Zum aktuellen Geschehen im Dow Jones geht es hier.

17:35

Der SMI schliesst mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 12'418 Punkten. Die US-Wirtschaft ist im Frühjahr einer aktualisierten Berechnung zufolge noch stärker gewachsen als bisher angenommen. Für gute Stimmung sorgte auch der mit Spannung erwartete Quartalsbericht von Nvidia. Der Chipkonzern hat bei seinem Ausblick für das laufende Quartal die Erwartungen der Analysten zwar nur leicht übertroffen. Allerdings wies der Umsatz für das vergangene Quartal auf eine ununterbrochen hohe Nachfrage hin.

Im Kielwasser des weltgrössten Anbieters von KI-Spezialprozessoren zog an der Schweizer Börse der Computerzubehörhersteller Logitech 1,8 Prozent an.

Gesucht waren auch der Finanzinvestor Partners Group und der Bauchemiekonzern Sika. Auf den Verkaufszetteln stand dagegen der Telekomkonzern Swisscom mit einem Minus von 0,7 Prozent. Auch für Finanzwerte ging es abwärts. Die Grossbank UBS und der Rückversicherer Swiss Re verloren ebenfalls 0,7 Prozent.

Auf dem breiten Markt legte Hochdorf 39,6 Prozent zu.

Zum ausführlichen Bericht geht es hier.

+++

16:10

Der technologielastige Nasdaq 100 gewann im frühen Handel 0,79 Prozent auf 19.504,22 Punkte. Der Leitindex Dow Jones Industrial legte um 0,14 Prozent auf 41'147,96 Punkte zu. Das Rekordhoch bei 41'420 Zählern bleibt in Sicht. Für den marktbreiten S&P 500 ging es um 0,31 Prozent auf 5'609,29 Punkte nach oben. Auch hier fehlt nicht viel bis zum Rekordhoch.

+++

15:35

Der Dow Jones startet am Donnerstag mit einem Plus von 0,5 Prozent. Auch der Nasdaq (+0,8 Prozent) und der S&P 500 (+0,3 Prozent) legen zu.

+++

15:00

Am US-Aktienmarkt dürfte es nach Verlusten zur Wochenmitte am Donnerstag wieder aufwärtsgehen. Im Fokus stehen die am Vortag veröffentlichten Geschäftszahlen des KI-Lieblings Nvidia, dessen Aktien vorbörslich um 3,5 Prozent nachgaben - allerdings nach starkem Lauf. Zahlreiche Analysten sprachen allerdings von soliden Quartalszahlen des US-Chipherstellers, hoben ihre Kursziele an und bekräftigten ihre positiven Anlageurteile. Zudem überzeugte die Software-Grösse Salesforce mit Zahlen und einem starken Ausblick.

Der Dow Jones Industrial wurde rund eine halbe Stunde vor dem Börsenauftakt mit plus 0,66 Prozent taxiert. Damit steuert der bekannteste Wall-Street-Index auf sein am Montag bei etwas über 41.400 Punkte erreichtes Rekordhoch zu. Für den Nasdaq-100 zeichnet sich laut den gehandelten Futures ebenfalls ein Plus ab, und zwar von 0,27 Prozent. Der technologielastige Auswahlindex der Nasdaq-Börse litt am Vortag besonders unter zweifelnden Nvidia-Anlegern und hatte um 1,2 Prozent nachgegeben.

Gründe dafür, warum Anleger die Nvidia-Aktie trotz der von Analysten als solide und positiv beurteilten Zahlen abstiessen, fanden gleich mehrere Marktexperten. So habe Nvidia zwar den Quartalsgewinn zum achten Mal in Folge gesteigert und die erneut hohen Erwartungen zum siebten Mal in Folge übertroffen, doch enttäusche der Ausblick «an einigen Stellen», sagte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners.

Ein Aktien-Stratege verwies ebenfalls auf hohe Erwartungen nach bislang stets «überwältigenden Zahlen» von Nvidia. Der starke Kursanstieg der Aktie von 150 Prozent seit Jahresbeginn habe auch die gesamte Börsenrally mit angetrieben, erinnerte er. Nun aber sei die Messlatte für ein erneutes Übertreffen der gestiegenen Ansprüche unerreichbar hoch gewesen, sodass die allgemeine positive Börsenstimmung letztlich nicht unter dem Verfehlen dieser Ansprüche leide.

Salesforce sprangen vorbörslich um etwas mehr als 4 Prozent nach oben. Der im Dow notierte SAP -Konkurrent hatte am Vorabend zur Zahlenvorlage seine Jahresziele angehoben. Das überraschte, denn nach einem enttäuschenden Start in das Jahr 2024 waren die Erwartungen gedämpft gewesen, schrieb RBC-Analyst Rishi Jaluria.

Auch Crowdstrike, ein Unternehmen für Informationssicherheit und Cybersicherheitstechnologie, übertraf mit seinen Zahlen die Erwartungen. Die Aktie gab dennoch vorbörslich um 2 Prozent nach.

HP Inc büssten vor dem Börsenauftakt 3 Prozent ein. Der PC-Hersteller litt in seinem dritten Geschäftsquartal unter sinkenden Gewinnen und blieb hinter den Marktschätzungen zurück.

In der Einzelhandelsbranche sackten unterdessen Dollar General nach schwachen Zahlen und gesenkten Jahreszielen vorbörslich um 24 Prozent ab. Sie rissen Dollar Tree gleich mit sich, die um 9 Prozent nachgaben. Best Buy dagegen überzeugte mit angehobenen Zielen. Die Aktie des Unterhaltungselektronik-Händlers sprang um 14 Prozent hoch.

+++

14:00

Die Aktien von Dollar General verzeichnen am Donnerstag im vorbörslichen Handel einen Kurssturz von knapp 25 Prozent, nachdem die Ergebnisse die Schätzungen verfehlen und gleichzeitig das Unternehmen die Prognose für das Gesamtjahr senkte.

Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent auf 10,2 Milliarden Dollar. Das Bruttogewinnmarge fiel von 31 auf 30 Prozent aufgrund höherer Preisnachlässe, gestiegener Inventurdifferenzen und eines höheren Anteils von Verbrauchsgüterverkäufen. Der Betriebsgewinn sank um mehr als 20 Prozent auf 550,0 Millionen Dollar, und der Gewinn pro Aktie lag bei 1,70 Dollar gegenüber einem Konsens von 1,79 Dollar und 2,13 Dollar im Vorjahr.

Der CEO erklärte, man erkenne die finanziellen Einschränkungen der Kernkunden und wolle Massnahmen ergreifen, um das Angebot und das Einkaufserlebnis zu verbessern. Für das Gesamtjahr erwartet Dollar General ein Umsatzwachstum von 4,7 bis 5,3 Prozent und einen Gewinn pro Aktie zwischen 5,50 und 6,20 Dollar.

Neben dem Kurssturz von Dollar General gaben auch die Aktien von Dollar Tree um knapp sechs Prozent nach.

+++

13:10

Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start höher: 

Dow Jones Futures: +0,53 Prozent
S&P 500 Futures: +0,16 Prozent
Nasdaq Futures: +0,15 Prozent

Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) notiert 0,5 Prozent höher bei 12'410 Punkten.

+++

12:10

Neue Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:

Geberit: Stifel senkt auf 595 (600) Fr. - Buy

Lonza: Octavian erhöht auf 625 (600) Fr. - Buy

Pierer Mobility: Stifel senkt auf 28 (33) Fr. - Hold

Sonova: Vontobel erhöht auf 310 (300) Fr. - Hold

Stadler Rail: Citigroup senkt auf 26,50 (27) Fr. - Neutral

Stadler Rail: JPMorgan senkt auf 25,40 (27) Fr. - Underweight

+++

11:40

Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag anfängliche Verluste schnell abgeschüttelt und notiert mittlerweile einigermassen solide im Plus. Die anfängliche Verunsicherung im Zusammenhang mit den am Vorabend veröffentlichten Zweitquartalszahlen des US-Chip-Giganten Nvidia hat sich schnell verflüchtigt. Trotz guter Zahlen war es dort im nachbörslichen Handel zu einem deutlichen Kursrückschlag gekommen, der sich auch auf andere Chipwerte in den USA und Asien auswirkte und zumindest im vorbörslichen Handel auch auf hiesige Techtitel.

Marktbeobachter gaben aber schnell Entwarnung: «Der Chiphersteller Nvidia ist gestern Abend Opfer seines eigenen Erfolgs geworden», meinte ein Händler. Den Umsatz im Jahresvergleich mehr als verdoppelt und den Gewinn fast verdreifacht - andere Unternehmen könnten von solchen Zahlen nur träumen. Wenn man im Quartalsbericht das berühmte Haar in der Suppe finden wolle, dann seien es vielleicht die Bruttomargen, die gegenüber dem Vorquartal gefallen seien. Das seien allerdings «Klagen auf hohem Niveau».

Der Schweizer Lead-Index SMI gewinnt um 11:30 Uhr um 0,5 Prozent auf 12'411 Punkten. Das bisherige Jahreshoch im SMI bei 12'434 von Mitte Juli ist damit schon ziemlich nahe. Aus technischer Sicht sieht die Situation ebenfalls gut aus. Sollte der SMI ein neues Jahreshoch schaffen, würde sich weiteres Kurspotenzial bis zum Hoch vom April 2022 bei 12'570 Punkten eröffnen, heisst es in einem Kommentar von BNP Paribas. Und auch das Rekordhoch vom Januar 2022 bei 12'997 Punkten wäre danach auch nicht mehr allzu weit.

Der SLI, der die 30 wichtigsten Titel umfasst, gewinnt zur Berichtszeit 0,51 Prozent auf 20011,6 und der breit gefasste SPI 0,52 Prozent auf 16'465 Zähler. Von den 30 Blue Chis legen bis auf vierTitel, die ausser Sandoz (-nur knapp im Minus stehen, alle im Plus.

Unter den grössten Gewinnern bei den Blue Chips sind aktuell Nestlé (+0,8 Prozent) zu finden. Die Titel des weltgrössten Nahrungsmittel-Herstellers haben damit ihre Tiefstände bei unter 86 Franken von letzter Woche im Anschluss an den überraschenden Abgang von Konzernchef Mark Schneider wieder klar hinter sich gelassen. Allerdings ist die Jahresbilanz noch immer tief rot und das Jahreshoch (100,70 Fr.) ist gar noch über 10 Prozent entfernt. Eine schneller Kurswechsel sei bei einem Tanker wie Nestlé kaum möglich, entsprechend brauche es wohl auch seine Zeit, bis der Aktienkurs wieder nachhaltig höhere Niveaus erreiche, heisst es denn auch im Handel.

Gesucht sind auch wieder Givaudan (+0,7 Prozent) trotz einem Anstieg um fast 4 Prozent am Vortag. Grund dafür dürfte laut Händlern die gestrige Investorenkonferenz sein, bei der sich das Management des Genfer Aromen- und Riechstoff-Herstellers optimistisch zeigte. Das zweite Halbjahr habe gut begonnen und man sei auf Kurs, die Mittelfristziele (bis 2025) auch dieses Jahr zu erreichen, hiess es etwa vom Konzernchef.

Im Bereich von +/-1 Prozent legen auch Sika, VAT, Straumann oder Partners Group zu. Letztere wird nächste Woche als einer der Nachzügler im SMI noch Halbjahres publizieren. Ebenfalls noch Zahlen stehen nächste Woche von Swiss Life (+0,5 Prozent) an.

Am Schluss der Tabelle mit den 30 wichtigsten Titeln liegen Sandoz (-2 Prozent), ohne dass allerdings fundamentale News für den Generika-Hersteller vorhanden wären. Verwiesen wird im Markt vor allem auf die bisherige Jahresperformance von 39 Prozent (Stand Vorabend), die förmlich zu Gewinnmitnahmen einlade. Zu den wenigen Verlierern gehören ausserdem die Finanztitel Swiss Re, Zurich und UBS sowie die beiden konjunktursensitiven ABB und Richemont.

Auch im breiten Markt gibt es kaum Newsaufkommen. Grösste Gewinner sind Hochdorf mit einem Plus von 20 Prozent auf 50 Rappen. Dieser Anstieg folgt allerdings auf massive Verluste im bisherigen Wochenverlauf, nachdem das Unternehmen eine Nachlassstundung für die Holding hatte anmelden müssen. Vor wenigen Tagen lag der Kurs noch bei über 8 Franken. Klar im Plus stehen u.a. noch Medartis (+7,9 Prozent) und Meyer Burger (+6,5 Prozent), während bei den Minititeln Addex, Wisekey und Leclanché Verluste von über 5 Prozent anstehen.

+++

11:10

Spekulationen auf weitere Zinssenkungen in der Euro-Zone belasten die Gemeinschaftswährung. Der Euro fällt in der Spitze um 0,4 Prozent auf ein Tagestief von 1,1073 Dollar. Gegenüber dem Franken notiert er unverändert bei 93,65 Rappen.

Nach dem Anstieg im Juli ist die deutsche Inflationsrate im August wegen billigerer Energie voraussichtlich spürbar gefallen. Darauf deuten die am Morgen veröffentlichten Daten aus den Bundesländern hin. Das Statistische Bundesamt will um 14.00 Uhr eine erste Schätzung für ganz Deutschland abgeben. An den Finanzmärkten setzen Anleger auf eine nächste Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im September. Die Notenbank hatte im Juni die Zinswende nach unten vollzogen, als sie den Zinssatz vom Rekordhoch von 4,50 auf 4,25 Prozent drückte.

+++

10:35

Anleger von europäischen Branntweinherstellern atmen auf. Das chinesische Handelsministerium will nach eingehender Untersuchung der Wettbewerbsbedingungen nun keine zusätzlichen Anti-Dumping-Massnahmen auf Importe aus der EU erheben.

Das kommt vor allem den französischen Brandy-Herstellern Remy Cointreau und Pernod Ricard zugute. Deren Aktien ziehen an der Pariser Börse um 8,1 und rund neun Prozent an. In Mailand liegen die Aktien von Campari mehr als vier Prozent im Plus.

+++

09:55

Der Dax pirscht sich weiter an sein Allzeithoch heran. Der deutsche Leitindex stand am Donnerstagvormittag 0,2 Prozent höher bei 18'822 Punkten und lag damit noch rund 70 Punkte von seiner Bestmarke aus dem Mai entfernt.

Die Aussicht auf sinkende Zinsen dies- und jenseits des Atlantiks stimmt die Börsianer zuversichtlich. «Die Zeichen stehen auf Zinssenkungen und damit bessere Finanzierungsbedingungen – das ist der Treibstoff für die Börse und weiter steigende Aktienkurse», sagte Marktstratege Jürgen Molnar vom Broker RoboMarkets. Im Blick behalten die Investoren deswegen auch die am Nachmittag anstehenden Daten zu den deutschen Verbraucherpreisen.

+++

09:35

Die Ölpreise haben sich am Donnerstagmorgen etwas erholt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete zuletzt 78,84 US-Dollar und damit 0,19 Dollar mehr als am Mittwoch, während der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 0,27 Dollar auf 74,79 Dollar stieg.

Für August zeichnet sich trotz der aktuellen Stabilisierung ein leichter Rückgang der Ölpreise ab, obwohl die US-Lagerbestände wiederholt gesunken sind, die Spannungen im Nahen Osten zugenommen haben und die libysche Ölproduktion zuletzt um mehr als die Hälfte zurückgegangen ist.

«Sorgen um die Nachfrage aus Festlandchina lasten weiterhin auf den Ölmärkten, zumal es keine glaubwürdigen Anzeichen für eine Erholung gibt», sagte Priyanka Sachdeva, leitende Marktanalystin beim Broker Phillip Nova in Singapur. «Dennoch werden die libyschen Produktionsunterbrechungen inmitten geopolitischer Risiken die Ölmärkte weiterhin in Atem halten.»

+++

09:10

Der Schweizer Aktienmarkt ist am Donnerstag mit leicht tieferen Kursen gestartet und notiert kurz nach Eröffnung 0,21 Prozent im Minus bei 12'323 Punkten. Das bisherige Jahreshoch bei 12'434 von Mitte Juli bleibt damit in Reichweite. Im bisherigen Wochenverlauf gab es per Saldo kaum Bewegung: Der SMI schloss am Mittwoch praktisch auf demselben Stand wie am vergangenen Freitag.

Vor allem Technologie-Titel im frühen Handel deutlicher unter Druck stehen. Händler verweisen diesbezüglich auf die USA, wo die nachbörsliche Reaktion auf den mit grosser Spannung erwarteten Quartalsbericht und den Ausblick des US-Chip-Giganten Nvidia negativ war. Der Nvidia-Abschluss könnte die Euphorie um die Künstliche Intelligenz zumindest vorerst etwas bremsen, heisst es im Markt.

Die Nvidia-Aktien rutschen am Mittwoch nachbörslich um knapp 7 Prozent ab und zogen auch andere grosse US-Halbleitertitel nach unten. Analysten fanden für die Nvidia-Zahlen im zweiten Quartal in ersten Reaktionen zwar überwiegend lobende Worte, als Haar in der Suppe machten sie vor allem die Prognose für die Profitabilität aus. «Die Aktie war nachbörslich schwach, aber die Story bleibt solide», lautete das Fazit eines Analysten. Der Kursrücksetzer bei den Techtiteln könnte denn auch eher kurzfristig sein, heisst es.

Halbjahresabschlüsse oder sonst kursbewegende News zu einzelnen Unternehmen gibt es am Donnerstag keine. Entsprechend halten sich auch die Ausschläge ziemlich in Grenzen. Neben Sandoz (-1,3 Prozent) verlieren VAT (-0,6 Prozent)  wegen den Nvidia-News, aber auch andere Titel aus dem Technologiesektor wie Comet, Inficon, U-blox oder Ams Osram stehen im frühen Handel unter Druck.

Zu den Gewinnern zählen Givaudan (+1,2 Prozent), Sika und Richemont (je +0,3 Prozent). Bei Lonza (+0,1 Prozent) vermochte die Kurszielerhöhung auf 625 Franken durch den Broker Octavian keine neuen Impulse liefern. Trotz des positiven Ausblicks der zuständigen Analystin für die Bereiche Small Molecules und Cell&Gene. Grundsätzlich bewertet sie die langfristigen Wachstumsaussichten mit einem prognostizierten Umsatzwachstum von fast 14 Prozent pro Jahr bis 2028 als robust. Lonza ist mit einem Plus von 57 Prozent im bisherigen Jahresverlauf klarer Leader im SMI.

+++

08:22

Der US-Dollar hat in der Nacht auf Donnerstag gegenüber Franken und Euro etwas an Terrain eingebüsst. Der Franken nähert sich damit weiter dem bisherigen Jahrestief zum Greenback.

Das USD/CHF-Paar notierte zuletzt bei 0,8406 nach 0,8427 am Vorabend. Am Mittwoch zur gleichen Zeit waren es noch 0,8440 gewesen. Kurzfristig unterschritt das Paar am Morgen gar die Marke von 0,84.

Der Aufwärtstrend des Franken geht damit weiter: Vor Monatsfrist mussten noch 89 Rappen pro Dollar bezahlt werden. Der aktuelle Kurs entspricht mehr oder weniger dem tiefsten Kurs im laufenden Jahr, noch etwas tiefer wurde das Paar Ende Dezember mit 0,8332 gehandelt.

Zum Euro bewegte sich der Franken derweil in der Nacht wenig. Das EUR/CHF-Paar ging zu 0,9361 um nach 0,9364 am Vorabend. Aber auch hier ist der Trend klar abwärts. Noch Mitte Juli wurden fast 98 Rappen bezahlt. Das Jahrestief liegt bei gut 92 Rappen.

Das USD/EUR-Paar wurde derweil am Morgen bei 1,1135 gehandelt und damit leicht höher als am Vorabend mit 1,1111. Im 24-Stunden-Vergleich gibt sich ebenfalls nur wenig Bewegung. Die gossen Ausschläge im Nachgang zur Rede von Fed-Präsident Jerome Powell am Notenbanker-Treffen in Jackson Hole sind damit verflacht.

Investoren warten derweil auf die nächsten Makrodaten, welche Hinweise auf die weitere Geldpolitik und liefern und damit die Wechselkurse bewegen könnten. Heute und morgen stehen unter anderem Daten zur Preisentwicklung in der Eurozone oder BIP-Daten aus den USA auf dem Programm.

«Je stärker der Rückgang bei der Inflationsrate ausfällt, desto sicherer kann sich der Markt sein, dass die Zinssenkung im September wie erwartet kommt und die EZB den Zinssenkungszyklus auch darüber hinaus fortführt», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank.

+++

08:18

Der SMI notiert gemäss Futures leicht im Minus. Julius Bär hat für den heutigen Tag keine vorbörslichen Kurse publiziert. Die auf der Website vermerkten Kursveränderungen beziehen sich auf den Dienstag.

+++

07:05

Am Donnerstag wird der europäische Stoxx 600 vorbörslich praktisch unverändert gesehen. Die September-Kontrakte notieren 0,04 Prozent tiefer. Der deutsche Dax wird Berechnungen von Banken und Brokerhäusern zufolge mit Verlusten in den Handel starten.

Der Swiss Market Index (SMI) notiert vorbörslich bei der IG Bank -0,23 Prozent im Minus bei 12'314.

+++

06:15

Der Swiss Market Index (SMI) steht bei der IG Bank vorbörslich 0,23 Prozent tiefer bei 12'314 Punkten.

Die für die Stimmung an den Märkten entscheidende Frage lautete zuletzt: Geht die KI-Revolution weiter? Die Antwort hat gestern nach US-Börsenschluss Nvidia geliefert, die derzeit wichtigste Technologiefirma der Welt. Die wichtigste Kennzahl, der Umsatz mit Rechenzentren, ist bei der Firma mit den Chips für Künstliche Intelligenz jedenfalls mit 26,3 Milliarden US-Dollar in drei Monaten erneut über den hohen Erwartungen ausgefallen.

Amazon, Google, Microsoft und Co investieren also weiterhin Milliarden in den Ausbau ihrer Datacenter. Das lässt auch die Prognose von Nvidia folgern, die von einem weiteren rasanten Anstieg des Umsatzes ausgeht. Das Haar in der Suppe: Bei der nächsten Prozessor-Generation mit dem Namen Blackwell seien noch Nacharbeiten notwendig.

Nun liegt es an den Analytikern und Marktteilnehmern, sich ein Bild zu machen und ihre Schlüsse daraus zu ziehen. Im nachbörslichen US-Handel jedenfalls gab die Aktie in einer ersten Reaktion zeitweise um fast vier Prozent nach. Selten haben die Geschäftszahlen eines einzelnen Konzerns derart den gesamten Markt bewegt wie in den letzten Monaten.

+++

05:40

Die Quartalszahlen des KI-Chipriesen Nvidia belasten am Donnerstag die Märkte in Asien. Trotz Rekordumsätzen verfehlte der Ausblick des US-Unternehmens die hohen Erwartungen der Anleger. Die Aktie brach nachbörslich um 7,6 Prozent ein, der Marktwert sank um 236 Milliarden Dollar. «Nvidia ist in gewisser Weise Opfer seines eigenen Erfolgs geworden, da der Aktienkurs in diesem Jahr um mehr als 180 Prozent gestiegen ist und das Unternehmen in 14 der letzten 15 Quartale die Gewinnerwartungen übertroffen hat», sagt Tony Sycamore, Analyst bei IG. Es bleibe abzuwarten, ob die Ergebnisse das Ende der starken Affinität der Anleger für den Chiphersteller signalisierten. Die Reaktion der Anleger deute auf eine mögliche Diversifizierung hin.

In Tokio verlor der 225 Werte umfassende Nikkei 0,4 Prozent auf 38.220,34 Punkte, wobei vor allem Technologiewerte unter Druck standen. Der breiter gefasste Topix verlor 0,3 Prozent auf 2.684,40 Punkte. Der Chiptester-Hersteller Advantest, ein Zulieferer von Nvidia, verlor 1,6 Prozent, während der Chipproduzent Tokyo Electron um 0,65 Prozent nachgab.

Die chinesischen Börsen zeigten sich etwas schwächer. Der Shanghai Composite gab um 0,4 Prozent auf 2825,21 Punkte nach, während der CSI 300 um 0,1 Prozent auf 3282,47 Punkte fiel. Enttäuschende Unternehmenszahlen und eine schwache Konjunkturerholung drückten auf die Stimmung. Der Batteriehersteller Catl verlor nach US-Vorwürfen einer militärischen Kooperation mit der Regierung in Peking zwei Prozent. Die Schweizer Grossbank UBS senkte ihre BIP-Prognose für China in 2024 auf 4,6 Prozent. Unterdessen führte US-Sicherheitsberater Sullivan in Peking Gespräche zur Entspannung der bilateralen Beziehungen.

Die Anleger warten nun auf die wöchentlichen US-Arbeitslosenzahlen, die angesichts der Fokussierung der US-Notenbank auf den Arbeitsmarkt an Bedeutung gewonnen haben, sowie auf die Inflationszahlen aus Deutschland und Spanien, um Hinweise auf mögliche Zinssenkungen über den September hinaus zu erhalten.

+++

05:00

Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar leicht auf 144,58 Yen und stieg leicht auf 7,1255 Yuan. Zur Schweizer Währung notierte er 0,1 Prozent tiefer bei 0,8412 Franken. Gleichzeitig blieb der Euro nahezu unverändert bei 1,1131 Dollar und stieg leicht auf 0,9363 Franken.

+++

04:30

Am Rohstoffmarkt legte der Ölpreis nach zwei Verlusttagen in Folge wieder leicht zu. Rohöl der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 0,2 Prozent auf 78,88 Dollar je Barrel (159 Liter). US-Öl der Sorte WTI notierte 0,3 Prozent fester bei 74,76 Dollar.

+++

22:05

Vor den Quartalszahlen von Nvidia sind die Kurse am US-Aktienmarkt am Mittwoch nach unten gegangen. Die Titel des Tech-Konzerns selbst verloren 2,1 Prozent auf 125,61 Dollar. Nachbörslich öffnet der Chiphersteller die Bücher.

Der technologielastige Nasdaq-100 verlor zur Wochenmitte 1,18 Prozent auf 19.350,78 Punkte. Der marktbreite S&P 500 sank um 0,60 Prozent auf 5.592,18 Zähler. Für den Dow Jones Industrial ging es um 0,39 Prozent auf 41.091,42 Punkte nach unten. Am Montag hatte der New Yorker Leitindex ein Rekordhoch bei 41.420 Punkten erreicht.

Nvidia steht wie kein anderes Unternehmen an der Börse für den Hype um Künstliche Intelligenz (KI). Allein wegen des enorm gestiegenen Börsenwertes ist Nvidia imstande, weltweit die Börsen auch ausserhalb des Technologiesektors zu bewegen. Nach Apple ist Nvidia inzwischen mit Blick auf die Börsenbewertung das wertvollste Unternehmen in den USA knapp vor Microsoft .

Chipwerte standen am Mittwoch generell unter Druck. Die Stimmung trübte auch Super Micro . Der Spezialist für Rechenzentren und Cloud Computing, der als KI-Profiteur gilt, verschob die Vorlage seiner Jahresbilanz. Die Aktien brachen um fast ein Fünftel ein. In dieser Woche hatten Super Micro teils schon deutlich eingebüsst, nachdem bekannt geworden war, dass Leerverkäufer das Unternehmen ins Visier genommen haben.

Berkshire Hathaway durchbrach am Mittwoch als erstes US-Unternehmen ausserhalb des Technologiesektors beim Börsenwert die Schallmauer von einer Billion US-Dollar. Die im marktbreiten S&P 500 notierten B-Aktien der Holding von Investor Warren Buffett gewannen zum Handelsschluss 0,9 Prozent auf rund 465 Dollar. Die für Privatanleger kaum erschwinglichen A-Aktien verbuchten einen ähnlichen Zuwachs.

Reichlich Bewegung gab es bei Aktien von Einzelhändlern. Die Sportschuh-Handelskette Foot Locker hatte mit dem Umsatz im zweiten Quartal die Erwartungen übertroffen und die Jahresziele bestätigt. Von den Fortschritten zeigten sich Investoren gleichwohl unbeeindruckt und bemängelten, dass die Jahresziele nicht erhöht worden seien. Der Kurs sackte um 10,2 Prozent ab.

Für die Anteile der Modekette Abercrombie & Fitch ging es um 17 Prozent in die Tiefe. Der Konzern hatte mit seinen Geschäftszahlen ebenfalls die bereits hohen Erwartungen übertroffen, aber das reichte offenbar nicht mehr als Kurstreiber. Die Titel hatten sich bis Ende Mai binnen eines Jahres mehr als versechsfacht.

Papiere von Nordstrom zogen hingegen nach einem besser als erwartet ausgefallenen Umsatz und Gewinn im zweiten Quartal um 4,2 Prozent an. Für das Gesamtjahr wurde die Kaufhauskette zudem optimistischer.

Aktien mit Bezug zu Kryptowährungen gaben angesichts der Turbulenzen rund um den Bitcoin nach. So büssten die Titel der Krypto-Handelsplattform Coinbase 4,1 Prozent ein und die des Krypto-Schürfers Marathon Digital 3,5 Prozent. Der Bitcoin war wieder unter die Marke von 60.000 Dollar gerutscht und hatte alle Gewinne abgeben, die er nach der Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell in Jackson Hole eingefahren hatte.

Der Euro gab nach. Im New Yorker Handel notierte die Gemeinschaftswährung nach dem Börsenschluss bei 1,1114 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1117 (Dienstag: 1,1162) Dollar festgesetzt, der Dollar damit 0,8995 (0,8958) Euro gekostet.

Am US-Rentenmarkt gab es kaum Bewegung. Der Terminkontrakt für zehnjährige Staatsanleihen (T-Note-Future) notierte zuletzt unverändert bei 113,52 Punkten. Die Rendite betrug 3,84 Prozent.

(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)