17:35
Die Schweizer Börse schliesst am Mittwoch mit einem Plus von 0,6 Prozent bei 12'188 Punkten. Grösster Gewinner ist ABB mit einem Gewinn von 3,3 Prozent. Auch Sonova konnte 3,1 Prozent zulegen. Weniger gefragt war heute Logitech (-1,8 Prozent) und Swisscom (-1,7 Prozent). Auf dem breiten Markt hat Polypeptide 6,8 Prozent gewonnen.
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17:00
Der US-Dollar hat am Mittwochnachmittag wieder an Stärke gewonnen, nachdem er am Vormittag an Terrain verloren hatte. So kostet der «Greenback» am späten Nachmittag 0,9074 nach 0,9034 Franken gegen Mittag. Auch gegenüber dem Euro hat der Dollar zugelegt. Das Euro/Dollar-Paar notiert aktuell bei 1,0415, nach 1,0457 gegen Mittag.
Noch bleibt der Euro damit über der Marke von 1,04 Dollar. Zuletzt sorgten Spekulationen, dass die neue US-Regierung mögliche Zölle hinauszögern könnte, für Schwankungen beim Dollar.
Das Euro/Franken-Paar hat derweil auf 0,9451 eine Spur angezogen.
Auch weiterhin dürften Handlungen des neuen US-Präsidenten für Bewegung am Markt sorgen. Nach wie vor bleibt die Unsicherheit über die künftige Handelspolitik der USA und die Frage möglicher Zölle auch gegen China und die EU ein bestimmendes Thema am Devisenmarkt.
«Die Rhetorik aus dem Weissen Haus wird konfrontativer», hiess es in Marktkreisen. US-Präsident Donald Trump drohte der Europäischen Union erneut mit Zöllen. Er beklagte das Handelsdefizit der USA und sagte, die Europäische Union würde keine Autos und keine landwirtschaftlichen Produkte aus den Vereinigten Staaten kaufen. Zudem forderte Trump die EU auf, mehr Öl und Gas zu importieren.
Die EZB stellte derweil trotz der Zolldrohungen des neuen US-Präsidenten weitere Zinssenkungen in Aussicht. Die Notenbank sei nicht «übermässig besorgt» über die möglichen Folgen für die Eurozone, sollte die künftige US-Handelspolitik die Inflation in den Vereinigten Staaten erhöhen, sagte EZB-Präsidentin Christine Lagarde dem Fernsehsender CNBC in Davos. Demnach befinde sich die Notenbank weiter auf dem Pfad von «graduellen» Zinssenkungen.
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15:55
Live-Sportübertragungen und die zweite Staffel der Erfolgsserie «Squid Game» bescherten Netflix im vierten Quartal den grössten Kundenzuwachs der Firmengeschichte. Der Streaming-Anbieter gewann zum Jahresabschluss nach mehreren Quartalen mit einem schwächelnden Wachstum 19 Millionen Kunden hinzu. «Wir dachten, es sei ein Tippfehler», schrieben die Analysten von Bernstein. «Netflix hat die Kundenzahlen weit über die unvernünftigste Prognose hinaus gesteigert, die wir im Vorfeld der Veröffentlichung gehört hatten.» Die Netflix-Aktie schnellte nach der Vorlage der Zahlen um 12,3 Prozent in die Höhe.
Gefragt waren auch die Aktien des Datenbank- und Cloud-Anbieters Oracle, die um 7,5 Prozent in die Höhe sprangen. Der neue US-Präsident Donald Trump hatte Milliardeninvestitionen in die Infrastruktur für Künstliche Intelligenz (KI) angekündigt. Der SAP-Rivale Oracle, der Microsoft-Partner OpenAI und der japanische Technologieinvestor SoftBank würden in das Stargate Project zunächst 100 Milliarden Dollar investieren, gab Trump am Dienstag zusammen mit Firmenchefs im Weissen Haus bekannt.
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15:50
Die Ölpreise haben am Mittwoch ihre Abwärtsbewegung der vergangenen Handelstage vorerst gestoppt. Nach leichten Verlusten am Morgen drehten sie im Tagesverlauf zeitweise ins Plus und zeigten sich zuletzt wenig verändert. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im März fiel um elf Cent auf 79,18 US-Dollar. Für ein Barrel der US-Sorte WTI wurden zuletzt 75,69 Dollar gezahlt und damit 14 Cent weniger als am Vortag.
Zur Wochenmitte richtete sich die Aufmerksamkeit auf die gegen russisches Öl erhobenen US-Sanktionen, was die Preise stützte. US-Präsident Donald Trump kündigte zuletzt weitere Sanktionen gegen Russland an, sollte Kreml-Chef Wladimir Putin nicht bereit sein, über ein Ende des Ukraine-Kriegs zu verhandeln.
Ausserdem wurden die Ölpreise nach Einschätzung von Marktbeobachtern von vergleichsweise niedrigen Temperaturen in den USA gestützt, die für einen stärkeren Verbrauch an Heizöl sorgen: Ein historischer Wintersturm in den Vereinigten Staaten brachte klirrende Kälte von Texas bis North Carolina.
Zuvor waren die Ölpreise mehrere Tage wegen möglicher Folgen neuer Zölle durch die US-Regierung belastet gewesen. Brent-Öl aus der Nordsee war in den vergangenen fünf Handelstagen um etwa drei Dollar billiger gewordne. Wie schon im Wahlkampf droht Trump seit seiner Amtseinführung weiterhin mit Importzöllen auf Waren aus anderen Ländern. Zunächst richteten sich diese Drohungen gegen Kanada und Mexiko, nun aber auch gegen die Europäische Union und gegen China. Wegen Trumps Drohungen hatte etwa Kanada damit begonnen, grosse Mengen an Öl in die USA zu schicken, um so möglichen Abgaben zu entgehen.
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15:35
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15:01
Die US-Börsen dürften am Mittwoch an ihren guten Lauf der vergangenen Handelstage anknüpfen. Die Rekordhochs der wichtigsten Indizes rücken wieder in greifbare Nähe. Auftrieb kommt einmal mehr durch Fantasien rund um das Thema Künstliche Intelligenz (KI), denn ChatGPT-Entwickler OpenAI und grosse Technologie-Partner wollen enorme Summen in neue KI-Rechenzentren stecken. Zudem überzeugte der Streamingdienst Netflix und auch eine Reihe weiterer US-Konzerne mit starken Quartalsbilanzen.
Der Broker IG taxierte den Leitindex Dow Jones Industrial kurz vor dem Handelsstart auf 44.170 Punkte und damit 0,3 Prozent über seinem Schlussstand vom Dienstag. Der technologielastige Nasdaq 100 wurde 1,0 Prozent höher auf 21.780 Punkte taxiert.
Künftige KI-Rechenzentren betreffend, sollen zunächst 100 Milliarden Dollar (96 Mrd Euro) in ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem Namen Stargate investiert werden. Wie Präsident Donald Trump bekannt gab, soll das Projekt 100.000 Jobs in den USA schaffen. Insgesamt will OpenAI zusammen mit Partnern wie Oracle und der japanischen Softbank zusammenarbeiten und gemeinsam 500 Milliarden Dollar in diesem Bereich investieren.
Das gab Oracle einen vorbörslichen Kursschub von 10,5 Prozent, nachdem sie am Vortag schon mehr als sieben Prozent gewonnen hatten. Mit etwas über 190 Dollar, die vorbörslich gezahlt wurden, nähern sie sich nach einigen schlechten Wochen inzwischen wieder ihrem Rekordhoch aus dem Dezember stark an. Unter den KI-Werten legten zudem Nvidia vorbörslich um 3,1 Prozent zu, und auch GE Vernova profitierte von den Fantasien.
Die GE-Vernova-Aktie des Energietechnikunternehmens stieg trotz verfehlter Markterwartungen bei Umsatz und Ergebnis im vierten Quartal vor dem Handelsstart um 0,3 Prozent. Solche Unternehmen profitieren mit Blick auf die KI-Rechenzentrenpläne von guten Geschäften mit Netztechnik zur Stromübertragung und -verteilung.
Netflix begeisterte unterdessen die Anleger mit enorm starken Abonnentenzahlen. Analysten lobten das Wachstum, dass die Netflix an diesem Tag auf ein Rekordhoch treiben dürfte. «Wir dachten, es sei ein Tippfehler», schrieben die Analysten um Laurent Yoon von Bernstein Research in Reaktion auf die Kundenentwicklung des Streaminganbieters. Vorbörslich ging es für Netflix um 15 Prozent auf über 1.000 Dollar hoch. Das Rekordhoch wurde im Dezember bei knapp unter 942 Dollar erreicht.
Darüber hinaus veröffentlichten aus dem Dow Jones Industrial mehrere Konzerne ihre Bilanzen. Der Konsumgüterhersteller Procter & Gamble überzeugten Ergebnissen im zweiten Geschäftsquartal, die die Erwartungen übertrafen und auch der Versicherer The Travelers meldete deutlich stärker gestiegene Ergebnisse als erwartet. Während P&G um 3,1 Prozent stiegen, ging es für die Travelers-Papiere um 5,5 Prozent nach oben.
Die Anteile Konsumgüter- und Pharmaherstellers Johnson & Johnson büssten vor dem Börsenauftakt nach einem durchwachsenen vierten Quartal unterdessen 1,8 Prozent ein.
Ansonsten gewannen United Airlines nach der Vorlage von Quartalszahlen vorbörslich 5,0 Prozent, während Halliburton und Abbott Laoratories nachgaben.
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14:36
ABB gehört zu den Grössen im Technologiesektor. Und dieser wird aktuell erneut aufgemischt. US-Präsident Donald Trump hat ein 500 Milliarden US-Dollar schweres Projekt für KI-Infrastruktur angekündigt.
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14:30
Anleger von Netflix bejubeln den grössten Kundenzuwachs der Firmengeschichte. Die Aktien des Streaming-Giganten steigen vorbörslich um 15 Prozent und markieren ein Rekordhoch bei 1000,50 Dollar. Aktien der Konkurrenten Roku und Walt Disney legen im Sog von Netflix um 4,2 und 1,3 Prozent zu.
Dank Live-Sportübertragungen und der zweiten Staffel der Erfolgsserie «Squid Game» gewann Netflix im Weihnachtsquartal rund 19 Millionen Abonnenten hinzu und sieht noch mehr Wachstumspotenzial. «Netflix gilt als Lackmustest für den gesamten Technologiesektor», sagte Kathleen Brooks, leitende Analystin bei XTB. «Der Technologiesektor könnte gut aufgestellt sein, um in den kommenden Monaten starke Gewinnzahlen zu melden.»
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14:27
Anleger müssen bei den Valoren der grössten Schweizer Telekommunikationsanbieterin mit Schwankungen rechnen. Im Oktober standen sie noch bei 566 Franken, nachdem sie im Sommer unter die 500-Franken-Markte gefallen waren. Und zum Allzeithoch vom Mai 2023 hat Swisscom zurzeit rund 18 Prozent Rückstand.
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14:25
Eine Prognose über den Markterwartungen treibt die Aktie von United Airlines in die Höhe. Die Titel der Fluggesellschaft aus Chicago steigen im vorbörslichen Handel an der Wall Street um fast vier Prozent. United Airlines erwartet für das Gesamtjahr einen bereinigten Gewinn zwischen 11,50 und 13,50 Dollar je Aktie.
Analysten waren nach LSEG-Daten im Schnitt von 12,85 Dollar ausgegangen. Hintergrund sei eine starke Nachfrage und die verbesserte Preissetzungsmacht der Unternehmen im Luftfahrtsektor. «Angesichts des Anstiegs der Treibstoffpreise sehen wir diese Prognose als ein Zeichen für die Stärke des Ertragsmodells von United», schrieben die Experten der Investmentbank TD Cowen.
Gleichzeitig gebe es möglicherweise noch Spielraum nach oben - «je nachdem, wie sich die Treibstoffpreise und der Wettbewerb im Laufe des Jahres entwickeln.»
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14:08
Beim weltweit zweitgrössten Sportartikelunternehmen läuft es rund: Das Betriebsergebnis habe sich mit 1,34 Milliarden (2023: 0,27 Millionen) Euro im abgelaufenen Jahr um mehr als eine Milliarde verbessert, teilte Adidas am Dienstag in Herzogenaurach mit.
Zuletzt hatte Vorstandschef Björn Gulden einen operativen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Der Umsatz erhöhte sich um elf Prozent auf 23,7 Milliarden Euro, das ist ebenfalls stärker als gedacht.
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13:34
Die Valoren von Meyer Burger sinken über 14 Prozent auf 1,95 Franken. Damit der Schwung, den die Aktie zum Wochenauftakt hatte, gänzlich wieder weg.
Am Wochenende hatte das Solarunternehmen mitgeteilt, es habe die zur Stabilisierung abgeschlossene Brückenfinanzierung sei verlängert und erhöht worden. Die Nachricht liess die Aktie am Montagmorgen auf bis zu 4 Franken steigen. Kritische Stimmen gab es bald. Die Zürcher Kantonalbank stufte Meyer Burger mit Untergewichten ein. Für den Aktionär werde letztlich nichts übrigbleiben.
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13:15
Die Futures für die US-Aktienmärkte notieren vor dem Start höher:
Der Swiss Market Index steht 0,97 Prozent höher bei 12'228 Punkten.
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12:01
Am Mittwoch dämpft eine Kurszielsenkung der Privatbank Berenberg die Stimmung. Der zuständige Analyst geht auf 24 von 36 Franken, das Rating lautet weiterhin Hold.
Die Online-Apotheke habe bei der Umsatzentwicklung enttäuscht, schreibt der Experte. Die Entwicklung bei den OTC-Umsätzen sei gedämpft geblieben und beim E-Rezept ziehe die Dynamik nur langsam an. Er geht nun davon aus, dass sich der Weg zu Profitabilität weiter verzögert und der Cash-Burn hoch bleibt.
Der Analyst verweist auch auf die deutlich stärkere Umsatzdynamik beim grossen Konkurrenten Redcare - dieser ziehe DocMorris davon.
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11:31
Die Schweizer Börse ist gemessen am SMI 0,72 Prozent im Plus. Der Leitindex steht bei 12'198 Punkten.
Der Aktienmarkt zeigt sich zum Wochenmitte von einer sehr freundlichen Seite und knüpft damit an die guten Vorgaben der Wall Street an. Der SMI notierte zeitweise über 12'200 Punkten. Dreh- und Angelpunkt des Geschehens bleibt der neue US-Präsident Donald Trump und die seit seinem Amtsantritt erlassene Flut an Dekreten. Insgesamt setzten Anleger darauf, dass die US-Wirtschaft unter ihm einen Schub erhalten wird, erklärten Beobachter.
Vor allem der Fakt, dass Trump noch keine sofortigen Importzölle vorsieht, sorge für gute Stimmung, sagen Börsianer. Bislang stellte der neue alte US-Präsident Zölle von 25 Prozent auf Importe aus Mexiko und Kanada in Aussicht und stiess Drohungen in Richtung China und Europa aus. Goldman Sachs schätzt, dass Zölle von 10 Prozent auf Europa das BIP der Eurozone um 1 Prozent und die Gewinne der Firmen um 6 bis 7 Prozent drücken könnten.
Marktbeobachter verweisen zudem auf eine Verfügung Trumps, die mehrere Verordnungen der Biden-Administration rückgängig machen soll. Darunter Bemühungen, die Kosten für verschreibungspflichtige Medikamente für Medicaid- und Medicare-Medikamente zu senken.
Gesucht bleiben auch Medtech-Werte wie Sonova (+2,1 Prozent) und Alcon (+0,9 Prozent), die bereits im bisherigen Jahresverlauf gut abgeschnitten haben. Die Aktien des Luxusgüterkonzerns Richemont (+0,3 Prozent) profitierten nach wie vor von den vergangene Woche vorgelegten Zahlen. Sie erreichten in den ersten Handelsminuten gar ein neues Allzeithoch.
Nestlé (-0,3 Prozent) im Kontrast dazu werden von den Börsianern weiterhin stiefmütterlich behandelt. Enttäuschende Zahlen des Schokoladeherstellers Barry Callebaut (-5,7 Prozent) helfen dabei nicht gerade. Gleiches gilt für die Partizipationsscheine von Lindt&Sprüngli, die sich um 1,1 Prozent verbilligen.
Bei den Finanzwerten tendieren UBS (+0,2 Prozent) und Julius Bär (+0,5 Prozent) unauffällig. Partners Group ziehen dagegen um weitere 2,0 Prozent an. Händler verwiesen auf die Hoffnung, dass sich Risikokapitalgebern in den USA unter der neuen Regierung ein vorteilhafteres Umfeld bieten wird.
Im breiten Markt sorgen Analystenvoten für viel Bewegung. Deutlich nach oben geht es etwa mit den Papieren der Pharmazulieferer Bachem (+4,6 Prozent) und Polypeptide (+8,0 Prozent). Die Papiere wurden von Barclays auf «Equal Weight» hochgestuft, respektive mit der Einstufung «Overweight» bedacht.
Schweiter avancieren um 3,6 Prozent, obschon Donald Trump weitere Windparks an den amerikanischen Küsten verboten hat. Der Zuger Verbundwerkstoffspezialist zählt viele Windenergie-Kunden. Kein Problem im Urteil von Baader Helvea: Der Broker hievt die Aktien auf seine Favoritenliste. Denn Schweiter sei mit seinen insgesamt vier Geschäftsbereichen mehr als nur Wind.
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10:15
Die Aktien der Swiss-Re-Konkurrentin Münchener Rück geben nach optimistischen Aussagen von Konzernchef Joachim Wenning Gas. Die Papiere steigen um bis zu 3,7 Prozent auf 520,20 Euro und stehen damit so hoch wie seit fünf Wochen nicht mehr.
Wenning sieht auch nach dem für 2025 angepeilten Rekordgewinn von sechs Milliarden Euro noch Steigerungspotenzial für den weltgrössten Rückversicherer.
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09:47
Vor allem im wichtigsten Markt Deutschland dürfte die Nachfrage unter Druck bleiben, schreibt die Expertin. Bei einer möglichen Erholung zählt sie den Sanitärtechniker zu den Nachzüglerunternehmen; für das Hochfahren der Produktion könnten zusätzliche Kosten anfallen, die das Margenpotenzial begrenzten.
Im historischen Vergleich seien die Titel derzeit hoch bewertet und wiesen eine Prämie von 60 Prozent gegenüber der europäischen Vergleichsgruppe aus, heisst es weiter. Damit würden die bestehenden Gegenwinde und Unsicherheiten nicht angemessen reflektiert.
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09:35
Der Schweizer Aktienmarkt befindet sich gemessen am SMI 0,7 Prozent im Plus. Der Leitindex notiert bei 12'195 Punkten.
Die hiesige Börse ist zur Wochenmitte also mit Gewinnen in den Handel gestartet. Der Dow Jones hatte am Vorabend seine Kursgewinne nach dem europäischen Handelsschluss ausgebaut, was sich hierzulande nun positiv auswirkt. Dreh- und Angelpunkt des Geschehens bleibt der neue US-Präsident Donald Trump. Anleger setzten darauf, dass die US-Wirtschaft unter ihm einen Schub erhalten wird.
Vor allem der Fakt, dass Trump noch keine sofortigen Importzölle vorsieht, sorge für gute Stimmung, sagen Börsianer. Bislang stellte der neue alte US-Präsident Zölle von 25 Prozent auf Importe aus Mexiko und Kanada in Aussicht und stiess Drohungen in Richtung China und Europa aus. Goldman Sachs schätzt, dass Zölle von 10 Prozent auf Europa das BIP der Eurozone um 1 Prozent und die Gewinne der Firmen um 6 bis 7 Prozent drücken könnten.
Vor allem die zuletzt eher geschmähten defensiven Pharmawerte Roche (+2,1 Prozent) und Novartis (+1,3 Prozent) tragen das SMI-Plus mit. Beide werde kommende Woche die Jahreszahlen vorlegen. Marktbeobachter verweisen darauf, dass ein US-Ministerium Gelder für die Entwicklung eines Vogelgrippe-Impfstoffs verteilt hat.
«KI-Phantasie» bringt dem den Chip-Zulieferer VAT ein Kursplus von 1,3 Prozent. In den hinteren Reihen ziehen Branchenkollegen wie Comet (+1,5 Prozent) oder Inficon (+0,5 Prozent) an. Trump hat am Vorabend ein 500 Milliarden US-Dollar schweres Projekt für KI-Infrastruktur angekündigt. Auch Logitech legen um 0,8 Prozent zu.
Analystenvoten bewegen die Pharmazulieferer Bachem (+2,4 Prozent) und Polypeptide (+8,9 Prozent). Die Papiere wurden von Barclays auf «Equal Weight» hochgestuft, respektive mit der Einstufung «Overweight» bedacht.
Barry Callebaut sinken nach Zahlen um 3,8 Prozent. Das Unternehmen verkaufte im vergangenen Quartal weniger Schokolade, der Umsatz sprengte wegen des höheren Kakaopreises aber alle Analystenerwartungen. Da Barry Callebaut den Volumen-Ausblick für das Gesamtjahr etwas gesenkt hat, wiegt dies schwerer.
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09:10
Im breiter gefassten SPI steigt Relief Therapeutics (+5,6 Prozent) und Dottikon (+1,6 Prozent). Barry Callebaut fällt 3 Prozent zurück, bei Meyer Burger ist die gestern vorübergehend aufgekommene Euphorie vorüber - minus 9 Prozent.
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08:06
Am breiten Markt, der 0,47 Prozent anzieht, sind Polypeptide (+3,9 Prozent), Barry Callebaut (+3,3 Prozent) und Bachem (+3,0 Prozent) die grössten Gewinner. Verkauft wird hingegen DocMorris (-0,6 Prozent).
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08:02
Kursziele und Ratings für Schweizer Aktien:
- Also: Research Partners stuft mit Halten ein; Ziel: 252 (240) Franken
- Ascom: Researchh Partners stuft mit Kaufen ein; Ziel: 5,70 (8) Franken
- Bachem: Barclays erhöht auf Gleichgewichten von Untergewichten; Ziel: 65 Franken
- Barry Callebaut: Vontobel stuft mit Hold ein; Ziel: 1400 Franken
- Barry Callebaut: Kepler Cheuvreux stuft mit Hold ein; Ziel: 1350 Franken
- Belimo: Vontobel stuft mit Hold ein; Ziel: 625 (520) Franken
- Belimo: HSBC stuft mit Kaufen ein; Ziel: 760 (640) Franken
- Cicor: Kepler Cheuvreux stuft mit Buy ein; Ziel: 64 Franken
- Siegfried: Vontobel stuft mit Hold ein; Ziel: 1300 Franken
- DocMorris: Berenberg bleibt bei Hold; Ziel 24 (36) Franken
- Geberit: JP Morgan nimmt Abdeckung mit Untergewichten auf; Ziel: 450 Franken
- Helvetia: Basler KB stuft mit Marktgewichten ein; Ziel: 170 (145) Franken
- LEM: Research Partners stuft mit Kaufen ein; Ziel: 1180 (1300) Franken
- Logitech: JP Morgan stuft mit Neutral ein; Ziel: 99 (93) Dollar
- Novartis: Intesa Sanpaolo stuft mit Kaufen ein; Ziel 110,10 Franken
- Polypeptide: Barclays nimmt Abdeckung mit Übergewichten auf; Ziel: 40 Franken
- Richemont: Berenberg bleibt bei Hold; Ziel 160 (150) Franken
- Richemont: Bank of America stuft mit Buy ein; Ziel 180 (155) Franken
- Richemont: Stifel stuft mit Buy ein; Ziel: 180 (152) Franken
- Roche: Intesa Sanpaolo stuft mit Halten ein; Ziel 289 Franken
- Swiss Re: HSBC senkt auf Halten von Kaufen; Ziel: 140 Franken
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07:45
Wesentlicher Treiber sind Unsicherheiten wegen des Amtsantritts des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Wie schon im Wahlkampf droht Trump seit seiner Amtseinführung weiterhin mit Importzöllen auf Waren aus anderen Ländern. Zunächst richteten sich diese Drohungen gegen Kanada und Mexiko, nun aber auch abermals gegen die Europäische Union und gegen China. Mit Blick auf die EU monierte er das Handelsdefizit und in Richtung China sagte der Republikaner: «Wir denken über Zölle von 10 Prozent gegen China nach, weil sie Fentanyl nach Mexiko und Kanada schicken.» Fentanyl ist eine synthetische Droge, die mexikanische Drogenkartelle aus chemischen Rohstoffen aus China herstellen.
«Neben den geopolitischen Entwicklungen im Nahen Osten und in der Ukraine wird sich vor allem die Politik der neuen Regierung Trump auf den Goldpreis auswirken», sagte Marktexpertin Andrea Greisel von der Fürst Fugger Privatbank. Es gebe Bedenken, dass die zahlreichen politischen Entscheidungen zur Amtseinführung die Inflation und die Staatsverschuldung in den USA weiter antreiben würden. Nach Einschätzung von Greisel schwindet das Vertrauen in die finanzielle Stabilität der USA und viele Investoren würden eher auf Gold als auf Anleihen setzen.
Darüber hinaus sprechen nach Einschätzung von Kreisel auch charttechnische Gründe für einen weiteren Anstieg des Goldpreises. Der 2024 gestartete dynamische Aufwärtstrend ist weiter intakt. «Theoretisch wäre sogar ein längerfristiges Kursziel von 3000 Dollar pro Feinunze möglich», sagt die Expertin.
«Die Stärke des Goldpreises während der vergangenen Wochen spiegelt unter anderem auch die seit November erneut zu verzeichnenden Goldkäufen der chinesischen Zentralbank wider», hatten Experten der Dekabank jüngst erklärt. Diese habe seit Ende Oktober etwa 15 Tonnen Gold gekauft.
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07:28
Der Dax wird am Mittwoch der Kursentwicklung an den Terminmärkten zufolge erneut mit Gewinnen starten.
Am Dienstag hatte er 0,3 Prozent fester bei 21.042 Punkten geschlossen. Damit verfehlte er knapp das am Montag erreichte Allzeithoch von 21.054,60 Zählern und ging erstmals über der psychologisch wichtigen 21.000-Punkte-Marke aus dem Handel.
Experten zufolge hofften die Investoren, dass die vom neuen US-Präsidenten Donald Trump angekündigten Zölle geringer ausfallen als bislang befürchtet. Auch am Mittwoch bleiben Trumps nächste Schritte auf dem Radar der Investoren.
Auf dem Weltwirtschaftsforum in der Schweiz werden als Redner unter anderem EZB-Präsidentin Christine Lagarde sowie die Chefs von Siemens und Allianz erwartet. Am deutschen Aktienmarkt dürften Anleger auf Adidas blicken, nachdem der Sportartikelkonzern seine drei Mal nach oben geschraubten Erwartungen für das abgelaufene Jahr übertroffen hat. Auch die US-Bilanzsaison geht weiter. Einen Blick in ihre Bücher gewähren unter anderem die Konsumgüterkonzerne Johnson & Johnson und Procter & Gamble.
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07:09
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06:19
Der Swiss Market Index (SMI) wird vorbörslich bei der IG Bank 0,48 Prozent höher bei 12'163 Punkten gesehen.
Am heutigen Mittwoch wird Barry Callebaut die Umsatz- und Volumenzahlen zu den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2024/25 präsentieren. Im Fokus steht vor allem die Volumenentwicklung im Fokus. Hier rechnen die Analysten nach dem Nullwachstum im letzten Gesamtjahr (2023/24) für die ersten drei Monate 2024/25 nun mit einem Rückgang von 1,7 Prozent.
Derweil sind die Vorgaben aus den USA positiv. Die amerikanischen Märkte sind nach der Amtseinführung von Präsident Donald Trump gut gelaufen, beispielsweise stieg der Dow Jones Industrial im Verlaufe des abgelaufenen Handelstages auf den höchsten Stand seit Mitte Dezember.
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05:14
Die US-Börsenaufsicht SEC gibt die Gründung einer neuen Arbeitsgruppe für Kryptowährungen bekannt. Diese werde sich der Entwicklung eines umfassenden und klaren Regulierungsrahmens für entsprechende Vermögenswerte widmen, teilt die Behörde mit.
Die Task Force solle der SEC unter anderem dabei helfen, klare Vorschriften zu formulieren und «einen sinnvollen Rahmen für die Offenlegung» zu schaffen. Trump hat sich im Wahlkampf für digitale Währungen starkgemacht. Die Branche hofft auf ein freundliches Umfeld unter seiner Regierung.
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04:21
Die Ankündigung massiver KI-Investitionen durch US-Präsident Donald Trump beflügelt am Mittwoch die Märkte in Japan. In Tokio stieg der 225 Werte umfassende Nikkei-Index um 1,6 Prozent auf 39 632,01 Punkte, der breiter gefasste Topix notierte 1,0 Prozent höher bei 2740,72 Punkten.
In China drückten dagegen anhaltende Konjunktursorgen und die Androhung neuer US-Zölle durch Trump auf die Stimmung. Die Börse in Shanghai verlor 0,8 Prozent auf 3215,37 Punkte. Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen fiel um 0,8 Prozent auf 3799,85 Punkte.
«Der heutige Markt wird von Trumps Investitionsversprechen in Künstliche Intelligenz dominiert», sagte Shuutarou Yasuda, Marktanalyst bei Tokai Tokyo Intelligence Laboratory. SoftBank schoss nach Trumps Ankündigung eines bis zu 500 Milliarden Dollar schweren Joint Ventures namens Stargate mit OpenAI und Oracle um neun Prozent in die Höhe. Auch Zulieferer für die Halbleiterindustrie wie der Chiptester-Hersteller Advantest mit einem Zuwachs von 3,9 Prozent und Tokyo Electron mit einem Plus von 2,3 Prozent verbuchten deutliche Kursgewinne.
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03:43
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Nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende haben die US-Aktienmärkte die neue Börsenwoche schwungvoll begonnen. Damit knüpften sie am ersten Handelstag unter dem neuen US-Präsidenten Donald Trump an ihre kräftigen Kursaufschläge vom vergangenen Freitag an.
Der Leitindex Dow Jones Industrial stieg am Dienstag im Handelsverlauf auf den höchsten Stand seit Mitte Dezember und schloss 1,24 Prozent höher bei 44.025,81 Punkten. Der marktbreite S&P 500 kletterte um 0,88 Prozent auf 6.049,24 Zähler. Für den technologielastigen Nasdaq 100 ging es um 0,58 Prozent auf 21.566,51 Punkte nach oben.
Unter den Einzelwerten zogen die Aktien von Apple die Aufmerksamkeit auf sich. Ein skeptischer Analystenkommentar sowie Aussagen eines Branchenexperten über schwächere iPhone-Verkäufe in China belasteten die Papiere. Zwischenzeitlich fielen sie auf den tiefsten Stand seit Anfang November und blieben im jüngsten Abwärtstrend, der Ende Dezember nach einem Rekordhoch von gut 260 Dollar begonnen hatte. Am Ende stand ein Minus von 3,2 Prozent zu Buche. Zudem fiel Apple im Wettrennen um den Status des weltweit wertvollsten Börsenunternehmens wieder hinter Nvidia zurück.
Die Anteilscheine von Oracle schnellten um 7,2 Prozent hoch. Händler verwiesen auf Markterwartungen, wonach US-Präsident Donald Trump einen neuen Investitionsschub für den Megatrend Künstliche Intelligenz (KI) ankündigen wird. Zudem stützten Spekulationen, dass sich Oracle, Softbank und OpenAI auf die Ankündigung eines milliardenschweren KI-Gemeinschaftsunternehmens vorbereiten.
Ansonsten ging die Berichtssaison für das vierte Quartal in der neuen Woche weiter. 3M gewannen als Spitzenreiter im Dow 4,2 Prozent. Der Mischkonzern schloss das vergangene Jahr mit einem überraschend starken Schlussquartal ab und traf seine Jahresziele am oberen Ende der eigenen - mehrfach angehobenen - Prognose. Auch für das neue Jahr zeigte sich Konzernchef William Brown zuversichtlich, er will den Gewinn weiter steigern.
Für die Aktien von General Motors ging es nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank um 5,7 Prozent nach oben. Als Grund wurde vom Experten Edison Yu die Erwartung genannt, dass der Automobilhersteller im vierten Quartal einen Umsatz am oberen Ende seiner Prognosespanne erzielen wird.
Einen Kursverfall von letztlich gut 9 Prozent gab es dagegen bei Walgreens, nachdem das Justizministerium eine Klage gegen das Unternehmen eingereicht hat. Dabei geht es um die angebliche Abgabe von Opioiden und anderen kontrollierten Substanzen in US-Apotheken trotz vorhandener Warnsignale, dass die Rezepte wahrscheinlich illegal waren.
Nach Börsenschluss wurden die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen von Netflix veröffentlicht. Dabei fielen Umsatz, Gewinn je Aktie und Neukundenanstieg des Streaminganbieters besser als vom Markt erwartet aus. Die Aktien stiegen nachbörslich um 12 Prozent.
(cash/AWP/Bloomberg/Reuters)