02:30
An den US-Börsen haben die Anleger am Ende einer bewegten Woche wieder etwas Zuversicht geschöpft. Die wichtigsten Indizes legten am Freitag zum Teil spürbar zu. Die Furcht der Anleger vor bis auf weiteres hohen Zinsen rückte nach jüngsten Daten zu den Inflationserwartungen der Verbraucher etwas in den Hintergrund.
Der Dow Jones Industrial schaffte ein Plus von 0,01 Prozent auf 39 069,59 Punkte. Auf Wochensicht aber ergibt sich ein Minus von 2,33 Prozent, denn der Leitindex hatte am Donnerstag stark unter den Zinssorgen gelitten.
Der marktbreite S&P 500 stieg am Freitag um 0,70 Prozent auf 5304,72 Punkte. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es im 0,99 Prozent auf 18 808,35 Punkte nach oben. Seine Wochenbilanz ist positiv. Hier wirkten die überraschend guten Geschäftszahlen des Chipkonzerns Nvidia noch nach. Dessen Aktien erreichten kurz vor Handelsschluss ein Rekordhoch.
Generell bleibt die Stimmung an den Börsen positiv. Die wichtigsten Indizes notieren weiter in der Nähe ihrer Höchststände. Am Montag bleibt der Aktienmarkt wegen des Feiertages «Momorial Day» geschlossen.
Die Anleger hoffen derzeit, dass die weltweit grössten Notenbanken noch in diesem Jahr die Leitzinsen senken und so die Wirtschaft beflügeln. Wann genau aber zum Beispiel die Fed ihre Geldpolitik lockert, ist unklar.
Zuletzt hatte die US-Notenbank erst einmal ein Festhalten an den hohen Zinsen signalisiert. Zudem hatten robuste Wirtschaftsdaten eher auf eine spätere als eine frühere Senkung der Leitzinsen hingedeutet. Diese Entwicklungen hatten die Anleger etwas verstimmt.
Am Freitag zeigte sich in einer zweiten Erhebung des von der Universität Michigan ermittelten Konsumklimas, dass die Inflationserwartungen der Verbraucher im Mai nicht ganz so hoch waren wie zunächst ermittelt. Die Fed berücksichtigt auch die erwartete Teuerung in ihrer Geldpolitik und strebt eine Inflationsrate von zwei Prozent an.
Unter den grössten Gewinnern im S&P 500 stiegen die Papiere von Davita um 4,8 Prozent. Hintergrund waren Meldungen zum Medikament Ozempic von Novo Nordisk . Laut einem Bericht im «New England Journal of Medicine» kann das Diabetes-Mittel bei Patienten mit einer von Diabetes ausgelösten Nierenerkrankung das Sterberisiko drastisch reduzieren. Dies bedeutet für den Anbieter von Dialysedienstleistungen, dass die Patienten länger entsprechenden Behandlungen ausgesetzt sind und Davita somit mehr Geld verdienen kann.
An der Indexspitze zogen die Anteilscheine von Deckers Outdoor um gut 14 Prozent an. Das Schuhunternehmen hatte bessere Geschäftszahlen für das abgelaufene Quartal vorgelegt als erwartet. Am S&P-500-Ende sackten die Aktien von Intuit um mehr als 8 Prozent ab. Die neue Prognose des Herstellers von Steuer- und Unternehmensführungssoftware hatte enttäuscht.
Als Schlusslicht im Nasdaq 100 knickten die Aktien von Workday um mehr als 15 Prozent ein. Der Anbieter von Cloud-basierter Computersoftware hatte die Jahresprognose für den Abonnementumsatz gesenkt.
Die Kurse von US-Staatsanleihen legten etwas zu. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen gewann 0,04 Prozent auf 108,77 Punkte. Die Rendite der Staatspapiere mit dieser Laufzeit betrug 4,46 Prozent.
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18:35
An der Schweizer Börse sind die Kurse am Freitag abgebröckelt. Die Aussicht auf länger hochbleibende Zinsen in den USA hielt die Anleger von Käufen ab, wie Händler sagten. Jüngste Kommentare von Vertretern der amerikanischen Notenbank Fed und höher als erwartet ausgefallene Inflations-Daten dämpften die Risikobereitschaft der Investoren. Auch das Neugeschäft der US-Industrie im April fiel überraschend gut aus.
Der SMI schliesst mit einem Minus von 0,3 Prozent bei 11'932 Punkten. «Der Schweizer Aktienmarkt hält sich gut», erklärte George Alevrofas, Anlagechef von VT Wealth Management. Auch in der Schweiz hätten die Quartalszahlen nicht enttäuscht, und die Wirtschaft laufe besser als befürchtet. «Gewinnmitnahmen in den nächsten Wochen und Monaten würden jedoch gleichwohl nicht überraschen», erklärte er weiter.
Die grössten Verluste im Leitindex muss Partners Group (-2,0 Prozent) in Zusammenhang mit der Dividendenausschüttung verkraften. Auch Sonova gibt 1,0 Prozent nach.
Auf dem breiten Markt legt DocMorris 3,4 Prozent zu.
Zum ausführlichen Bericht geht es hier.
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17:20
Aktien von Deckers Outdoor gewinnen über dreizehn Prozent und sind erstmals mehr als 1000 Dollar wert. Das Schuhunternehmen profitiert von der Beliebtheit seiner UGG-Stiefel und Hoka-Laufschuhe bei den Amerikanern. «Das Geschäftsjahr 2024 war ein hervorragendes Jahr für Deckers, da die beiden grossen Marken des Unternehmens mit das stärkste Wachstum im Schuhbereich erzielten und ihre Fähigkeit unter Beweis stellten, weiterhin neue Kunden zu gewinnen», schrieb Paul Lejuez, Analyst bei Citi Research. Die Aktie des Unternehmens befindet sich seit Anfang letzten Jahres in einem Höhenflug und ist in diesem Jahr um etwa 35 Prozent gestiegen. Im Gegensatz dazu ist der Kurs von Nike in diesem Jahr um rund 15 Prozent gefallen.
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16:05
Vor dem verlängerten Wochenende haben die US-Indizes einen Erholungsversuch gestartet. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte stieg am Freitagvormittag um 0,2 Prozent auf 39'127 Punkte. Der breiter gefasste S&P 500 legte 0,3 Prozent auf 5285 Zähler zu. Der Index der Technologiebörse Nasdaq gewann ebenfalls 0,3 Prozent auf 16'792 Punkte. Auf Wochensicht steuerten die Barometer jedoch auf Verluste zu. Am Montag bleiben die US-Börsen feiertagsbedingt wegen des Memorial Days geschlossen.
Der Fokus der Anleger richte sich nach den insgesamt gut ausgefallenen Quartalsberichten der Unternehmen nun wieder stärker auf das Thema Notenbank, sagte Investmentexpertin Kim Forrest von Bokeh Capital Partners. Als möglicher Zeitpunkt für eine Zinssenkung der Notenbank Fed wird nun zunehmend der November anstelle des Septembers angesehen, was die Stimmung der Aktienanleger trübt.
Anteilsscheine des Personalsoftwareanbieters Workday stürzten um 11,7 Prozent ab. Das Unternehmen rechnet mit einem geringeren Kundenwachstum und senkte seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025 auf eine Spanne von 7,70 bis 7,73 Milliarden Dollar. Zuvor hatte sie bei 7,73 bis 7,78 Milliarden Dollar gelegen. Diverse Broker, darunter Barclays und Jefferies, senkten daraufhin ihre Kursziele für die Aktie.
Die Einzelhandelskette Ross Stores konnte hingegen mit besser als erwartet ausgefallenen Quartalsergebnissen und einem optimistischeren Ausblick punkten. Die Aktien gewannen acht Prozent.
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15:40
Aktien des Personalsoftwareanbieters Workday stürzen an der Wall Street um 10,6 Prozent ab. Das US-Unternehmen rechnet mit einem geringeren Kundenwachstum und senkte seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025 auf eine Spanne von 7,70 bis 7,73 Milliarden Dollar. Zuvor hatte sie bei 7,73 bis 7,78 Milliarden Dollar gelegen. Diverse Broker, darunter Barclays und Jefferies, senkten daraufhin ihre Kursziele für die Aktie.
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15:35
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15:17
Den US-Börsen steht am Freitag nach den Verlusten am Vortag wohl zunächst ein ruhiger Handelsstart ins Haus. Der Dow Jones Industrial bewegte sich vorbörslich kaum, der Broker IG taxierte den Leitindex eine Stunde vor dem Auftakt 0,15 Prozent höher auf 39 122 Punkte. Der von Technologiewerten geprägte Nasdaq 100 wird 0,3 Prozent stärker bei 18 682 Zählern erwartet.
Veröffentlicht wurden vor dem Börsenstart bereits Auftragsdaten aus der Industrie, die als Indikator für die Investitionen der Unternehmen angesehen werden. Im Monatsvergleich kletterten die Aufträge für langlebige Güter im April zwar überraschend deutlich. Doch der Vormonatswert wurde nach unten revidiert.
Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) hob hervor, für die Bestellungen langlebiger Wirtschaftsgüter sei es der dritte Anstieg in Folge und dies auf einem Niveau deutlich über der Konsensschätzung. «Die Zinsssenkungserwartungen bezüglich der Fed, die in dieser Woche ohnehin schon unter Druck gestanden hatten, werden wohl noch weiter gedämpft», so Umlauf.
Am Vortag hatten am New Yorker Aktienmarkt wieder aufgeflammte Zinssorgen und ein Kursrutsch beim Flugzeugbauer Boeing belastet - nach anfänglicher Freude über die boomenden Geschäfte des Chipherstellers Nvidia . Die Nvidia-Aktien hatten dank eines starken ersten Quartals und optimistischen Aussagen zur weiteren Entwicklung erstmals die Marke von 1000 US-Dollar geknackt.
Im vorbörslichen Handel am Freitag standen die Titel des Tech-Schwergewichts Nvidia nochmals um 1,6 Prozent höher. Der KI-Trendsetter hat seinen Börsenwert mit einem Plus von 112 Prozent seit Jahresbeginn mehr als verdoppelt. Boeing konnte sich hingegen von seinem Kurseinbruch nur wenig erholen. Die Papiere des Airbus-Wettbewerbers standen am Freitag vorbörslich mit 0,6 Prozent im Plus.
Die Aktien von Davita springen nach Meldungen zum Medikament Ozempic von Novo Nordisk vorbörslich um mehr als fünf Prozent an. Laut einem Bericht im «New England Journal of Medicine» kann das Diabetes-Mittel bei Patienten mit einer von Diabetes ausgelösten Nierenerkrankung das Sterberisiko drastisch reduzieren. Dies bedeutet wiederum für den Anbieter von Dialysedienstleistungen Davita, dass die Patienten länger auf Dialyse-Behandlungen angewiesen sind und Davita somit mehr Geld verdienen kann.
Schlecht droht es am Freitag für die Aktionäre von Workday zu laufen, wie das vorbörsliche Minus von über 12 Prozent zeugt. Der Anbieter von Cloud-basierter Computersoftware hatte die Jahresprognose für den Abonnementumsatz gesenkt.
Über einen steigenden Börsenwert freuten sich hingegen die Anleger von Deckers Outdoor Corporation . Das Schuhunternehmen legte bessere Geschäftszahlen für das vierte Quartal vor als erwartet. Die Aktien gewannen vorbörslich zuletzt 13 Prozent.
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13:32
Neue Ratings und Kursziele für Schweizer Aktien:
Orascom DH: Kepler Cheuvreux senkt auf 5 (10) Fr. - Hold
Julius Bär: Citigroup erhöht auf 71,00 (68,50) Fr. - Buy
Julius Bär: Kepler Cheuvreux erhöht auf 64 (62) Fr. - Buy
Julius Bär: UBS erhöht auf 60 (57,80) Fr. - Buy
Julius Bär: JPMorgan erhöht auf 60 (57) Fr. - Overweight
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13:23
In der laufenden Woche steht dennoch ein Verlust des Euro zum Dollar. Hintergrund der Dollar-Gewinne ist die US-Geldpolitik. Rasche Zinssenkungen der amerikanischen Notenbank Fed zeichnen sich nach wie vor nicht ab. Im Gegenteil: Wegen der hartnäckigen Inflation ist für dieses Jahr an den Märkten nur noch eine Zinssenkung vollständig eingepreist. Zu Jahresbeginn waren es sechs Reduzierungen gewesen.
Konjunkturdaten aus der Eurozone fielen am Vormittag erwartungsgemäss aus. In Deutschland erholte sich die Wirtschaft zu Jahresbeginn und wuchs im ersten Quartal leicht um 0,2 Prozent. Die Zahlen waren bereits bekannt, es handelte sich um eine Veröffentlichung von Detaildaten. In Frankreich blieb das Geschäftsklima stabil, so wie es Analysten erwartet hatten.
In den USA werden am Nachmittag Auftragsdaten aus der Industrie erwartet, die als Indikator für die Investitionen der Unternehmen angesehen werden. Zudem veröffentlicht die Uni Michigan ihre Konsumstimmung und Zahlen zu den Inflationserwartungen der US-Verbraucher.
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13:05
Die Ölpreise haben am Freitag nachgegeben. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli 80,71 US-Dollar. Das waren 65 Cent weniger als am Abend zuvor. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) sank um 64 Cent auf 76,23 Dollar. Seit Wochenbeginn ergeben sich Verluste von über drei Dollar.
Die Märkte warten auf die Sitzung der Opec+, die in einer Woche stattfindet. Commerzbank-Experte Carsten Fritsch erwartet vor der Sitzung keine weiteren nennenswerten Preisabschläge. Die bisherigen Förderbeschränkungen dürften verlängert werden. Zudem habe der Irak angekündigt, ab Mai seine Produktion stärker zu drosseln, um die erfolgte Überproduktion im ersten Quartal zu kompensieren. Das verknappte Angebot unterstützt die Preise.
Nach der Sitzung dürfte sich laut Fritsch die Aufmerksamkeit der Märkte wieder stärker auf die Nachfrage richten. Diese dürfte durch die in den USA beginnende Sommerfahrsaison gestützt werden. Die Benzinnachfrage habe sich bereits belebt
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12:35
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren höher:
Dow Jones Futures: +0,15 Prozent
S&P 500 Futures: +0,25 Prozent
Nasdaq Futures: +0,22 Prozent
Die Schweizer Börse gemessen am Swiss Market Index (SMI) steht weiterhin um 0,52 Prozent tiefer.
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11:38
Dennoch hat sich der Leitindex deutlich von dem am Dienstag markierten Jahreshoch bei 12'050 entfernt. Der Markt konsolidiert die kräftigen Gewinne des bisher starken Monats Mai.
Nach einem Anstieg des SMI von mehr als 6 Prozent seien Gewinnmitnahmen jedoch nichts Überraschendes, meinte ein Händler. Allerdings seien die Anleger nicht beunruhigt, Panikstimmung sei überhaupt nicht vorhanden. «Die Investoren sind zufrieden mit der Performance und fragen sich einfach, ob es nicht sinnvoll wäre, einen Teil der Gewinne einzustreichen», so der Händler.
Ausgelöst wurden die Gewinnmitnahmen von wieder entflammten Zinssorgen. Unerwartet gute Konjunkturdaten sowie «hawkishe» Äusserungen von US-Notenbankvertretern hätten die Zinssenkungserwartungen auf der Zeitachse weiter nach hinten verschoben. Dazu kam, dass die Freude über boomende Geschäfte des Chipherstellers und KI-Vorzeigeunternehmens Nvidia wieder abgeebbt sei.
Zusätzlich trübten die Probleme und die Kursschwäche von Boeing die Stimmung die Stimmung noch zusätzlich. Impulse sind hierzulande dünn gesät, denn die Berichtsaison ist praktisch abgeschlossen und wichtige Konjunkturdaten werden erst am Nachmittag erwartet. Ausserdem sind in den USA die Börsen am Montag wegen eines Feiertags geschlossen. Dies stimme die Anlegenden ebenfalls vorsichtig.
Klar bergab geht es mit den Aktien der Partners Group (-2,4 Prozent bzw. 30,50 Fr.). Bei dem Vermögensverwalter wird die Dividende von 39 Franken fällig. Damit ist das Minus «optischer Natur».
Auch Novartis (-1,6 Prozent) stehen weit unten in der Kurstafel. Unter Abgaben leiden allerdings auch Technologie- und Wachstumswerte wie VAT (-1,2 Prozent) und Logitech (-0,7 Prozent) sowie Straumann (-1,4 Prozent) und Sonova (-1,2 Prozent). Händler verweisen an die US-Technologiebörse, wo es nach dem guten Nvidia-Ergebnis am Vortag ebenfalls zu Gewinnmitnahmen gekommen war.
Bei den Finanzwerten UBS, Swiss Life oder Zürich machten sich laut Händlern Zinssorgen negativ bemerkbar, wie Einbussen von rund einem halben Prozent zeigten.
Dagegen büssen Accelleron 3,7 Prozent auf 36,10 Franken ein. Grund dafür sind Gewinnmitnahmen und die Absetzung der Kaufempfehlung durch Julius Bär. Noch am Vortag hatte der Kurs auf 37,84 Franken ein neues Rekordhoch erreicht.
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09:58
Der Schweizer Aktienmarkt tendiert am Freitag im frühen Geschäft auf breiter Front schwächer. Händler sprechen von einer nicht unerwarteten Konsolidierung der jüngsten Gewinnserie. Auslöser sind laut Händlern die gestiegenen Zinsängste in den USA.
Unerwartet gute Konjunkturdaten hatten am Vortag die Zinssenkungserwartungen an die US-Notenbank Fed auf der Zeitachse weiter nach hinten verschoben. «Es ist gut möglich, dass wir eine Zinssenkung des Fed, wenn überhaupt, erst im Dezember sehen werden», sagte ein Händler.
Auch ein Kursrutsch der Boeing-Aktie und die am Vortag verflogene Freude über boomende Geschäfte des Chipherstellers und KI-Vorzeigeunternehmens Nvidia trübten die Stimmung am Markt. Impulse sind hierzulande dünn gesät, denn die Agenda ist leer. Erst am Nachmittag werden Konjunkturdaten aus den USA erwartet.
Die einzigen Gewinner gehören Roche GS und Roche Inhaber. Aktien von Unternehmen mit defensivem Geschäftsmodell wie der Gesundheitswert Lonza, Sandoz und der Telekomriese Swisscom entwickeln sich ebenfalls vergleichsweise gut. Auch der Dienstleister SGS (+0,1 Prozent) und der Liftbauer Schindler sowie ABB halten sich recht gut.
Noch tiefer, nämlich um 4,0 Prozent (oder 50,50 Franken), notieren die Aktien von Partners Group. Hier wird aber eine Dividende von 39 Franken pro Aktie ausbezahlt.
Am breiten Markt legen dagegen die Aktien von Arbonia um 3,2 Prozent zu. Stifel hat den Bauzulieferer von «Hold» auf «Buy» hochgestuft.
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09:07
Der Swiss Market Index (SMI) notiert kurz nach Börsenbeginn 0,7% tiefer bei 11'882.05 Punkten. Namhafte Verlierer sind Partners Group nach dem Dividendenabgang mit -4 Prozent, UBS, Novartis und Swiss Re mit mehr als -1 Prozent Verlust.
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08:05
Der Swiss Market Index (SMI) steht vorbörslich bei der Bank Julius Bär 0,44 Prozent tiefer bei 11'913,44 Punkten. Der negative Handelsverlauf der US-Börsen belastet sämtliche SMI-Titel. Die grössten Verluste verzeichnen Logitech (-1,1 Prozent) und Partner Group (-2,5 Prozent) aufgrund des Dividendenabschlags.
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07:50
Im Januar hatte die SEC bereits Bitcoin-Spot-ETFs genehmigt. Das war ein Wendepunkt, der der Branche Auftrieb durch zusätzliche Nachfrage gegeben hatte. Anleger erhalten dadurch über regulierte Anbieter Zugang zu Krypto-Devisen, ohne den Umweg über eine Krypto-Börse gehen zu müssen.
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06:22
Die Vorgaben aus Übersee sind für den heutigen Handelstag negativ. Der Swiss Market Index (SMI) wird deshalb bei der IG Bank vorbörslich um 0,4 Prozent tiefer gestellt.
Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich am Freitag auf die Veröffentlichung von Konjunkturdaten. Hier stehen am Nachmittag aus den USA die Auftragseingänge für langlebige Güter im April und das Konsumentenvertrauen der Uni Michigan im Mai an.
Folgende Schweizer Aktien werden heute Ex-Dividende gehandelt:
- Partners Group (39,00 Fr.)
- Stadler Rail (0,90 Fr.)
- Valiant (5,50 Fr.)
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06:00
Die asiatischen Börsen haben sich zum Ende der Woche am Freitag schwächer gezeigt. In den USA hatten zuvor starke US-Wirtschaftsdaten die Aussicht auf länger anhaltende Zinserhöhungen untermauert. Aber die US-Notenbank Fed lässt sich weiterhin mit den Zinssenkungen Zeit, was die asiatischen Anleger von riskanten Anlagen fernhielt.
«Die Daten dieser Woche bestätigen erneut, dass die Fed einfach nicht in der Lage ist, die Geldpolitik zu akkommodieren», sagte Prashant Newnaha, Senior Asia-Pacific Rates Strategist bei TD Securities und fügte hinzu: «Der Markt und die Fed werden einfach warten müssen, bis es Risse auf dem Arbeitsmarkt gibt, um mit einer Lockerung zu beginnen, und im Moment gibt es wenig Anzeichen dafür, dass dies der Fall ist.»
Der Präsident der Atlanta Fed, Raphael Bostic, sagte, dass die US-Notenbank mit einer Zinssenkung möglicherweise noch länger warten müsse, da trotz der abgekühlten Inflationswerte im April weiterhin ein Aufwärtsdruck auf die Preise bestehe.
In Tokio gab der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 1,2 Prozent auf 38.649,15 Punkte nach und der breiter gefasste Topix notierte 0,4 Prozent niedriger bei 2.743,64 Zählern. Die Börse Shanghai verlor 0,1 Prozent auf 3.112,50 Stellen. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,4 Prozent auf 3.628,08 Punkte.
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05:30
Im asiatischen Devisenhandel gewann der Dollar geringfügig auf 157,06 Yen und legte leicht auf 7,2455 Yuan zu. Zur Schweizer Währung notierte rückte er etwas auf 0,9149 Franken vor. Parallel dazu blieb der Euro fast unverändert bei 1,0808 Dollar und zog leicht auf 0,9890 Franken an. Das Pfund Sterling stagnierte bei 1,2690 Dollar.
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00:10
Der Leitindex Dow Jones Industrial sackte um 1,53 Prozent auf 39 065,26 Punkte ab. Der breit gefasste S&P 500 büsste 0,74 Prozent auf 5267,84 Punkte ein. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,44 Prozent auf 18 623,39 Punkte nach unten. Die beiden letztgenannten Indizes und der Nasdaq Composite hatten zu Handelsbeginn noch Bestmarken erreicht, nachdem Nvidia mit einem starken ersten Quartal und optimistischen Aussagen zur weiteren Entwicklung die Anleger zuversichtlich gestimmt hatte.
Doch schon zu Handelsbeginn war trotz eines Kurssprungs der Nvidia-Papiere über 1000 US-Dollar keine umfassende Euphorie zu spüren gewesen. Denn bereits am Vortag hatten enttäuschende Zinssignale der Notenbank Fed für etwas Ernüchterung gesorgt. Laut dem Protokoll zur letzten Zinsentscheidung signalisierte die Notenbank ein Festhalten an ihren hohen Zinsen und stellte nicht wie erhofft eine baldige Senkung in Aussicht.
Am Donnerstag zeugten frische Konjunkturdaten von einer überraschend guten Stimmung in der US-Wirtschaft, was die Hoffnung der Anleger auf Zinssenkungen weiter dämpfte. Der von S&P Global ermittelte Einkaufsmanagerindex stieg auf den höchsten Stand seit zwei Jahren, wohingegen Volkswirte einen leichten Rückgang erwartet hatten. Der Indikator liegt nun über der Wachstumsschwelle von 50 Punkten, was auf ein Wachstum der wirtschaftlichen Aktivitäten in der grössten Volkswirtschaft der Welt hindeutet. Wie sich aus speziellen Terminkontrakten am Geldmarkt ablesen lässt, wird jetzt am Markt erst für den Monat Dezember mit einer Zinssenkung von Seiten der Fed gerechnet.
Die Aktien von Boeing sackten am Dow-Ende um 7,6 Prozent ab. Der krisengeschüttelte Flugzeugbauer stellt sich auf weitere schwierige Monate und Belastungen in Milliardenhöhe ein. Ein Grund dafür sei die laufende Sanierung des Unternehmens, sagte Finanzchef Brian West auf einer Veranstaltung des Analysehauses Wolfe Research.
Die Anteilscheine von Nvidia nahmen mit einem Sprung um gut neun Prozent ihre Rekordfahrt wieder auf. Dies bescherte den Aktien den mit Abstand ersten Platz im Nasdaq 100. Das Geschäft des Chipkonzerns wächst durch den Boom rund um Künstliche Intelligenz weiterhin explosiv.
Andere Branchenunternehmen aber konnten bis zum Handelsschluss nicht von dem Kurssprung der Nvidia-Aktien profitieren. Hier drückte offensichtlich die Aussicht auf weiter hohe Zinsen auf die Stimmung, was auch die Finanzierungskosten der stark auf Wachstum angewiesenen Konzerne hochhält. So büssten On Semiconductor gut sechs Prozent und Intel mehr als vier Prozent ein.
Mit einem Minus von 3,5 Prozent gerieten auch die Papiere von Tesla spürbar unter Druck. Das Unternehmen erwähnte im aktuellen Umweltbericht nicht mehr das Ziel, pro Jahr 20 Millionen Elektroautos zu bauen. Der Branchen-Vorreiter war zuletzt durch billigere Konkurrenz aus China sowie das Interesse der Käufer an Hybrid-Modellen im Heimatmarkt USA unter Druck geraten.
Die Aktien von Live Nation gingen um fast acht Prozent auf Talfahrt. Die US-Regierung wirft dem Konzertveranstalter unfairen Wettbewerb vor und will ihn zerschlagen lassen.
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00:00
Die Kurse von US-Staatsanleihen litten unter den guten Stimmungsdaten. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen fiel um 0,30 Prozent auf 108,70 Punkte. Die Rendite der Staatspapiere mit dieser Laufzeit stieg im Gegenzug auf 4,48 Prozent.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)