auf 5779 Zähler nach. Die höchsten Verluste verbuchte der technologielastige Nasdaq mit einem Rückgang von knapp zwei Prozent auf 18'838 Punkte. Anleger wetteten verstärkt darauf, dass sich die US-Notenbank in diesem Jahr bei Zinssenkungen zurückhalten wird. Der robuste Arbeitsmarkt in den USA hatte bereits vor Wochenschluss die Furcht vor länger hoch bleibenden Zinsen geschürt und die Wall Street auf Talfahrt geschickt.
Besonders unter die Räder gerieten zum Handelsauftakt Chip-Aktien. So verbilligte sich der US-Chip-Riese Nvidia um bis zu 4,7 Prozent, Advanced Micro Devices (AMD) sank um knapp ein Prozent und Broadcom verlor rund zwei Prozent. Zum Wochenstart kündigte das US-Handelsministerium an, den Export bestimmter Hochleistungschips und damit zusammenhängender Technologien für künstliche Intelligenz weiter einzuschränken.
Zudem warfen Anleger Aktien von Moderna aus ihren Depots. Die Anteilsscheine rauschten um mehr als 20 Prozent nach unten, nachdem der US-Biotechkonzern seine Umsatzprognose für 2025 um eine Milliarde Dollar gesenkt hat. Dem Konzern machen schleppende Geschäfte mit seinem Impfstoff gegen die Atemwegserkrankung RSV sowie die schwache Nachfrage nach Covid-19-Impfungen zu schaffen.
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15:35
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15:15
Der US-Modekonzern Abercrombie & Fitch kann mit seiner Prognose bei Anlegern nicht punkten. Die Titel rutschen vor US-Handelsstart um 10,5 Prozent ab. Das Unternehmen aus Ohio rechnet für das Gesamtjahr 2024 mit einem Nettoumsatzwachstum von rund 15 Prozent, zuvor war es von 14 bis 15 Prozent ausgegangen. Die Experten hatten im Schnitt ein Wachstum von 15,2 Prozent prognostiziert.
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14:30
Der Broker IG taxiert den Leitindex Dow Jones Industrial auf 41.877 Punkte und damit 0,2 Prozent unter seinem Schlussstand vom Freitag. Der technologiewertelastige Nasdaq 100 dürfte 0,9 Prozent tiefer mit 20'659 Punkten starten.
Vor allem hoch bewertete Techwerte standen jüngst unter Druck. Nach wie belastet ein Mix aus Zoll-, Inflations- und Zinssorgen die Anleger. Nach einem starken Arbeitsmarktbericht am Freitag sowie einer wegen Inflationssorgen eingetrübter Verbraucherstimmung in den USA gilt die Aufmerksamkeit nun bereits den Verbraucherpreisen. Sie werden am Mittwoch veröffentlicht.
Befürchtet wird, dass ein Anstieg der Kerninflationsrate über die prognostizierten 0,2 Prozent hinaus die Tür für Zinssenkungen ganz verschliessen könnte, - zumal die vom künftigen US-Präsidenten Donald Trump avisierten Zölle die Inflation weiter antreiben dürften. Die Bank of America (BofA) oder Goldman Sachs senkten ihre Zinserwartungen bereits.
Mit Blick auf die Zinspolitik der US-Notenbank Fed rechnet die BofA, die bislang noch mit zwei Senkungsschritten um jeweils einen Viertelprozentpunkt in diesem Jahr gerechnet hatte, nicht mehr damit, sondern sieht nun vielmehr das Risiko einer Zinsanhebung als nächsten Schritt. Die Experten von Goldman Sachs verringerten unterdessen ihre Prognose für 2025 von drei auf zwei Senkungen.
Technologiewerte dürften auch am Montag weiterhin einen besonders schweren Stand haben an den US-Börsen. Zum einen stellte die noch amtierende US-Regierung von Präsident Joe Biden neue Einschränkungen für die Ausfuhr von KI-Technologien vor. Dabei geht es sowohl um Hochleistungs-Chips für Künstliche Intelligenz (KI) als auch um KI-Modelle, mit denen die entsprechende Software läuft. Zum anderen belasten die steigenden Renditen am US-Markt für Staatsanleihen. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen Bonds stieg auf 4,8 Prozent und bewegt sich damit auf dem höchsten Stand seit 2023.
Nvidia büssten vorbörslich 3,0 Prozent und Arm 2,7 Prozent ein, Broadcom sanken um 2,3 Prozent und Marvell Technology um 2,1 Prozent. Die Anteile des E-Autobauers Tesla verloren 2,8 Prozent, zudem gaben neben Nvidia und Tesla weitere Aktien der «Magnificent 7» nach. Unter Druck standen auch die Aktien der Kaufhauskette Macy's nach einer Senkung des Umsatzausblicks.
Dass der Pharma- und Medizintechnikkonzern Johnson & Johnson (J&J) sich im Bereich der Behandlung von Krankheiten des zentralen Nervensystems stärkt, liess die Aktie von Intra-Cellular Therapies vorbörslich um knapp 35 Prozent auf 127,70 US-Dollar nach oben schnellen. J&J legten zugleich 0,3 Prozent zu. Je Aktie des Biopharma-Unternehmens legt J&J dafür 132 US-Dollar auf den Tisch und bezahlt insgesamt 14,6 Milliarden Dollar. Vor allem haben es die Amerikaner auf das Medikament Caplyta abgesehen, mit dem Schizophrenie und bipolare Depressionen behandelt werden.
Um 38 Prozent ging es zudem vor dem Börsenstart für Sage Therapeutics nach oben, denn für die restlichen Anteile dieses Biopharma-Unternehmens hatte Biogen am Freitag nach dem Handelsschluss ein unverbindliches Übernahmeangebot gemacht./ck/mis
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13:30
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11:30
Der SMI verliert 0,99 Prozent auf 11'674,78 Punkte. Der Schweizer Aktienmarkt setzt seine Abwärtsbewegung vom vergangenen Freitag damit zum Wochenstart fort. Zuvor war der Leitindex SMI acht Handelstage in Folge gestiegen. Eine Verschnaufpause war daher von vielen Börsianern erwartet worden. Gleichwohl schmilzt die bislang überraschend gute Bilanz seit Jahresbeginn nun doch merklich zusammen. Wenn es darum geht, die Belastungsfaktoren auszumachen, sind sich Marktbeobachter recht einig. Der US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag hat gezeigt, dass die US-Konjunktur weiterhin sehr robust ist.
Für eine sanfte Landung gebe es keine Anzeichen, vielmehr einen weiter andauernden Höhenflug, meint ein Händler. Da sich einige Marktteilnehmer schon wieder auf weitere Zinssenkungen eingestellt hatten, liessen die Job-Daten schnell neue Zinssorgen aufflammen. Dies erkläre denn auch die Kursverluste dies- und jenseits des Atlantiks. «Leitzinssenkungen des Fed sollten nun erst einmal für eine längere Zeit vom Tisch sein», heisst es etwa bei der Landesbank Baden-Württemberg. Zudem sorge der designierte US-Präsident Donald Trump auch immer wieder für Störfeuer. Bevor er in einer Woche offiziell ins Weisse Haus zurückkehrt, steht Investoren eine ereignisreiche Woche bevor - sowohl von Unternehmens- als auch Datenseite.
Dass die Unsicherheit wieder zugenommen hat, zeigt sich auch beim Volatilitätsindex VSMI. Dieser gewinnt aktuell 7,2 Prozent auf 14,25 Punkte und damit den höchsten Stand seit November.
Die Aktien des Vakuumventilspezialisten VAT (-4,2 Prozent) führen das Verliererfeld an. Sie werden von einem eher zurückhaltenden Kommentar von Berenberg belastet. Die vergangene Woche vorgelegten Zahlen hätten keine Hinweise auf eine robuste Erholung gegeben und die Investitionen im Waferbereich dürften auch mit Blick nach vorne schwach bleiben, so der Experte.
Der Zykliker Holcim (-3,1 Prozent) folgt dicht darauf. Dieser hatte am Freitag den Wechsel des Verwaltungsratspräsidenten Jan Jenisch in das eigenständig geplante Nordamerikageschäft angekündigt. Der Fokus liege derzeit klar auf der geplanten Abspaltung und Informationen zur Strategie der beiden zukünftigen Unternehmen, heisst es in einem Kommentar von Jefferies.
Weiter fallen Finanzwerte wie Partners Group, Julius Bär und die UBS mit Abgaben von bis zu 2,5 Prozent auf. Im Fall von Partners Group und UBS werden im Handel Gewinnmitnahmen für die Abgaben verantwortlich gemacht. Partners Group gehören ausserdem zu den vier hiesigen Blue Chips, die in dieser Woche erste Einblicke in den jüngsten Geschäftsverlauf liefern.
Neben VAT ist mit Logitech (-1,7 Prozent) noch ein weiterer Tech-Vertreter weit vorne im Verliererfeld anzufinden. In den hinteren Reihen geben Comet (-7,2 Prozent) und U-blox (-1,3 Prozent) merklich nach. Händler sprechen von einer generellen Branchenschwäche, die durch verschiedene vorsichtige Analystenkommentare ausgelöst werde.
In den hinteren Reihen sacken Idorsia um 10 Prozent ab. Das angeschlagene Biotech-Unternehmen will mit seinen Anleihegläubigern die Konditionen einer fällig werdenden Wandelanleihe verhandeln. Branchenkollege Molecular Partners (+6 Prozent) sind dagegen nach Pipeline-Updates gesucht.
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10:30
Der SMI weitet die Verluste aus und steht nun 1 Prozent tiefer. Holcim (3 Prozent) und Partners Group (2,3 Prozent) sind die deutlichsten Verlierer.
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10:30
Die Aktien von Zurich Insurance sinken 0,8 Prozent auf 527 Franken. Für Ungewissheit sorgen die Waldbrände in und um Los Angeles. Die Bank Vontobel glaubt zwar, dass neben Swiss Re auch Zurich Insurance betroffen sein könnte. Es si aber noch zu früh, um die Bedeutung der Verluste auf Konzernebene abschätzen zu können.
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10:25
Die Aktien der VAT Group sinken 5 Prozent auf 326,70 Franken. Noch im Sommer wurden die Titel bei über 500 Franken gehandelt. Der Halbleiterausrüster aus dem Rheintal wird dabei neben den verfehlten Erwartungen im Schlussquartal auch durch schwache Vorgaben der Konkurrenz in Sippenhaft genommen. Der Analyst von Stifel begründet die seine Senkung auf 325 Franken von zuvor 400 Franken neben der trüben Auftragslage von VAT denn auch mit schwachen Vorgaben von Micron.
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09:55
Die zweite Gewinnwarnung innerhalb von sechs Monaten drückt die Aktie des britischen Personalvermittlers Page. Die Titel verlieren an der Börse in London rund fünf Prozent und sind mit 296,60 Pence so billig wie seit Mai 2020 nicht mehr. Im vergangenen Jahr rutschten sie um insgesamt fast 30 Prozent ab. Page rechnet nun mit einem bereinigten Jahresgewinn am unteren Ende der von Analysten prognostizierten Spanne von 49 bis 58,5 Millionen Pfund.
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09:30
Trotz eines Absatzeinbruchs im China-Geschäft der Porsche AG greifen Anleger bei der Aktie zu. Die Titel des Stuttgarter Sportwagenbauers steigen nach der Zahlenvorlage um fast drei Prozent und sind damit die grössten Dax-Gewinner. Der Absatz in China, dem weltweit wichtigsten Automarkt, sank um 28 Prozent auf knapp 57'000 Fahrzeuge, wie Porsche am Montag mitteilte. In Europa legte Porsche dagegen um acht Prozent zu, was die Verluste in China teilweise ausglich.
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09:10
Die Vorgaben aus Übersee lassen gleichwohl eine gewisse Vorsicht erwarten. An der Wall Street hatten am Freitag Konjunkturdaten für einen regelrechten Kursrutsch gesorgt. In Asien folgen die wichtigsten Börsenplätze zum Wochenstart dem Trend.
In den USA schürte neben einem überraschend starken US-Arbeitsmarktbericht das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima die Sorgen vor weiter hohen Zinsen. Vor allem der US-Anleihemarkt macht derzeit wieder von sich reden. Die Renditen der marktwichtigen 10-jährigen Treasuries nehmen die 5-Prozent-Marke erneut ins Visier. «Die steigenden Realrenditen lassen die Stimmung bei Aktien vor dem Start der US-Berichtssaison am Mittwoch (u. a. JPMorgan, Goldman etc.) fragil erscheinen und auch die Nervosität bei Unternehmensanleihen dürfte etwas zunehmen», schreiben die Experten der Deka-Bank.
Novartis (-0,8 Prozent) fallen entgegen vorbörslicher Prognosen. Der Pharmakonzern hat in den USA im Patentstreit um sein Herzmittel Entresto einen Erfolg erzielt. Das US-Berufungsgericht bestätigte das Patent. Damit ist eine Unsicherheit aus dem Weg, heisst es am Markt.
Am breiten Markt fallen Idorsia 15 Prozent. Das angeschlagene Biotechunternehmen will erneut die Konditionen für seine in wenigen Tagen fällig werdende Wandelanleihe ändern.
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08:45
«Die Ankündigung vom Freitag bestärkt uns in unserer Ansicht, dass der Preis für Brent im Rahmen unserer Prognose von 70 bis 85 Dollar kurzfristig eher nach oben tendieren wird», schrieben die Analysten von Goldman Sachs. Die Experten der US-Investmentbank schätzen, dass die Schiffe, die von den neuen Sanktionen betroffen sind, im vergangenen Jahr täglich 1,7 Millionen Tonnen Öl transportiert hätten. Dies entspreche einem Viertel der russischen Exporte.
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08:10
Der SMI liegt vorbörslich bei Julius Bär 0,55 Prozent im Plus. Die Aktien von Novartis steigen 3,4 Prozent. Der Pharmakonzern hat in dem anhaltenden Patentstreit um seinen Blockbuster Entresto einen Sieg errungen. Ebenfalls im Plus sind ie Aktien von Richemont (1,6 Prozent), Holcom (0,6 Prozent) und Roche (0,4 Prozent).
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07:10
Neue Ratings für Schweizer Aktien:
Richemont: TD Cowen erhöht auf Kaufen - Ziel 163 Fr.
Aluflexpack: Berenberg senkt auf Halten - Ziel 15,95 Fr.
Inficon: Jefferies erhöht auf Kaufen - Ziel 1350 Fr.
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06:20
Der SMI wird bei der IG Bank 0,18 Prozent tiefer gesehen. Am Freitag hatte er 1,1 Prozent verloren.
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06:00
Die wichtigsten asiatischen Aktienmärkte starten am Montag schwächer in die neue Handelswoche. In China gaben die Kurse nach überraschend starken US-Arbeitsmarktdaten nach, belastet von Sorgen um eine mögliche Verzögerung der Zinssenkungen in den USA.
Die Börse in Shanghai verlor 0,4 Prozent auf 3154,37 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,5 Prozent auf 3715,11 Punkte. Auch besser als erwartete Exportdaten konnten die Stimmung der Anleger nicht aufhellen. Die chinesischen Exporte waren im Dezember überraschend stark um 10,7 Prozent gestiegen, die Importe um ein Prozent. Dennoch lasten mögliche Handelsrisiken mit der neuen US-Regierung unter dem designierten Präsidenten Donald Trump auf der zweitgrössten Volkswirtschaft der Welt. Die Börse in Tokio blieb wegen eines Feiertags in Japan geschlossen.
«Die robusten US-Arbeitsmarktdaten haben die Hoffnungen auf eine baldige Zinssenkung gedämpft», sagte Christian Keller, Leiter der volkswirtschaftlichen Analyse bei Barclays. «Wir erwarten jetzt nur noch eine Zinssenkung der Fed in diesem Jahr, wahrscheinlich um 25 Basispunkte im Juni.» Die Anleger blicken nun gespannt auf die Veröffentlichung des chinesischen Bruttoinlandsprodukts, der Einzelhandelsumsätze und der Industrieproduktion am Freitag.
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05:45
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05:30
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01:00
Die Wall Street schloss am Freitag nach starken Arbeitsmarktdaten deutlich im Minus. Der US-Standardwerteindex Dow Jones ging mit einem Minus von 1,6 Prozent bei 41.938,45 Punkten aus dem Handel. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 1,5 Prozent auf 5827,04 Punkte und der technologielastige Nasdaq gab 1,6 Prozent auf 19 161,63 Stellen nach.
(cash/Reuters/AWP)